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PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

Titel: PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine
Autoren: Uwe Anton
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Siebenkopf-Schaltung sichergestellt. Aber es wird noch ein langer Weg, bis sich das Verhältnis zwischen Posbis und Menschen auch nur annähernd normalisieren kann. Und die Alteraner werden auch weitere Veränderungen verkraften müssen. In den kommenden Jahrzehnten, vielleicht auch Jahrhunderten, werden die hyperphysikalischen Störungen, die Ambriador schon seit langer Zeit heimgesucht und zu einer Attraktor-Galaxis gemacht haben, vollständig erlöschen. Versuchen Sie sich vorzustellen, welche Folgen das für Sie und alle anderen Völker Ambriadors haben wird .«
    »Jetzt nicht«, sagte Ismael müde. »Alles zu seiner Zeit. Jetzt freuen wir uns erst einmal, dass wir noch leben.«
    Rhodan nickte.
    »Die Posbis haben uns mitgeteilt, dass sie das Gros ihrer Streitmacht bald abziehen werden«, fuhr der Administrator fort »Und eins ihrer Schiffe ist auf Altera gelandet. Können Sie sich das vorstellen, Perry? Ein Fragmentraumer auf Altera, ohne dass es zu einer Massenpanik kommt?«
    Rhodan lächelte schwach. »Das ist immerhin ein Anfang, Anton.« Er runzelte die Stirn. »Hatte der Besuch des Fragmentraumers einen bestimmten Anlass?«
    »Ja. Die Roboter haben uns ... etwas übergeben.« Die Kamera schwenkte und erfasste drei weitere Personen. Zwei schwer bewaffnete alteranische Soldaten, und in ihrer Mitte ...
    Der Terraner sog scharf die Luft ein.
    ... der alte Laren-Wissenschaftler Verduto-Cruz, Arme und Beine mit Energiebändern gefesselt.
    »Er hat den sechsunddreißigjährigen Krieg in Wirklichkeit ausgelöst. Er hat die Hass-Schaltung aktiviert, die die Posbis gegen uns zu Felde ziehen ließ, und bei einer weiteren Manipulation die Laren dann als Wahres Leben definiert, sodass sie von den Posbis nichts zu befürchten haben. Auf seinem Gewissen lasten all diese Toten.«
    Rhodan prallte buchstäblich zurück. Er rang nach Worten, aber ihm fielen keine ein.
    Der Lare starrte stumm in das Aufnahmegerät. Rhodan glaubte zu sehen, dass sein Blick flackerte, und fragte sich, ob Verduto-Cruz noch bei Verstand war.
    Die Kamera schwenkte zurück auf Anton Ismael. »Die Beweise, die die Posbis uns übergeben haben, sind eindeutig. Wir, die Alte-raner, sollen nun über sein Schicksal befinden. Posbis sind keine Richter . behaupten sie zumindest.«
    »Das ... muss ich erst verarbeiten«, sagte Rhodan. »Ich werde Sie über alles Weitere informieren, wenn wir uns auf Altera von Ihnen verabschieden werden.« Falls wir dazu noch Gelegenheit bekommen, dachte er. »Wir haben hier noch einiges zu erledigen, doch würden Sie uns dann ein Schiff schicken, das uns abholt?«
    »Selbstverständlich, Großadministrator.«
    »Danke«, sagte Rhodan und unterbrach die Verbindung.
    Nach Ismaels negativer Auskunft war es nun wichtiger denn je, mit den Keloskern zu sprechen.
    Sich mit einer Bitte an sie zu wenden.
    Doch als Rhodan den Raum verlassen wollte, warteten Startac Schroeder und seine alteranische Freundin an der Tür auf ihn.
    »Haben sie die Silberkugel gefunden?«, fragte der Mutant.
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Noch nicht.«
    Startac nagte an der Unterlippe und hielt den Blick gesenkt. Rhodan fiel auf, dass er und Tamra Cantu sich an den Händen hielten. Als mussten sie sich gegenseitig Kraft geben, dachte er.
    »Falls sie sie noch finden«, sagte der Mutant schließlich, »werde ich nicht mit euch in die Milchstraße zurückkehren, Perry.«
    Überrascht runzelte Rhodan die Stirn. »Warum nicht?«
    »In der Silberkugel ist kein Platz für uns beide«, erklärte der Teleporter. »Ich werde bei Tamra bleiben. Sie würde mich in die Milchstraße begleiten, aber .« Er verstummte.
    Wie konnte ich nur so blind sein?, fragte sich Rhodan. Wieso habe ich nicht bemerkt, was sich zwischen ihnen abspielt? Er sah die Alteranerin an. »Du würdest es wirklich vorziehen, mit uns in die Heimat deiner Ahnen zu fliegen?«
    Die junge Frau nickte ohne das geringste Zögern.
    »Aber wie es jetzt aussieht, werden wir alle wohl in Ambriador bleiben müssen«, sagte Startac.
    Jetzt war Rhodan klar, wieso der Teleporter den Eindruck erweckt hatte, er wisse nicht, ob er sich freuen oder verzweifeln sollte.
    Rhodan setzte sich in Bewegung. »Vielleicht gibt es noch eine andere Möglichkeit«, sagte er. »Begleitet ihr mich zu den Keloskern?«
    »Welche Möglichkeit?«, fragte Startac.
    »Ich möchte keine voreiligen Hoffnungen wecken«, entgegnete
    Rhodan. »Lasst mir bitte noch etwas Zeit Aber euer Problem ist mir nun bekannt, und ich werde mich darum
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