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2151 - Zentrum der Inquisition

Titel: 2151 - Zentrum der Inquisition
Autoren: Unbekannt
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Zentrum der Inquisition
     
    Ein Handelssystem entpuppt sich – Geheimeinsatz für einen Maahk
     
    von Hubert Haensel
     
    Auf den von Menschen bewohnten Planeten der Milchstraße schreibt man den März des Jahres 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem März 4899 alter Zeitrechnung. Nach erbitterten Kämpfen ist die gefährliche Situation für die Terraner und ihre Verbündeten beseitigt.
    Die Vernichtung der Erde und anderer Welten droht in der nächsten Zeit wohl nicht. Am Sternenfenster, dem Durchgangstor zum feindlichen Reich Tradom, haben Terraner, Arkoniden und Posbis die Oberhand über die gegnerischen Flotten gewinnen können.
    Das Tor, mit dessen Hilfe man die Entfernung von unvorstellbaren 388 Millionen Lichtjahren praktisch in Nullzeit überwinden kann, wird nun von den Milchstraßenbewohnern kontrolliert. Jetzt geht es darum, das Handeln weiterhin zu bestimmen. Perry Rhodan befiehlt den Vorstoß auf die „andere Seite": Wenn die Milchstraße und ihre Zivilisationen dauerhaft in Sicherheit sein sollen, müssen die grausamen Machthaber des Reiches Tradom gestürzt werden.
    Nachdem die Terraner bei ihren Erkundungen die Festung der Inquisition gefunden haben, geht es nun weiter - diesmal ins ZENTRUM DER INQUISITION...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Benjameen da Jacinta - Der Arkonide startet zu einem Einsatz auf einem Mond im Zentrum der Inquisition.  
    Zim November - Der Emotionaut bringt sich und seinen Spürkreuzer in eine gefährliche Region.  
    Grek-665 1/2 - Der Maahk versucht Freundschaft mit einem Klonelefanten zu schließen.  
    Garonn - Der Feuerwehrmann kämpft mit seinen Begleitern um die Existenz.  
    Tess Qumisha - Die Hyperphysikerin lernt ein neues System kennen.  
    Suchen ist gefährlich. Manchmal entdeckt man etwas, das man gar nicht finden wollte.
    (Altterranisches Sprichwort)
     
     
    1.
     
    Eben noch hatten sie sich im Zentrum der mörderischen Raumschlacht befunden - nun flogen sie durch den Hyperraum, einem unbekannten Ziel entgegen... Die plötzliche Stille an Bord der JOURNEE hatte etwas Zermürbendes. In ihr offenbarten sich alle Schrecken der fremden Galaxis; zugleich verriet sie die ungeheure Anspannung der Besatzung. Verbissen wirkende, maskenhaft erstarrte Gesichter fixierten die Ortungsbilder. Der Spürkreuzer folgte dem fliehenden, schwer beschädigten Satelliten, einem Monstrum mit sechseinhalb Kilometern Höhe und einem Durchmesser von dreieinhalbtausend Metern. Verglichen damit war der einhundert Meter durchmessende Kugelraumer JOURNEE ein Nichts. Ein überraschender Feuerschlag des Raumriesen konnte den Spürkreuzer vernichten. „... nicht, solange wir uns im Hyperraum befinden." Ohne es zu wollen, sprach Benjameen da Jacinta seine Gedanken laut aus. „Probleme?", fragte Coa Sebastian. Mit Daumen und Zeigefinger massierte die Kommandantin ihren Nasenrücken. Benjameen atmete tief ein. „Noch nicht ...", antwortete der Expeditionsleiter unheilschwer. „Ich fürchte nur, das wird sich rasch ändern." Mit knappen Schaltungen modifizierte Cita Aringa an der Missionsstation für Funk und Ortung die Wiedergabe im Zentralholo. Der Globus mit seinem auf vier Meter erweiterten Durchmesser zeigte jeder der rundum angeordneten Stationen die speziell benötigten Daten.
    Eine Vielzahl kleinerer Impulse um gab den Ortungsreflex des Satelliten. „Katamare!" Wie die Plophoserin das .Wort hervorstieß, klang es wie ein Fluch. Dabei war gerade sie stets die Ruhe in Person, die nicht einmal im größten Durcheinander ihre Ausgeglichenheit verlor. Aber seit die Schlacht am Sternenfester begonnen hatte, schien nichts mehr so zu sein, wie es einmal gewesen war. „Wie viele?", wollte die Kommandantin wissen. „Zweihundert ..."
    Jemand stieß einen schrillen Pfiff aus. Überraschung und Ärger paarten sich darin. „Das war zu erwarten", sagte Coa Sebastian. „Der Satellit ist zu wertvoll. Nicht einmal auf Fluchtkurs geben ihn die Valenter ungeschützt preis." Erst vor zwei Tagen hatte die Crew der JOURNEE die ,Festung der Inquisition entdeckt, die Befehlszentrale, von der aus offensichtlich das Reich Tradom gelenkt wurde: ein 21,5 Kilometer hoher birnenförmiger Grundkörper, dazu eine Vielzahl von Plattformen, Auslegern und Türmen, die das Bild der gigantischen Weltraumfestung prägten, und allein schon die sechs angeflanschten Satelliten verfügten über eine unglaubliche Feuerkraft. Ihr Eingreifen am Sternenfenster hatte alle zuvor von
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