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PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

Titel: PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine
Autoren: Uwe Anton
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Prolog
    Aus den Chroniken des kosmischen Ereignisforschers Beck
    Die Kleingalaxis Ambriador, etwa fünf Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt, war im Jahr 1343 Neuer Galaktischer Zeitrechnung von rätselhafter hyperenergetischer Tätigkeit erfüllt, die bewirkte, dass aus allen Bereichen der Lokalen Gruppe und darüber hinaus in Hyperstürmen einzelne Raumschiffe oder gar ganze Raumschiffskonvois verlorengingen und so schwer beschädigt in Ambriador wieder zum Vorschein kamen, dass sie die Galaxis nicht mehr verlassen konnten.
    Im Jahr 2409 alter Zeitrechnung der Terraner war ein Siedlerkonvoi der Terraner nach Ambriador verschlagen worden, hatte dort aus den Trümmern der geretteten Technik das Imperium Altera gegründet und war auf eine Population von Posbis getroffen, die auf demselben Weg nach Ambriador gelangt war.
    Zweieinhalbtausend Jahre herrschte zwischen Altera und den Posbis Frieden. Obwohl die Posbis von Ambriador nie >befriedet< worden waren, hatte die Hass-Schaltung, die sie in der Milchstraße zu Feinden jeglichen Lebens gemacht hatte, anscheinend keine Macht über sie.
    Doch im Jahr 4894 begannen die Posbis gegen das Imperium von Altera einen Vernichtungskrieg zu führen. Begleitet von der Frage »Seid ihr Wahres Leben?« flogen sie eine Angriffswelle nach der anderen gegen das Imperium.
    Anfang April 1343 NGZ - was dem Jahr 4930 alter terranischer und gültiger alteranischer Zeitrechnung entsprach - bat Lotho Ke-raete, der Bote der Superintelligenz ES, den Terranischen Residenten Perry Rhodan, in Ambriador nach dem Rechten zu sehen. Die bis dato in der Milchstraße unbekannte Bevölkerung der Menschen in Ambriador stand im Krieg gegen die Posbis vor dem Untergang, und Rhodan war es schließlich schon einmal gelungen, die Posbis zu befrieden.
    Auf Caligo, dem Trovent-Planeten einer Laren-Population, die es ebenfalls nach Ambriador verschlagen hatten, gerieten Rhodan und seine Begleiter zwar in die Wirren eines Bürgerkriegs, konnten den neuen Ersten Hetran der Laren, General Kat-Greer, jedoch überzeugen, den Techniker Verduto-Cruz ausfindig zu machen, der als Einziger in der Lage war, einen havarierten Fragmentraumer der Posbis wieder flugtüchtig zu machen. Kat-Greer schien - nicht zuletzt unter den Einflüsterungen einer Hypton-Kolonie, die im Trovent die Fäden zog - einzusehen, dass die Posbis sich auch gegen die Laren wenden würden, sobald sie das Imperium Altera erst zerschlagen hatten. Rhodan beabsichtigte, mit dem erbeuteten Raumschiff den geheimen Zentralplaneten der Posbis anzufliegen, die Achtzigsonnenwelt. Wollten sie die Menschheit des Imperiums Altera retten, mussten sie die Hass-Schaltung finden und außer Kraft setzen.
    Doch die Hass-Schaltung stellte sich als durch einen geheimnisvollen >Siebenkopf-Zusatz< modifiziert heraus und konnte nicht aufgehoben werden. Währenddessen gerieten Rhodans Begleiter Startac Schroeder und die von ihm auf Caligo befreite Alteranerin Tamra Cantu auf dem Rückweg zum Imperium Altera in Raumnot und mussten mit dem altersschwachen Troventaar ORTONTAPH auf dem entlegenen Planeten Terra Incognita notlanden. Ihre Zuflucht erwies sich jedoch als Standort eines regelrechten Raumschiffs-Friedhofs - und eines Dimensionstunnels, der an einen unbekannten Ort führte.
    Perry Rhodan, Mondra Diamond und ihre Posbi-Begleiter aus der Milchstraße erreichten schließlich Siebenkopf, eine Siedlung von 69 Keloskern auf dem Planeten Pakuri, im Zentrum der Kleingalaxis Ambriador. Für Siebenkopf arbeiteten nicht nur Posbis, sondern auch die Ureinwohner von Pakuri. Die Imago-Forscher erschufen mit der Kraft ihres Geistes Artefakte, die nur einen Zweck hatten: die TRAGTDORON-Fähre zu erbauen, ein Vehikel, das den Keloskern Zugang zu einem mächtigen Instrument der Kosmokraten verschaffen sollte.

Eins
    Perry Rhodan, Pakuri: S. Juni 1343 NGZ (4930 nach Christus)
    Perry Rhodan versuchte, den Nebel mit Blicken zu durchdringen, doch es war sinnlos. Die Schleier waren nicht nur überall, schienen nicht nur mit jeder Sekunde dichter zu werden, sondern auch näher zu kommen, wogten heran, als wären sie beseelt. Nur verschwommen konnte er die Frachtbühne erkennen, der sie folgten und auf der sich die 69 Kelosker von Siebenkopf versammelt hatten.
    Eine schwere Erschütterung erfasste den Gleiter und ließ ihn einen meterhohen Satz machen, und Rhodan befürchtete einen Moment lang, den Halt und das Gleichgewicht zu verlieren. Instinktiv schloss er die Finger fester um
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