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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo
Autoren: div.
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war erst in zwei Tagen startbereit.
    »Was ist mit dem Gleiter?« fragte Brcl.
    »Unmöglich!« Zbron schüttelte den Kopf. Seine Verwirrung war schon dadurch ersichtlich, daß er in einem Wort das ausdrückte, wozu er unter normalen Umständen eine halbe Stunde benötigt hätte. »Nicht schnell genug. Stozi, hast du das Eierschiff im Orter?«
    Der Funker der TRAMP gab keine Antwort. Die kleinen Bildschirme des Spezialortergerätes zeigten nichts als leeren Weltraum und einige Sterne. Stozi veränderte die Empfangsstärke und schaltete die Vergrößerung ein.
    Auf einem der Schirme erschien ein Punkt, der sich schnell voranbewegte.
    »Das ist es«, sagte Stozi, Stolz in der Stimme. »Wartet, ich vergrößere weiter und nehme die Ortungsmesser hinzu.«
    Er drehte an einigen Knöpfen. Gespannt sahen Zbron und die anwesenden Mausbiber zu. Axo und Bokom hatten sich bei den Händen gefaßt. Ohne den großmäuligen Gecko kamen sie sich auf einmal sehr verlassen vor.
    Der Punkt wurde größer und zu einem Schiff. Die Beschädigungen an der eiförmigen Hülle ließen eindeutig erkennen, daß es sich um das geflohene Raumschiff der Jäger handelte.
    Stozi wartete einige Minuten, las die ankommenden Werte ab. »Immer noch Beschleunigung, Kurs unbestimmt, aber in Richtung der Sonne, Geschwindigkeit im Augenblick etwa achtundzwanzig Sekundenkilometer. Es hat den Anschein, als ob niemand an den Kontrollen säße.«
    »Was willst du damit sagen?«
    »Der Kurs ist unsinnig, und niemand wird behaupten können, die Jäger seien dumm. Sie müßten ihn längst geändert haben. Wenn sie so weiterfliegen, werden sie in einer knappen Stunde in die Sonne stürzen.«
    Axo rief jämmerlich: »Mit Gecko an Bord! Und Wullewull! Und Ooch!«
    Biggy watschelte zu Zbron und nahm seine Hand. »Du mußt etwas unternehmen, Zbron. Sie dürfen nicht sterben - auch Gecko nicht! Er war manchmal häßlich zu uns, aber er hat es nie böse gemeint. Er ist unser Kommandant, und wenn wir ohne ihn... «
    »Es war seine eigene Schuld«, entgegnete Zbron und fügte rasch hinzu: »Natürlich soll das nicht heißen, daß wir nichts unternehmen. Ich frage mich nur, was wir tun sollen. Kein Gleiter ist so schnell wie das andere Schiff. Wir können es nicht einholen. Und von den Jägern lebt keiner mehr. Die Willys haben ganze Arbeit geleistet. Dabei hätten wir die Fremden gefangennehmen und verhören können. Ja, Biggy, ich weiß wirklich nicht, was wir jetzt tun sollen. Hätten wir einen Teleporter bei uns, dann wäre es vielleicht möglich, aber wir haben keinen.«
    »Gecko ist einer.«
    »Ein viel zu schlechter, um sich jetzt noch retten zu können.« Sie sahen ihn an. Hilflos und verzweifelt. Alle wußten auf einmal, was sie an ihrem großmäuligen und angeberischen Kommandanten gehabt hatten. Wie immer, wußten sie es erst zu spät.
    Zbron befahl mit ausdruckslosem Gesicht seiner Mannschaft, die Ausbesserungsarbeiten an dem Konverter fortzusetzen. In zwei Tagen mußte die TRAMP startbereit sein.
    Und genau in dieser Sekunde verschwanden plötzlich die Träumer aus dem Schiff.
    Als Wullewull zu sich kam, spürte er immer noch den fürchterlichen Andruck, der ihn und seinen beiden Freunden das Bewußtsein geraubt hatte. Sein Körper hatte sich an die gleichbleibende Belastung gewöhnt. Langsam öffnete er die Augen und versuchte, sich an das Vergangene zu erinnern.
    Die fünf Insekten, der Angriff, der plötzliche Start des Schiffes. Er richtete sich auf. Drüben unter den Kontrollen begann Gecko sich zu rühren. Ooch lag mitten zwischen den auseinandergebrochenen Jägern. Er fuchtelte mit beiden Händen wie suchend in der Luft herum.
    Wullewull verspürte eine unbeschreibliche Erleichterung, als er feststellen konnte, daß die beiden noch lebten. Im ersten Augenblick hatte er angenommen, der einzige Überlebende des verrückten Abenteuers zu sein.
    Er konnte sich nicht aufrichten, weil der Andruck immer noch auf ihn einwirkte. Wenn er wenigstens wüßte, wo die Kontrollen zum Einschalten der Schwerkraftabsorber waren. Vorsichtig kroch er auf dem Boden entlang, bis er Gecko erreichte. Er packte ihn an der Schulter und rüttelte ihn. »He - Gecko, aufwachen! Höchste Zeit! Sie bringen uns wer weiß wohin.« Gecko schlug die Augen auf und erblickte Wullewull. Allmählich schien ihm zu dämmern, was geschehen war und wo er sich befand. Mit einem Ruck richtete er sich auf und sah sich um. Dann stieß er einen schrillen Pfiff aus.
    »Wo sind wir?« quietschte er
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