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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo
Autoren: div.
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Es gibt keine andere Möglichkeit, hörst du?«
    »Abwarten«, knurrte Gecko zurück. »Dort kommen die Träumer.«
    Sie waren auf einmal da. Hunderte von ihnen, und sie kamen aus allen Richtungen. Zwischen den Insekten und Vlcks Gruppe sanken sie dem sandigen Boden entgegen, bis sie ihn fast berührten. Dann formten sie eine geschlossene Front und griffen an.
    Es war natürlich nur ein Täuschungsmanöver, denn sie konnten dem körperlichen Gegner nichts anhaben. Aber schließlich ist es nicht jedermanns Sache, plötzlich mit materielosen Wesen konfrontiert zu werden. Es war besonders nicht die Sache der Jäger, denen die Träumer schon oft genug draußen im Raum oder auf den Welten dieses Systems begegnet waren.
    Dann begingen die Träumer einen nicht wiedergutzumachenden Fehler. Sie fuhren in die Reihen der unschlüssigen Insekten und versuchten, Verwirrung zu stiften. Widerstandslos drangen sie durch sie hindurch - oder umgekehrt.
    So erschreckend das auch im ersten Augenblick für die Jäger sein mochte, sie waren intelligent genug, um sofort zu erkennen, daß die »Geister« keinen Schaden anrichten konnten. Zwar war ihnen damit auch klar, daß man sie nicht abwehren und vernichten konnte, aber man konnte sie ohne Risiko ignorieren.
    Und genau das war es auch, was sie taten.
    Ohne sich um die Träumer zu kümmern, formierten sie sich neu und marschierten weiter, auf Vlck, Gecko und die Mausbiber zu, die keine zweihundert Meter entfernt in ihrer Deckung warteten.
    »Laß dir etwas einfallen«, rief Vlck verzweifelt. »Am besten wäre es, du ließest sie einfach in dein großes Maul hineinfallen.«
    Gecko überhörte in seiner Aufregung die Beleidigung. Er ließ die Angreifer nicht aus den Augen. Einer von ihnen war ein wenig zurückgeblieben. Vielleicht fühlte er sich von den sieben oder acht Träumern bedroht, die ihn pausenlos angriffen. Gecko überlegte nicht lange. Er schob Vlck seinen schweren Strahler hin - und teleportierte hinter die Front der Jäger. Längst hatte er festgestellt, daß deren Gedankenimpulse nur eine geringe Reichweite besaßen und es mit den Empfangsmöglichkeiten wahrscheinlich auch nicht besser bestellt war.
    Er rematerialisierte direkt hinter einem Insekt. Niemand nahm von ihm Notiz, was ihn noch mehr erboste. Er nahm einen kurzen Anlauf und rammte dem ahnungslosen Insekt mit aller Wucht den Schädel in jene Stelle des Leibes, wo er am dünnsten war.
    Das Resultat war in der Tat erstaunlich.
    Der Jäger blieb stehen - und knickte in der Mitte auseinander. Beide Teile fielen getrennt zu Boden und rührten sich nicht mehr. Das Insekt war tot.
    Gecko ergriff blitzschnell die fallengelassene Waffe und sprang zu Vlck zurück. »Hast du das gesehen?« keuchte er atemlos. »Ich habe ja Augen im Kopf. Wie ist das möglich?« »Achillesferse«, sagte Gecko und schnappte nach Luft. »Wenn du weißt, was ich meine. Ihre schwache Stelle. Einfach umrennen, und sie zerbrechen glatt.«
    Vlck verzichtete auf einen Kommentar. Er beobachtete die Jäger, die stehengeblieben waren und ihren gefallenen Gefährten untersuchten. Sie mußten zu dem Ergebnis gelangen, daß die Träumer dafür verantwortlich waren, denn sie begannen, auf die Durchsichtigen zu schießen. Damit vergeudeten sie Zeit und Munition.
    Gecko gab Vlck die erbeutete Waffe. »Ihr habt nun mehrere Strahler und liegt in guter Deckung. Verteidigt euch, so gut es geht Ich muß zu den anderen. Ooch und Wullewull sind im feindlichen Schiff. Ich hole sie.«
    Vlck fragte nicht viel. Er nickte, ohne die Jäger aus den Augen zu lassen. Gecko entmaterialisierte.
    Diesmal war seine Furcht vor den Insekten geringer. Der leichte Sieg hatte seinen Mut gefestigt. Er war davon überzeugt, eine ganze Armee dieser zerbrechlichen Superbienen ausschalten zu können. Ein zweiter Sprung brachte ihn zu Ooch und Wullewull.
    »Wir müssen versuchen, ihr Schiff manövrierunfähig zu machen«, schlug er vor, als die beiden ihm berichtet hatten, was inzwischen geschehen war. »Mit denen draußen werden Vlck und Zbron schon fertig.«
    »Niemand kann sofort mit einem unbekannten Schiff umgehen.« Ooch schüttelte den Kopf. »Wir könnten die Besatzung höchstens zwingen, mit dem Schiff zu starten und zu verschwinden.«
    Ehe Gecko eine Entscheidung treffen konnte, öffnete sich die Tür. Fünf Jäger traten ein. Diesmal hielten sie ihre Waffen schußbereit auf die Mausbiber gerichtet, und selbst Wullewull verzichtete darauf, in seiner Deckung zu verschwinden. Die
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