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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo
Autoren: div.
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Prolog
    Am 10. Mai des Jahres 2328 irdischer Zeitrechnung beendet Perry Rhodan durch die Schließung eines Friedensvertrages mit dem Volk der Gataser den galaktischen Krieg zwischen dem Vereinten Imperium der Menschheit und ihrer galaktischen Verbündeten und den völlig geschlagenen Blues aus der Eastside der Milchstraße.
    Das Ende des Krieges bedeutet einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte aller galaktischen Völker, denn nun, da die gefährliche Bedrohung für den Bestand von Perry Rhodans Galaktischer Allianz nicht mehr existiert, muß es sich erst erweisen, ob die Allianz auch in Friedenszeiten einen inneren Zusammenhalt besitzt.
    Perry Rhodan hat sich von diesem Zusammenschluß der Völker offensichtlich zuviel erhofft, denn kaum ist der galaktische Krieg beendet, da beginnen die Verbündeten schon ihre eigenen Interessen zu verfolgen. Wirren entstehen, und selbst Nachkommen von Terranern, die auf fremden Welten eine neue Heimat gefunden haben, beginnen sich aus dem Verband des Vereinten Imperiums zu lösen.
    In dieser Situation gelangen Rhodan, Atlan, Reginald Bull, der Ertruser Melbar Kasom und der Hypno-Mutant André Noir in die Gewalt der aufständischen Kolonisten von Plophos. Der Obmann dieser ältesten terranischen Siedlungswelt, Iratio Hondro, läßt in der Galaxis verbreiten, daß Rhodan und seine Begleiter bei der Explosion seines Flaggschiffs CREST ums Leben gekommen seien. In Wirklichkeit hält er sie auf dem Planeten Greendor gefangen und verabreicht ihnen am 1. November 2328 ein Gift, das sie nach Ablauf von dreißig Tagen umbringen wird, wenn sie bis dahin nicht das Gegenmittel bekommen, das nur Hondro besitzt.
    Die Gefangenen werden zwar von den Rebellen gegen Hondro, den Neutralisten, befreit, aber sie haben keinerlei Möglichkeit, die Verantwortlichen auf Terra wissen zu lassen, daß sie noch leben. Während so in der Galaxis die Allianz endgültig auseinanderfällt, bringt jeder Tag die Entführten dem Tod ein Stück näher. Und als ein Schiff der Rebellen mit ihnen
    Greendor verläßt und zu einem unbekannten Ziel aufbricht, sinkt ihre Hoffnung, doch noch an das Gegenmittel zu kommen, auf null...

1
    Es war heller Tag, und trotzdem stand der Himmel voller Sterne!
    Das Licht der kleinen roten Sonne Thoma reichte nicht aus, das Leuchten abertausender ferner Sonnen zu unterdrücken. Es glitzerte und funkelte vom Himmel. Der zentrumsnahe Sektor der Galaxis zeigte sich hier als ein Sternenmeer. Ein leuchtender Punkt stand neben dem anderen, und jeder Punkt war eine Sonne.
    Das war der Tageshimmel über Badun und damit auch über Lordstown, der einzigen Stadt auf Badun. Vierzigtausend Menschen wohnten in ihren Mauern, vierzigtausend, die dem Sterngewimmel über ihren Köpfen keinen einzigen Blick schenkten.
    Sie hatten dafür auch keine Zeit. Der Dienst nahm sie zu sehr in Anspruch, und Lord Kositch Abro gab ihnen keine Gelegenheit, an etwas anderes als den Dienst zu denken. Badun im Thoma-System war kein Planet, sondern der größte von fünf Monden, die den Riesenplaneten Beil umliefen. Marsgroß und kalt, war Badun eine unwirtliche Welt. Die riesigen Gebirge, von großen vegetationslosen Ebenen umgeben, standen überall wie eine Drohung vor dem klaren, wolkenarmen Himmel. Es gab einen Ozean - ein flaches Meer, dessen größte Tiefe nicht einmal hundert Meter erreichte. Kein Fluß schickte seine Wasser dorthin. Auf Badun gab es keine Flüsse, zumindest nicht auf der Oberfläche.
    Trotzdem waren Menschen auf dieser unwirtlichen Welt seßhaft geworden. Im Laufe von rund hundert Jahren hatte sich die Stadt Lordstown entwickelt, und sie war zum geheimen Zentrum der Neutralisten, der unzufriedenen Plophoser, geworden. Daß man diese bisher nicht entdeckt hatte, verdankten sie allein der galaktischen Position des Thoma-Systems. In einem Meer von Millionen Sonnen versteckt, die unglaublich dicht zusammenstanden, brauchten sie nicht zu fürchten, daß eines Tages Schiffe der Plophoser über Badun erscheinen könnten. Denn wer mit den Tücken dieser Sternenballung nicht vertraut war, ging mit seinem Schiff darin unter.
    Lordstown machte einen häßlichen Eindruck. Die Stadt war aus dem Boden gestampft worden. Sie bestand nur aus primitiven Häusern, unschönen Bauten, welche aus Fertigteilen errichtet worden waren.
    Den Bewohnern war das Aussehen Lordstowns gleichgültig. Sie stellten keine Ansprüche. Ihr Lebensziel war, einmal in der Galaxis die Macht zu übernehmen. Dafür verzichteten sie gern
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