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PR Odyssee 03 - Das Energie-Riff

PR Odyssee 03 - Das Energie-Riff

Titel: PR Odyssee 03 - Das Energie-Riff
Autoren: Hans Kneifel
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Odyssee Band 3
     
Das Energie-Riff
     
Hans Kneifel
     
     

     
     

     
    Allgemeines:
    Cas charakteristische Aussehen der leichten Sternenkreuzer setzt sich aus dem trichterförmigen Heck und dem raketenfcrmig geschwungenen Eug zusammen. Cas Heck beinhaltet die Sublicht-Antriebsblöcke sowie die großvolumiger Schiffsaggregate. Im Bug hingegen ist ein Groß der Mannschaftsquartiere, die Zentrale, die Lebenserhaltungssysteme und kleinere, leistungsschwachere Triebwerke untergebracht. Eei Bedarf ist der Bug absprengbar.
    Cas Raumschiff steht auf 12 Teleskoplandestützen.
    Wie alle Raumschiffe des Empires von Nodro verfügt auch der leichte Sternenkreuzer über zwei riesige Antennenausleger, die unterhalb der Bugkuppel ansetzen und ebenso hoch sind. Sie erreichen Funk- und Ortungsreichweiten, die den Nodronen gegenüber anderen Völkern einen klaren Vorteil verschaffen.

    Technische Daten:
    Länge: 255 Meter größter 0 Heckspindel: 7& Meter Mindestbesatzung: 350 Nodronen Höhe der Zentrale: & Meter Zahl der Galerieebenen: 3

    Bewaffnung:
    SC BipuIs-Geschütze in den Bug integriert.
    60 Tripuls-Geschütze ins Heck integriert. Desintegratoren.Para ly sestrahler vier Kampfjäger in Hangars im unteren Teil des Heckkörpers

     
    Legende:
    1. Absprengbarer Bug mit Lebenserhaltungssystemen. Mannschaftsquartieren und rudimentärsnPeripherie-Aggregaten.
    2. SO Bipol-Geschütze (im Bug integriert}
    3. Antennenausleger für Funk und Ortung
    4. Mannschaftsquartiere
    5. Kommando zentrale (Arenenförmig mit drei Galerien}- darunter Lebenserhaltungssysteme
    6. Kle in e Trieb w erke zu m Manövrierendes Bugschiffes, wenn dieses abgesprengt wurde
    7. Eines von insgesamt vier rochenförmigen Beibooten
    S. Schutzs chirmaggre gate
    9. Nugas-ähnliche Energie -
    Text und Zeichnung: © Daniel Schwarz. 2003
     
    Erzeugungskraftwerke (acht Stck.}
    10. Hangar für rochenförmigen Eeiboote
    11. Energieverteilende Peripherie-Aggregate für Energie -Erzeugungskraftwerke
    12. Sech zig Trip u Is-G e s ch ütze, s c w ie Desintegratoren und Paralysegeschütze
    13. Sublicht-Antriebskern
    14. Su blicht-Antrie bsgondeln
    15. 12 Teleskoplandestützene
     

KAPITEL 1
    Die Gezeitensümpfe
     
    Die riesige, zerklüftete Scheibe des Mondes versank hinter dem Meereshorizont. Bis zur fernen Brandungslinie, einem verwaschenen weißen Streifen vor Tasha Feoris Augen, dehnte sich der stinkende, missfarbige Schlick des Watts; in drei Stunden würde die Flut wieder über die Gezeitensümpfe herfallen.
    Grässlich lastende Stille hatte sich in der feuchten Hitze ausgebreitet. Kein Wattvogel schrie, kein kreischender Fischjäger kreiste und tauchte, nicht eine der Myriaden Fliegen summte. Tasha Feori kannte die Bedeutung dieser furchtbaren Ruhe: Es war die Stille des qualvollen Sterbens, des Dahinsiechens, und des vorabendlichen Todes. Verdursten. Verhungern. Völlige Auszehrung des Körpers, des Überlebenswillens und des Verstandes.
    Später, am Abend, als könne die kurze Dämmerung die Qual erleichtern, würden viele der dreitausend Ausgesetzten gestorben sein. Tasha Feori stand auf einem ausgewaschenen Korallenblock, der aus dem salzigen Algenschlamm des Ufersumpfes herausragte. In der Hitze erhob sich über den schier endlosen Streifen aus Sand und Morast die kochende Luft und brachte selbst das Bild des Antennen- und Projektorenturms und der Gebäude zum Flimmern. Es war die Stunde, in der Fliegen und Mücken ihre Nahrung aus dem Schlick
    sogen.
    Schweiß rann über Tashas Schultern, bildete ein Rinnsal auf ihrem Rücken, tränkte die löchrigen Fetzen ihrer Kleidung und tropfte vom Kinn auf ihre Brüste.
    Die Deportierten, die sich wie schwarze, langbärtige Skelette langsam am Rand ihres Blickfelds bewegten, warfen zitternde, lang gezogene Schatten - die einzigen Schatten, die es gab. Kein Schilfhalm, kein Busch, kein Baum; erst jenseits des Energie-Riffs existierten überdachte Flächen und spärliche Vegetation. Und im Gewirr des mehrstöckigen Inselbauwerks, in dem Zayt Kissah residierte und seine Schergen sich langweilten, gab es leistungsfähige Klimaanlagen, deren Summen in manchen Nächten zu hören war.
    Tasha stieg von dem scharfkantigen Steinbrocken. Ihre nackten Füße versanken bis über den Knöcheln im Salzsumpf. Der Weg zum freien Wasser, zum Tauch-gebiet, war noch viel zu weit. Die nodronische Rebellin bewegte sich bewusst so langsam wie möglich, denn jeder Kraftaufwand rief Bäche von Schweiß hervor, und der Flüssigkeitsverlust
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