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PR Action 23 Jagdziel Rhodan

PR Action 23 Jagdziel Rhodan

Titel: PR Action 23 Jagdziel Rhodan
Autoren: Perry Rhodan
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trat auf den Ekhoniden zu, der das Wort ergriffen hatte. »Es tut mir unendlich leid, was mit ... was geschehen ist. Ich weiß, dass ihr in direkter Verbindung mit den Opulu steht. Dann sagt ihnen, lasst es sie wissen, dass dies alles ein kaum verzeihliches Missverständnis ist. Die Ekhoniden hatten keine Ahnung, was sie den Opulu antaten, als sie mit dem Abbau der Quarze begannen, in die Körper von Wesen eindrangen, die so unglaublich komplex beschaffen sind, dass sie für die Schürf-kommandos nicht als solche erkennbar waren.«
    Rhodan holte tief Luft und fuhr beschwörend fort:
    »Es ist wahr, und als Ekhoniden, die ihr von Geburt an seid, werdet ihr es bestätigen können. Vermittelt es den Opulu noch einmal in aller gebotenen Eindringlichkeit, damit dieses sinnlose Blutvergießen und Sterben auf beiden Seiten endlich aufhört. Tut es. Es gibt immer Wege, die fort vom Krieg und hin zur Versöhnung führen - ich habe es mehr als einmal erlebt!«
    Die Gesichter der gläsernen Kinder blieben von Gram gezeichnet. Und als wären sie beliebig austauschbare Sprachorgane jener, die von weit weg Einfluss auf sie ausübten und sich ihrer bedienten, wie man sich Marionetten bedient, sagte jetzt ein anderer:
    »Dass du nicht unser Feind bist, Perry Rhodan, wissen wir - und Tanisha ist es erst recht nicht. Aber ... die Puppe ist verschwunden. Sie schenkte Hoffnung, für einen kurzen Moment. Nun ist sie gegangen, und alle Zeichen stehen auf Sturm und Vernichtung. Die Opulu sind es leid, sich abschlachten oder ihre Kinder verstümmeln zu lassen. Tod und Vernichtung säten stets andere. Die Opulu waren viel zu lange duldsame Opfer. Gepeinigte, in die Agonie getriebene Kreaturen, die sich letztlich so tot fühlten, wie die anderen sie stets betrachteten. Doch dann kam der Tag. Der Tag, der alles änderte. Der Tag, an dem die Puppe kam und das, was sie in sich birgt, aufblitzen ließ. Diese verschwenderische Fülle von ... «
    Der Ekhonide suchte nach Worten -oder war es der Opulu, der aus ihm sprach? War es ein Opulu, oder hatten sich die gläsernen Kinder einen Rest von Eigenständigkeit bewahrt, der hier zum Ausdruck kam?
    »Ich verstehe, was du mir sagen willst.
    Ich glaube, ich verstehe euer Dilemma nur zu gut. Und ich ahne, was du mit >Puppe< meinst, wenn du von dem Mädchen Tanisha sprichst. Ihr betrachtet sie als ein Gefäß, ähnlich dem Kokon einer Raupe, in dem sich eine Kraft gesammelt oder herausgebildet hat, die ganz offenbar in der Lage ist, selbst nur schwach schwelendes Leben in den Kristallkörpern der Opulu und ihrer Kinder zu reanimieren, wieder auflodern und zu ganzer Kraft erstrahlen zu lassen. Das habe ich selbst erlebt.«
    Rhodan machte eine kurze Pause, ließ seine Worte einwirken.
    »Ich wurde Zeuge, wie Tanisha dies im Kleinen vollbrachte. Aber ist es nicht etwas gewagt, sich von diesem Mädchen zu erhoffen, es könnte ... mehr sein ... mehr tun, als das, was es bereits vollbracht hat? Ich rate zu gezügelter Erwartung, auch wenn mich Tanishas Fähigkeit hoch beeindruckt hat. Aber manchmal ist Realismus angeratener als Überschwang und die daraus resultierende Hoffnung. Ich weiß immer noch nicht sicher, ob Tanisha überhaupt noch am Leben ist. Wisst ihr es? Und wisst ihr auch etwas über die Frau, die zuletzt an ihrer Seite war?«
    »Verschwunden. Sie ist verschwunden.« Der Ekhonide seufzte, als drücke sich die Trauer und Traurigkeit einer ganzen Spezies in seiner Stimme aus.
    »Damit ist der letzte Hoffnungsfunke erloschen, der letzte Hoffnungsfaden, diesen Konflikt friedlich beizulegen, zerrissen ...«
    »Ihr wollt das Naral-System weiter mit Vernichtung und Todesstrahlung überziehen?«
    »So wie das Naral-System, seine hu-manoiden Bewohner, uns mit Vernichtung und Tbd überziehen.«
    »Dem kann Einhalt geboten werden. Ich verbürge mich dafür, dass die andere Seite - die Ekhas-Koalition und die ebenfalls anwesenden Streitkräfte der
    Solaren Flotte - dieses unselige Missverständnis beendet. Ich brauche nur eine sofortige Verbindung zur Ultima und zum Befehlshaber der Schiffe, die ohnehin nur ins Naral-System kamen, um Frieden zu stiften.«
    Schweigen. Blicke, wie sie starrer, kühler und zweifelnder nicht hätten sein können.
    Schließlich aber doch eine Art Einlenken. Nichts, was zu übertriebenem Optimismus Anlass gegeben hätte, aber immerhin ...
    »Aus dir spricht aufrichtige Anteilnahme für alle, die unter der Katastrophe leiden. So höre denn, was wir entschieden haben: Du erhältst
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