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PR Action 23 Jagdziel Rhodan

PR Action 23 Jagdziel Rhodan

Titel: PR Action 23 Jagdziel Rhodan
Autoren: Perry Rhodan
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Erkenntnisse, die ein strategisches Umdenken erforderlich machen. Feuer einstellen! Feuer sofort an allen Fronten einstellen! Rückzug in sichere Entfernung und Warteposition einnehmen, bis ... «
    Den Details von Liarrs Ansage lauschte Rhodan nicht länger. Sein Blick war auf die Panoramaschirme gerichtet, welche die im All tobende
    Schlacht ins Innere des Schiffes trugen
    - zumindest visuell.
    Und das alles sollte gleich vorbei sein? So lange zumindest, bis er auch die zweite Forderung der Opulu erfüllt hatte - Lok-Aurazins Auslieferung?
    Es war schwer vorstellbar.
    Und es passierte auch nicht - obwohl sich die Einheiten der Solaren Flotte auf Bullys unterdessen hin erteilten Befehl erkennbar umgruppierten.
    Die ekhonidischen Schiffe hingegen zeigten keinerlei Bereitschaft, eine Waffenruhe einzuläuten.
    Ungeduldig blickte Rhodan zu Liarr. »Was ist?«, fragte er. »Warum ... «
    Sie schnitt ihm das Wort ab, indem sie ihn auf die Stimme aufmerksam machte, die aus den Lautsprechern der Funkanlage drang und dem militärischen Befehlshaber der Koalitionsflotte gehören musste.
    »Wir bedauern, einem solchen Befehl nicht entsprechen zu können, Ultima. Doch das Wohl unseres Volkes ist uns heilig - und Eure Forderung lässt uns erneut ernsthaft daran zweifeln, dass ihr diesen unglaublichen Befehl, der die Abschlachtung der Unseren zur Folge hätte, freien Willens und im Vollbesitz Eurer geistigen Kräfte gegeben hättet. Nein, wir sehen uns dem Volk der Ekhoniden verpflichtet und werden deshalb ... «
    Liarr nickte nur. Müde, erschöpft, bis in ihre Grundfesten erschüttert. Ein Nicken, das ihr selbst erst voll ins Bewusstsein zu heben schien, was gerade geschah. Dass sie wirklich die Kontrolle verloren hatte, trotz des Strohhalms »Großadministrator«, an den sie sich wohl noch geklammert hatte.
    Und auch Rhodan wusste, was es bedeutete.
    Sie putschen tatsächlich. Diese hirnrissigen Idioten putschen gegen ihre eigene Führung ...

3.
    13. Juni, abends.
    Andernorts
    Seine Aufnahmefähigkeit wurde vollkommen von dem Anblick vereinnahmt, der sich ihm durch die Kuppelhaube über der Zentrale seines Gleiters bot. Deshalb fasste Lok-Aurazin gedankenverloren nach seinen Kinntentakeln, eine Geste, in der sich immer schon seine Suche nach einem Halt ausgedrückt hatte.
    Nun erinnerte die Bewegung ihn einmal mehr daran, dass er nur noch einen Donat besaß. Der andere war ihm abgerissen worden - von einem Kind ... Und mit dem Tentakel hatte er ein weiteres Stück seines inneren Stolzes verloren, im Zuge dieser Entwicklung, die den Magadonen vom Kämpfer für ein ganzes Volk zu einem Individuum degradiert hatte, das nur noch von Rachsucht angetrieben wurde. Wenn auch von der Sucht nach Rache an dem Mann, der an allem schuld war ...
    Diese Gedanken trieben über Lok-Aurazins Bewusstsein hinweg, ohne auf fruchtbaren Boden zu fallen, in dem sie zu Einsicht und Erkenntnis hätten reifen können. In seinem Kopf war kein Platz für etwas anderes als ...
    »... Opulu.«
    Nicht nur einer der lebenden Monde, mit denen alles begonnen hatte, war über Lok-Aurazins Gleiter auf getaucht. Das All hatte sich in eine Armada aus Monden und Asteroiden verwandelt, die in einem düsteren, unheilvoll glühenden Meer zu schwimmen schienen - und wie von einer kosmischen Flut kraft bewegt auf ihn zutrieben.
    Es war ein bizarrer und eigentlich schöner Anblick, wie die Opulu zeitlu-penhaft quasi durch den Raum rollten. Aber der Magadone wusste, dass er nichts darauf geben durfte, wie sie aus-saken - denn fatal war, was von ihnen auspmp.
    Die Todesstrahlung.
    So nannten sie - Lok-Aurazin und alle, die mit den Opulu in Kontakt gekommen waren - den Effekt, mit dem die Monde sich alles Organische und damit Schädliche vom anorganischen Leib hielten. Organisches Leben ging unter dieser unerklärlichen Emission qualvoll zugrunde.
    Und schon machte sich diese mörderische Strahlung bemerkbar.
    Lok-Aurazin hatte das Gefühl, ihm werde die Kraft aus geheimen Ventilen abgelassen. Müdigkeit trat an ihre Stelle. Ihm wurde übel.
    Je näher die Opulu kamen, desto stärker wirkte, was sie abstrahlten.
    Und ich kann ihnen nicht entkommen, dachte der Magadone stumm und verzweifelt.
    Wäre sein Gleiter einsatzbereit gewesen, hätte er im Handumdrehen aus dem Wirkungsbereich der Opulu flüchten können. Aber das Schiff trieb Steuer» und antriebslos im All.
    Rettkal!
    Der verfluchte Gladiator skia ven-schüler war schuld!
    Gut, es war nicht der Ekhonide gewesen, der
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