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PR Action 23 Jagdziel Rhodan

PR Action 23 Jagdziel Rhodan

Titel: PR Action 23 Jagdziel Rhodan
Autoren: Perry Rhodan
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zwei Aufträge, die zur Schlichtung dieses eigentlich unlösbaren Konflikts beitragen können - wenn du sie erfolgreich auszuführen vermagst. Der eine Auftrag lautet: »Beende den Angriff auf uns.< Der andere: >Bring uns Lok-Aurazin, denn er ist derjenige, der all das Sterben und all die Trauer erst verschuldete !< -Bist du dazu bereit?«
    Rhodan blickte in die Augen des Kindes im Körper eines Ekhoniden und nickte. Mit fester Stimme bekräftigte er: »Je eher, desto besser.«
    »Dann«, erwiderte die versammelte Armee der Gläsernen wie aus einem Mund, »sofort.«
    Rhodan spürte eine Berührung, so rasch, dass ihm nicht einmal Zeit blieb, seinen Helm wieder zu schließen. Er war im Begriff, Luft zu holen, atmete auf Ekhas ein ...
    ... und aus in ganz anderer Umgebung.
    Inmitten hektischen Treibens.
    Genau im Herzen des Feindes.
    Aus Opulu-Sicht...
     
    *
     
    Für Rhodan hingegen waren es Freunde, zumindest, bis sie ihm nichts
    Gegenteiliges bewiesen hatten. Er entdeckte Liarr inmitten der Ekhoniden, die die Zentrale des Schiffes, auf dem er herausgekommen war, bevölkerten.
    Dass es sich um eine Schiffszentrale handelte, daran gab es nicht den leisesten Zweifel. Die Verteilung der Plätze, Konsolen und Bildschirme sprach eine eindeutige Sprache. Und dass die Stimme der Ultima angespannt durch die Geräuschwelt vibrierte, deutete zudem darauf hin, dass es sich um die KEY-LANDRE handelte, den Leichten Kreuzer, von dem aus sie vor wenigen Stunden zum Opulu aufgebrochen waren.
    Der Terraner war erstaunt darüber, dass es Sekunden dauerte, bis er von den Anwesenden bemerkt wurde. Es mochte daran liegen, dass jeder in seine Aufgabe vertieft war. Jedenfalls gestattete die verzögerte Entdeckung dem gläsernen Kind, ebenso unbehelligt wieder zu verschwinden, wie es gekommen war.
    Zurück blieb nur Rhodan, der die »Transportdienste« des Ekhoniden in Anspruch genommen hatte; das »Kind« legte offenbar keinen gesteigerten Wert darauf, mit seiner früheren Vorgesetzten konfrontiert zu werden.
    »Rhodan!«
    Der Ausruf aus dem Mund der Ultima verschaffte dem Großadministrator eine gewisse Genugtuung. Allerdings verzichtete er darauf, die Überraschung lange auszukosten.
    Mit elastischen Schritten eilte er der Regentin entgegen. Offiziere, die sich ihm in den Weg stellen wollten - mehr aus verspäteten Reflexen heraus, als wollten sie damit ihre vorherige Unaufmerksamkeit kaschieren -, verscheuchte die Ultima mit strengen Befehlen.
    Sie hatte sich erstaunlich schnell gefasst, winkte Rhodan zu sich. Schließlich stand er ihr gegenüber.
    »Ihr wisst hoffentlich, dass Ihr mir eine Erklärung ...«, begann sie.
    Rhodans Augen wurden zu schmalen Schlitzen. Schon das brachte sie zum Verstummen. Doch er setzte nach. »Ihr wisst hoffentlich, mit welchem Feuer Ihr spielt, Liarr! Eure Flotte provoziert den Untergang des ganzen Systems. Ich werde meine Schiffe anweisen, ab jetzt die Kampfhandlungen zu unterbinden. Um Eure Leute hingegen müsst schon Ihr Euch kümmern!«
    »Ah ... Kaum da, und schon wieder ganz der Alte!«, konterte die Ultima mit kühl-säuerlichem Ausdruck auf dem eigentlich schönen Gesicht.
    »Ihr verkennt die Lage, ich kann es nicht oft genug betonen. Dieser Wahnsinn muss auf der Stelle aufhören. Öffnet mir eine Verbindung zu Reginald Bull, sofort. Ich bitte Euch!«
    Dass er bei seiner Forderung ein Mindestmaß an Höflichkeit wahrte, schien ihr selbst in einer prekären Situation wie dieser zu gefallen. Mit einem Wink leitete sie Rhodans Bitte an den zuständigen Offizier weiter. Kurz darauf flackerte ein Bildschirm über der betreffenden Konsole, und die angespannte Miene des Freundes erschien.
    Bully wiederum schien Rhodan zu sehen, denn ein Ausdruck von Erleichterung huschte über seine Züge. Nur für eine Sekunde, dann war er wieder ganz Flottenchef. »Perry ... «
    Rhodan hielt sich nicht mit Geplänkel auf. In knappen, klaren Sätzen informierte er seinen engsten Freund und Vertrauten über den Stand der Dinge -und über das, was die Opulu als Zeichen guten Willens erwarteten.
    Er endete mit der Frage: »Gibt es neue Informationen über Lok-Aurazins Verbleib?«
    »Nein, leider ...«
    Rhodan seufzte so schwer, wie der Freund am anderen Ende der Hyperfunkverbindung es selten von ihm gehört hatte.
    »Mach dir keine Sorgen, wir bekom-men das in den Griff - und wir kriegen diesen Burschen!«, versprach Reginald Bull.
    Rhodan nickte nur, blendete sämtliche Eindrücke an Bord von Liarrs Schiff aus, um dem
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