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PR Action 20 Die Splitter Des Feindes

PR Action 20 Die Splitter Des Feindes

Titel: PR Action 20 Die Splitter Des Feindes
Autoren: Perry Rhodan
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atmete einmal kurz durch - und trat aus seiner Deckung heraus, die Arme lose an den Seiten, unbewaffnet.
    Lok-Aurazin war keine Regung anzumerken. »Wie zu erwarten war«, sagte er kalt und ein wenig traurig.
    Er nahm den Lauf des Strahlers von Liarrs Schläfe und schwenkte ihn auf Rhodan. Höchstens vier oder fünf Meter trennten die Männer voneinander.
    Auf diese Entfernung konnte der Magadone ihn gar nicht verfehlen!
    »Nein!« Liarr bäumte sich in seinem Griff auf und donnerte mit brutaler Wucht ihren Hinterkopf nach hinten -direkt in Lok-Aurazins Gesicht!
    Rhodan hörte, wie dessen Nase brach.
    Der Lauf des Strahlers zuckte hoch, und ein Energiebündel schlug in die Decke, während sich die Ultima von ihrem Peiniger losriss und den Gang hinabstürmte.
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    »NEIN!«, brüllte Lok-Aurazin, hielt sich mit der freien Hand die zertrümmerte, heftig blutende Nase und feuerte wild hinter der Ultima her.
    Liarr ging zu Boden.
    »Nein!«, schrie Rettkal, außer sich; seine Stimme überschlug sich fast. »Liarr!«
    Mit einem Satz sprang der Gladiatorsklave aus seiner Deckung hervor, sprintete in schierer Todesverachtung auf die am Boden kauernde Ultima zu und feuerte in vollem Lauf mit seinem Blastergewehr auf Lok-Aurazin.
    Der Magadone rührte sich nicht von der Stelle, sondern feuerte seinerseits auf den neu aufgetauchten Gegner, der im Augenblick der gefährlichere zu sein schien.
    Der Terraner nutzte die Gelegenheit, um das Gewehr zwischen beide Füße zu bringen, es geschickt nach oben zu schnellen, aufzufangen und durchzuladen. Er warf sich nach vorne und feuerte.
    Als er auf dem Boden aufschlug, zerfetzte das Plasmapaket die Wand neben Lok-Aurazin. Während der Magadone sich wie in Zeitlupe zur Seite drehte, weg von der Hitze, stürmte Rettkal bereits auf ihn zu.
    Lok-Aurazin sah ihn und streckte ihm beide Arme entgegen. Etwas wie bösartiger Triumph zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.
    Als Rettkal gegen ihn stieß, verschwanden die beiden Männer.
    »Nein«, sagte nun auch Rhodan. »Nicht schon wieder.«
    Lok-Aurazin hatte sich durch eine Teleportation in Sicherheit gebracht.
    *
    »Nein!«, bemühte Liarr das meistbe-nutzte Wort der letzten Sekunden. Sie war nicht etwa getroffen worden, sondern hatte sich zu Boden geworfen, als der Magadone auf sie feuerte. »Rettkal!«
    Rhodan registrierte, dass die Ultima nicht in Lebensgefahr war, sprang kurzerhand über sie hinweg und stürmte in den Befehlsstand der Kontrollstation.
    Auf einem Bildschirm flimmerte der Countdown bis zum Angriff auf die Opulu.
    Noch zehn Sekunden.
    Neun.
    Acht ...
    Major Abbadhir tauchte neben ihm auf. »Wir müssen den Countdown irgendwie abbrechen!«, zischte er.
    Rhodan antwortete ihm nicht. Seine Finger flogen so schnell über das Tastenfeld, dass man ihnen kaum folgen konnte. Er versuchte, den Angriffsbefehl zu widerrufen, die Wachstationen von ihrem Kurs abzubringen, doch was konnte er in sieben ... sechs Sekunden schon ausrichten?
    *
    Rhenkon starrte auf die Digitalziffern des Timers und spürte, wie ihm der kalte Schweiß ausbrach.
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    Noch fünf Sekunden bis zum Angriff.
    Vier.
    Drei.
    Zwei.
    Eins ...
    Der Timer lief ab.
    Das erhoffte Wunder blieb aus.
    Die ersten Wachstationen kamen in Reichweite der Opulu - und eröffneten unverzüglich das Feuer!
    Mit einem Mal war es, als würde in der Schwärze des Alls ein Feuerwerk explodieren. Ein Dutzend Stationen feuerten gleichzeitig mit allen Geschützen. Hunderte Impuls- und Ther-mosalven jagten durch das Vakuum. Sie schlugen auf den zwei, drei Monden ein, die den Angreifern am nächsten waren, und zeigten sogleich verheerende Wir-kung.
    Während die Geschützsalven mit brutaler Gewalt gewaltige Trümmerbrocken aus den Opulu rissen und ins Weltall hinausschleuderten, stürzten die Stollen und Gräben, die die ekhoni-dischen Schürfer in die Monde gegraben hatten, in sich zusammen.
    Rhenkon sah, wie einer der Opulu förmlich auseinandergerissen wurde, als gleich zwei Dutzend Raketeneinschläge ihn trafen, ein gnadenloses Stakkato von Explosionen, bis der Mond schließlich wie in Zeitlupe in eine Hand voll großer Teile zerfiel.
    Nur einen Lidschlag später spürte Rhenkon, wie die Tbdesstrahlung der Opulu, die die ganze Zeit über inaktiv gewesen war, mit Macht wieder einsetzte. Plötzlich war da ein überwältigendes
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