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PR Action 20 Die Splitter Des Feindes

PR Action 20 Die Splitter Des Feindes

Titel: PR Action 20 Die Splitter Des Feindes
Autoren: Perry Rhodan
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hatte man Rhodan mit Bedauern mitgeteilt, müssten sich erst sammeln.
    Und keine Antwort von Tarkalon.
    Drei Stunden...
    Zu lange, dachte Rhodan, während er durch das Sichtfenster der Kommandobrücke der B RE HEB III ins All hinaus-
    starrte. Das dauert alles viel zu lange ...
    Laut Positronikanalyse bewegten sich die Wachstationen mit einer Geschwindigkeit von fünfhundert Kilometern in der Sekunde. Bei gleichbleibender Geschwindigkeit würden sie in weniger als neunzig Minuten auf die acht Opulu treffen.
    Etwa zur selben Zeit würde die ekho-nidische Flotte am Ziel sein, mit etwas Glück auch schon eher, doch in jedem Fall würden die Wachstationen verflucht nahe an die Opulu herankommen.
    Damit war ihre beste Chance, die drohende Katastrophe zu verhindern, die Kontrollstation, von der aus die Wachstationen »in Marsch« gesetzt worden waren. Sie war als einzige im stationären Orbit von Chrettar zurückgeblieben.
    Während alle anderen Schiffe der Flotte Kurs auf die Wachstationen nahmen, flogen Rhodan und Rettkal zusammen mit Tharg’athor Abbadhir zum Gasplaneten.
    Rhenkon indes war vor ihrem Abflug von Palliaton an Bord des anderen Kreuzers gegangen, um das Kommando an der »Front« zu übernehmen. Sobald ihm erst einmal klar gewesen war, was wirklich auf dem Spiel stand, hatte der Geheimdienstler professionell und entschlossen gehandelt.
    Laut Positronik würden sie die Kontrollstation in dreiundachtzig Minuten erreichen - sieben Minuten, bevor die anderen automatisierten Stationen in Feuerreichweite gelangten.
    Damit blieb ihnen nur sehr wenig Zeit, um sich in den Kontrollraum zu begeben und zu versuchen, den Angriffsbefehl manuell zu widerrufen. Selbst unter »idealen« Bedingungen war das bereits ein enges Zeitfenster, doch da sie auf der Station wahrscheinlich mit bewaffnetem Widerstand rechnen mussten und Lok-Aurazin eine
    Geisel in seiner Gewalt hatte, wurde das Ganze zu einem gnadenlosen Wettlauf gegen die Zeit.
    Zu einem Wettlauf gegen den Untergang ...
    Rhodan versuchte, sich die schier endlose Wartezeit bis zur Ankunft bei Naral IV damit zu vertreiben, dass er auf einem Bildschirm auf der Brücke die Baupläne der Robotstation studierte. Weder er noch Rettkal sprachen viel, während der Leichte Kreuzer mit Maximalschub durchs All jagte und schließlich in eine Kurztransition ging.
    Danach schien es eine Ewigkeit zu dauern, bis Tharg’athor Abbadhir zu ihm trat und sagte: »Sir, wir haben den Zielpunkt erreicht und bremsen gerade zum Andocken ab. Da ich davon ausgehe, das Sie sich nicht davon abbringen lassen werden, sich dem Einsatzteam anzuschließen, schlage ich vor, dass Sie beide sich jetzt ins Arsenal begeben, um sich ausrüsten zu lassen.«
    Rhodan nickte. »Danke, Tharg’athor!«
    Während der Ekhonide die Brücke verließ, um seine Männer im Hangar zu versammeln und sie auf die vor ihnen liegende Mission einzustimmen, machten sich Rhodan und Rettkal auf den Weg ins Arsenal im Unterdeck des Kreuzers.
    Der Waffenmeister, ein vierschrötiger, stämmiger Ekhonide mit militärischem Bürstenhaarschnitt, einer für sein Volk untypisch breiten Nase und einem glimmenden Zigarrenstummel im Mundwinkel, versah sie mit Kampfanzügen der ekhonidischen Flotte, wie sie auch die anderen Soldaten trugen. Die Anzüge saßen perfekt und verfügten über Schutzschirme, die ausreichten, den einen oder anderen Treffer zu absorbieren.
    Als Rhodan den Helm schloss, leuchtete auf der Innenseite sogleich ein transparentes HUD in mattem Grün auf, das ihn über sämtliche Funktionen des Anzugs ebenso informierte wie über den Ladezustand der Energiezelle und die Positionen der anderen Männer des Einsatzteams.
    Rhodan folgte Rettkal und dem Waffenmeister in die angrenzende Waffenkammer. Der Raum war gute zehn Meter lang, mit einem schmalen, zwei Meter breiten Mittelgang und Regalen voller Waffen an den Wänden.
    Blasteigewehr reihte sich an Blaster-gewehr, Thermo strahier an Thermo-strahler, Blaster an Blaster. Es gab Thermalgranaten, Haftminen, Miniraketen ...
    Der Waffenmeister lehnte sich mit verschränkten Armen an den Türrahmen, stieß eine stinkende Rauchwolke aus und brummte in tiefstem Bass: »Nehmt euch, was ihr braucht, Jungs -freie Auswahl!«
    *
    Der Kreuzer bezog in Reichweite der Kontrollstation Position, jedoch weit genug entfernt, um auf Beschuss rechtzeitig reagieren zu können. Das Einsatzteam unter dem Kommando von Thaig’athor Abbadhir legte das letzte Stück mit einer LEKA-Disk zurück
    Der
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