Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 20 Die Splitter Des Feindes

PR Action 20 Die Splitter Des Feindes

Titel: PR Action 20 Die Splitter Des Feindes
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Stattdessen blinkten überall die Statuslampen der Bordpositronik, die die Station selbstständig steuerte.
    Farbige Pfeile auf dem Metallplast-boden führten in die verschiedenen Bereiche der Station, unter anderem zu den Geschützbatterien, zum Generator, zu den Antriebsaggregaten - und zum Befehlsstand. Sie folgten dem roten Pfeil, der zur Zentrale führte.
    Kurz darauf gelangten sie zu einem weiteren Schott mit einem Bullauge in Kopf höhe, durch das man Wände voller Instrumententafeln, Bildschirme und blinkender Dioden erkennen konnte. Auf dem Display neben der Tür leuchteten die Worte AUTORI SIE RUN G ERFORDERLICH. Darunter befand sich die Silhouette einer Hand.
    Lok-Aurazin machte Liarr wortlos Platz, und nach kurzem Zögern legte die Ultima ihre Hand auf den Scanner. Ein grüner Lichtbalken fuhr ihre Handfläche auf und ab, um ihre Fingerabdrücke einzulesen, ehe mit einem Mal eine kleine Metallklappe aufschnellte und mit einem leisen Surren ein schmaler Metallarm mit einem Okular am Ende hervor schnellte. Liarr beugte sich vor, blickte mit dem rechten Auge in das
    Okular und versuchte, nicht vor Nervosität zu blinzeln, als die Positronik ihre Netzhaut scannte.
    Dann zog sich der Robot arm wieder zurück, und auf dem Bildschirm leuchtete die Mitteilung auf: AUTO RI-SIERUNG ERFOLGT. Es folgte ein metallisches Schnappen wie von zurückgleitenden Sperrbolzen, und im nächsten Moment glitt das Panzerschott zur Seite.
    Auf Lok-Aurazins Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. Als er über die Schwelle in den Befehlsstand trat, rieb er sich in freudiger Erwartung seines Triumphs die Hände, während er den Blick über die Instrumententafeln schweifen ließ, die jeden Zentimeter der Wände der fensterlosen Kammer im Herzen der Wachstation einnahmen. Er nickte zufrieden, und warf einen Blick auf sein Chronometer, ehe er zu der Hauptsteuerkonsole an der Stirnseite der Kammer ging und seine Finger flink über die Drucktastatur huschen ließ.
    Auf dem Bildschirm erschien eine schematische Darstellung des Naral-Systems. Als Liarr den Hals reckte, um über die Schulter des Magadonen zu schauen, sah sie, wie er eine Reihe von Koordinaten eingab, ehe er die Robotstationen anwählte und die Angriff sparameter eingab, die nötig waren, damit die Stationen ihr Ziel fanden: die Opulu!
    Schließlich leuchtete der Befehl EINGABE BESTÄTIGEN auf dem Bildschirm auf.
    »Aber mit dem größten Vergnügen!«, sagte Lok-Aurazin und drückte die entsprechende Taste.
    Das Display wechselte seine Farbe und begann dunkelrot zu pulsieren.
    AKTION EINGELEITET.
    Der Magadone richtete sich auf und wandte Liarr bei der Tür den Kopf zu. Im roten Pulsieren des Bildschirms wirkte sein Gesicht gespenstisch, wie mit Blut besudelt, als er mit unüberhörbarer Zufriedenheit in der Stimme sagte: »Es hat begonnen ...«
    Liarr schloss müde die Augen.
    *
    Während Rhodan und Rettkal noch zusammen mit Tharg’athor Abbadhir in der Säulenhalle standen, stießen die Vierertrupps wieder zu ihnen, die abkommandiert worden waren, um die anderen Bereiche des Gebäudes zu durchsuchen.
    »Alles gesichert, Mondträger«, vermeldete einer der Soldaten.
    »In einer Kammer im Obergeschoss haben wir die Überreste von vier Ekho-niden gefunden, die allerdings bereits seit einer Weile tot sind. Vermutlich die Bewohner dieses Habitats.«
    »Keine Spur von der Ultima?«, fragte der Offizier grimmig.
    »Nein, Mondträger. Aber die Luftraumüberwachung meldet, dass vor ungefähr einer Stunde ein Gleiter von hier gestartet ist, der Positronikkennung nach ein Schiff, das auf den Besitzer dieses Anwesens registriert ist, einen gewissen Lakonta. Der Gleiter hat den Orbit dieses Planeten mit Kurs auf die äußeren Planeten verlassen; danach verliert sich seine Spur.«
    Tharg’athor Abbadhir stieß ein unterdrücktes Seufzen aus und ließ sein Visier hochgleiten. Seine Miene spiegelten Enttäuschung, Sorge und Missfallen. Er sah Rhodan an. »Dieser verfluchte Magadone ist schwerer zu fassen als ein Raumwiesel.«
    Rhodan schnaubte. »Wem sagen Sie das ... «
    Rettkal neben ihm nahm Rhodan das Implantat aus der Hand, das vor Kurzem noch in Liarrs Körper gesteckt hatte, und Rhodan sah, dass seine Finger leicht zitterten.
    Der Terraner verstand nur zu gut, was in ihm vorgehen musste. Die Vorstellung, wie Lok-Aurazin der Ultima das Implantat aus der Schulter geschnitten hatte, war grauenvoll.
    »Ich werde eine systemweite Fahndung nach diesem Raumgleiter herausgeben«, sagte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher