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PR Action 18 Tod über Ekhas

PR Action 18 Tod über Ekhas

Titel: PR Action 18 Tod über Ekhas
Autoren: Perry Rhodan
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daran zu erkennen, dass er sich jeden Kommentar verkniff.
    »Wie weit sind wir noch entfernt?«
    Ein paar Handgriffe, und das Display teilte sich, zeigte in der einen Hälfte einen Stadtplan mit der bereits bekannten, sich bewegenden Markierung und in der anderen weiterhin das Bild der am besten positionierten fliegenden Kamera.
    »Wir sind fast da. Dort vorne ...« Rettkal lenkte den Gleiter an den Straßenrand in eine Parkbucht. Kurz darauf waren sie draußen im Stadtgewühl und folgten Flaurr-tor zu Fuß.
    Rettkal hatte wieder die Folienkarte ausgepackt, in der sich Mikro-Hightech verbarg. Der Gladiatorsklave bewies ganz neue Talente, als er plötzlich Namenkolonnen einblendete, die die Bewohner der Häuser, an denen sie vorbeikamen, auflisteten.
    Als Flaurr-tor in eine Seitenstraße einbog und wenig später vor einer Tür stehen blieb, scrollte Rettkal weiter und fand einen Namen, der im Gegensatz zu allen anderen rot unterlegt war: Shann - dal.
    »Was bedeutet das?«, fragte Rhodan, der ihm über die Schulter sah.
    »Rot bedeutet Regierungsmitglied -jemand aus Liarrs Mannschaft wohnt hier. Ein weiblicher Name.«
    »Flaurr-tor scheint sie zu kennen ...«
    »Gut möglich.«
    Die Tür ging auf, als das Trio noch knapp zwanzig Meter von dem Turbanträger entfernt war. Flaurr-tor verschwand im Innern des mehrstöckigen Wohnhauses.
    »Wir müssen die Frau warnen!«, drängte Rhodan. »Ist es möglich, sie zu erreichen, noch bevor ...?«
    Er brauchte nicht deutlicher zu werden. Rettkal hatte begriffen. Im Laufen berührte er den rot gekennzeichneten Namen. Sofort öffnete sich ein Fenster auf der Folie, das neben belangloseren Daten auch eine Nummer enthielt, die Rettkal antippte.
    Ein leiser Summton drang aus der Folie. Ein Rufzeichen. Kurz darauf meldete sich eine Stimme. »Ja?«
    »Shann-dal?«
    »Wer spricht da?«
    »Ihr kennt mich nicht, aber ...«
    »Moment, es hat gerade geläutet. Ich muss nur eben an die Tür.«
    Rhodan riss Rettkal die Folie aus der Hand und rief: »Nein! Tlit das nicht!«
    Aber Shann-dal schien ihn nicht mehr zu hören. Dafür drangen Schrittgeräusche auf, dann öffnete sich hörbar fauchend eine Tür.
    Und dann schrie Shann-dal erstickt auf.
    »Verdammt!«, fluchte Rhodan.
    Sie standen jetzt vor der Tür der Wohnadresse. Mehrere Parteien lebten hier. Es gab verschiedene Hinweisschilder, unter anderem auch eines, auf dem der Name Shann-dal vermerkt war.
    Die Haupttür war verschlossen.
    Aber plötzlich meldete sich die Stimme eines Kindes: »Hallo? Ich sollte doch aufmachen. Hat es nicht geklappt? Warte, ich versuch’s noch mal.«
    Leises Knacken, dann sprang die Tür auf.
    Offenbar hatte Flaurr-tor sich über einen anderen Bewohner Zugang zum Haus verschafft. Teleportieren konnte
    er wohl nicht, da er die Örtlichkeiten nicht kannte. Als er dann an ihrer Wohnungstür klingelte, glaubte sie vermutlich, jemand aus dem Gebäude wollte sie besuchen - deshalb war sie völlig arglos, als sie öffnete.
    Rettkal und Rhodan nebeneinander, Betty dicht dahinter, hetzten sie die Stufen eines geschmackvollen Treppenhauses hinauf, ohne auf den Lift zu warten.
    Shann-dals Wohnung lag im ersten Stock. Die Tür stand offen. Von drinnen drangen Röcheln und andere Geräusche.
    Rhodan war als Erster im Flur. Vor ihm standen zwei Personen, auf den ersten Blick eng umschlungen. Ein Mann und eine Frau, beide von ungefähr gleicher Statur. Tatsächlich hielt der Mann die Frau in einer Art Würgegriff, während er ihr mit der freien Hand einen Hellquarz gegen die Stirn presste.
    Der Stein hatte sich schon ein Stück weit in Haut und Knochen gebrannt, und der Widerstand der Frau erlahmte zusehends.
    Rhodan warf sich nach vorne.
    Aber in dem Moment, da er die Kämpfenden erreicht zu haben glaubte, lösten sich beide Gestalten voneinander -
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    Flaurr-tor stieß Shann-dal von sich weg. Dann verschwanden beide.
    Rhodan taumelte ins Leere. Hinter ihm fluchten Rettkal und Betty wie aus einem Mund.
    Enttäuscht drehte Rhodan sich um und starrte auf die Stelle, wo sich Flaurr-tor und Shann-dal eben noch befunden hatten. Das Bild, wie der Mann die Frau mit einem Hellquarz versehen und dann gemeinsam mit ihr teleportiert war, ging ihm nicht aus dem Kopf, weil ...
    ... weil es ganz klar so ausgesehen hatte, als wäre Shann-dal im Moment der Flucht ganz eigenständig telepor-tiert. Der Körperkontakt zwischen ihr und Flaurr-tor hatte nicht
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