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PR Action 18 Tod über Ekhas

PR Action 18 Tod über Ekhas

Titel: PR Action 18 Tod über Ekhas
Autoren: Perry Rhodan
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Steinchen zu bestehen schien.
    Sie kam näher, und jede Bewegung verursachte ein helles Klimpern und Klirren. Zudem wirkte jede Bewegung etwas schleppend, und wenn man genau hinsah, ließen sich unter ihren kristallblauen Augen graue Schatten ausmachen.
    Lok-Aurazin wusste, warum. Die Todesstrahlung ...
    Er selbst hüllte sich mittels eines blauen Hellquarzes in einen Schutz-schirm, der ihn vor der Wirkung der Opulu-Strahlung halbwegs bewahrte. Aber das konnte und würde kein Dauerzustand bleiben.
    »Sehr sogar«, antwortete er ehrlich auf ihre Frage. »Ihr seid Rekko-ze, nehme ich an? Die Hellquarzhändlerin?«
    »Hellquarz?« Die Schöne sah ihn verwundert an.
    »Ich meine, Ihr handelt mit diesen ... Steinen?«, versuchte Lok-Aurazin es noch einmal. Diese ekhonidischen Ignoranten kannten noch nicht einmal den wahren Namen ihrer Schätze!
    »Ja, das tue ich. Und wie Ihr seht, arbeite ich auch mit ihnen.« Rekko-ze wies nicht ohne Stolz in die reich geschmückte Runde.
    »Ich bin nur an den Steinen interessiert.« Lok-Aurazins Unruhe wuchs. Die Zeit drängte. »Zeigt mir Euer Lager.«
    »Mein Lager?«
    »Wo bewahrt Ihr die Steine auf?«
    »Ach so - na, in meinen Schatzkammern natürlich. Dann wollt Ihr also nur Steine kaufen?«
    »Ich will nur Steine, ja«, erwiderte Lok-Aurazin, sicher, dass sie die Doppeldeutigkeit seiner Worte nicht verstand.
    »Dann habt die Güte, mir zu folgen. Bitte«, sie machte eine halbe Drehung und deutete einladend in einen anderen Flur, »hier entlang, mein Herr.«
    Lok-Aurazin ging ihr nach.
    Was sie als »Schatzkammern« bezeichnet hatte, hätte auch er so genannt.
    In mehreren kleinen Räumen, einige davon nicht einmal hoch genug, um aufrecht darin zu stehen, lagerten Hellquarze, nach Größen und Farben sortiert, zu sanft auslaufenden Bergen aufgehäuft.
    Ein Lächeln legte sich um Lok-Aura-zins Mund.
    »Schön, nicht wahr?«, meinte Rekko-ze neben ihm.
    »Wunderschön.«
    »Und da heißt es, die Mondsteine seien nichts wert. Ich finde allein ihren Anblick schon unbezahlbar.« Die Händlerin schien fast entrückt.
    »Ganz meine Meinung.«
    Rekko-zes Ton wurde sachlich. »Nun, wie viele wollt Ihr kaufen, mein Herr?«
    »Ich möchte nicht kaufen«, sagte Lok-Aurazin. Er schaute nicht zu ihr hin, war jedoch sicher, dass sie verwundert oder vielleicht sogar argwöhnisch die strichdünnen Silberbrauen hob.
    »Aber Ihr sagtet doch ... «
    »Ich sagte«, unterbrach er sie, »dass ich Steine will, ganz richtig.«
    »Ich verstehe nicht ... «
    Aber sie verstand sehr wohl. Sie spielte die Verdutzte, während sie einen Schritt zur Seite tat, wo Lok-Aurazin beim Herkommen einen unscheinbaren, in der Wand versenkten Schalter erspäht hatte. Damit ließ sich gewiss ein Alarm auslösen oder ein Sklave herbeirufen.
    Beides schreckte Lok-Aurazin nicht. Er hatte lediglich keine Zeit, sich mit derlei Kinkerlitzchen aufzuhalten. Deshalb entledigte er sich des Problems, ehe es wirklich zu einem solchen werden konnte.
    Seine Hand verschwand in einer Tasche und berührte die drei Hellquarze, die darin verstaut waren.
    Dann schwebte neben ihm Rekko-ze in die Luft, nur eine Handbreit hoch. Trotzdem zappelte sie wie ein Fisch an der Angel. Und wie ein Fisch auf dem Trockenen schnappte sie nach Luft.
    Lok-Aurazin erwürgte sie nicht langsam. Er hatte keine Zeit, und so ließ er gezwungenermaßen Gnade walten: Er zerquetschte der Ekhonidin den Hals.
    Rekko-ze sackte tot zu Boden.
    Lok-Aurazin nahm sich in diesem Moment schon einen der Säcke aus weichem Leinen, die bereitlagen, um »Mondsteine« für Käufer abzufüllen. Den Sack in der linken Hand, begann er ihn mit der rechten zu füllen. Mit den roten fing er an ...
    Der Sack für die grünen Quarze war etwa zur Hälfte voll, als er einsehen musste, dass er sich nicht ausreichend beeilt hatte: Plopp!
    *
    Sie war wieder da, und sie schenkte ihm keine Sekunde.
    Lok-Aurazin packte mit der einen
    Hand den mit roten Hellquarzen prall gefüllten Sack, die andere schloss er fester um den halb vollen zweiten. Dann nutzte er die Energie des grünen Quarzes, den er in der Faust hielt, und versuchte zu teleportieren. Im Geiste sah er seinen abgestellten Gleiter vor sich; dort wollte er hin.
    Er kam nicht an.
    Er kam nicht einmal weg.
    Das Mädchen, durch das der Opulu über Ekhas wirkte, hielt ihn kraft seines gestärkten Geistes fest. Es unterband seine Teleportation! Fast gleichzeitig baute sich um ihn herum ein Flammenkreis auf.
    Lok-Aurazin sog weitere Energie aus
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