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PR Action 15 Trabant Der Opulu

PR Action 15 Trabant Der Opulu

Titel: PR Action 15 Trabant Der Opulu
Autoren: Perry Rhodan
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ausreichten, um das Gerät in seinem Sinne zu beeinflussen. Tanisha schloss die Augen. Rhodan atmete schwer. Er konnte nicht eingreifen. Nun kam es auf das Mädchen von Tarkalon an. Er wappnete sich mit Geduld und dachte an den Unbekannten, der ihnen so übel mitgespielt hatte. Wer immer er sein mochte, er wähnte sich in Sicherheit. Nicht mehr lange. Ein paar, Minuten allenfalls. Die Strahlung quälte Rhodan, saugte die Lebenskraft aus ihm heraus. Er glaubte eine Ewigkeit zu durchleben, bis Tanisha ihre Gestalt straffte. Mit einem beiläufigen Blick auf sein Armbandchrono stellte er fest, dass tatsächlich keine fünf Minuten vergangen waren.
    »Wir können es wagen.« Der Anflug eines Lächelns umflorte Tanishas Augen. Ihre Zuversicht war zurückgekehrt.
    »Also los!« Ihre neu gewonnene Kraft animierte auch Rhodans letzte Reserven. Er war bereit und entschlossen, sich auf den Gegner zu stürzen, sobald er ihn zu Gesicht bekam.
    Bojen-Teleport. Die Mutantin sprang und riss den Unsterblichen mit sich.
    Die Umgebung veränderte sich ... und Rhodan sah gar nichts. Bevor er auch nur einen vagen Eindruck des Ortes erhaschen konnte, an dem sie herausgekommen waren, schmetterte etwas gegen sein Gesicht, raubte ihm fast die Sinne und schickte ihn zu Boden. Vor seinen Augen tanzten blutrote Schlieren, und es gelang ihm kaum, bei Bewusstsein zu bleiben. Er lag auf dem Bauch, Formen vor sich, die er nur verschwommen sah.
    Da war eine Sitzgelegenheit mit angeflanschter    Fußleiste.    Die
    Sockelbefestigung eines Aggregats. Ein Steuerpult.
    Unwichtig!
    Er hob seinen scheinbar bleischweren Kopf, um sich dem Gegner zuzuwenden. Wer war er? Opulu?
    Zu spät. Wieder veränderte sich die Umgebung..
    *
    Der unbekannte Feind hielt sich nicht länger auf dem Trabanten der Opulu auf, sondern flog in Richtung Tarkalon. Die halbe Strecke dorthin hatte er bereits zurückgelegt und Tanisha Khabir damit in Reichweite des Planeten gebracht, dem sie eigentlich entkommen wollte.
    Sie wusste, dass sie in nur ein paar Handspannen Entfernung vor dem Feind rematerialisieren würde, der sie und Rhodan hatte umbringen wollen. Und diesen Plan zu Ende führen würde, wenn sich die Gelegenheit bot. Dass sie sich erst gar nicht ergab, lag an Tanisha. Die Boje war ein Zwischenziel, an dem sie nicht zu verweilen gedachte.
    Ankommen und gleich wieder verschwinden, das war ihre Absicht. Immerhin würde der kurze Moment genügen, sie einen Blick auf den Unbekannten werfen zu lassen.
    Ihre Zuversicht zerplatzte wie eine Seifenblase.
    Neben ihr schrie Rhodan auf und stürzte zu Boden.
    Eine schemenhafte Gestalt wirbelte vor Tanisha herum, verwaschen und unscharf. Sie wollte den Tod bringen! Es blieb nur die Flucht. Das Mädchen zögerte keinen Augenblick, peilte eine andere Boje an und sprang erneut, zusammen mit dem Großadministrator.
    Das Raumschiff verschwand, und gleichzeitig nahm die Todesstrahlung ab. Eine Zentnerlast rutschte von Tanishas Schultern. Rhodan und sie waren in Sicherheit!
    Wie sehr sie sich irrte, wurde ihr klär, noch bevor der Großadministrator vollständig zu sich kam.
    Ein stählernes Gebirge wuchs vor ihnen auf. Sie waren geradewegs vom Regen in die Traufe geraten.
    Epilog
    Etwas hatte ihn am Kopf getroffen und verhindert, dass er seinen Gegner erkannte. Am Kopf getroffen, obwohl der Raumhelm geschlossen war?
    Ihm blieb keine Zeit, über den Widerspruch nachzudenken. Denn Perry Rhodan, eben noch halb bewusstlos, kam vollständig wieder zu sich.
    Unmittelbar vor ihm stand Mechter, neben ihm Tanisha. Mechter? Also hatte er den Angriff, vor dem sie geflohen waren, überlebt!
    Das Mädchen war wohl ein weiteres Mal teleportiert, wobei es instinktiv den Provisorischen Verweser Tarkalons als Boje benutzt haben musste. »Großadministrator!« Mechter prallte zwei Schritte zurück, auf seinen Stock gestützt. Entsetzen zeichnete sich in seinem Gesicht ab. Die Uniform des Tarka war befleckt und aus der Form geraten. Drei Soldaten seiner Leibwache sprangen herbei.
    »Folgen Sie uns, Verweser. Sie müssen fort von hier.«
    »Das sehe ich selbst!« Mechter verscheuchte sie mit einer harschen Geste. »Bringt die Geretteten weg! Der Hilfstrupp soll sich zurückziehen. Es bleibt keine Zeit mehr!« Seine Stimme drohte sich zu überschlagen.
    Tanisha und er hielten sich auf Tarkalon auf, dachte Rhodan, als er seinen Helm löste und in den Nacken schob. Der Sofortumschalter brauchte nur Sekunden, um sich einen Überblick zu verschaffen. Sie
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