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PR Action 15 Trabant Der Opulu

PR Action 15 Trabant Der Opulu

Titel: PR Action 15 Trabant Der Opulu
Autoren: Perry Rhodan
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vorstellen, was Sie denken«, fuhr der Verweser fort. »Sie kennen den Großadministrator viel besser als ich. Also wissen Sie, dass niemand ihn gegen seinen Willen aufgehalten hätte. Seine bloße Präsenz gab meinem Volk Mut, bis diese Posbis wie aus dem Nichts kamen und bei ihrem Angriff die UGANDA zerstörten.«
    Es fiel Toufry schwer zu verarbeiten, Was sie hörte. So, wie es aussah, war Rhodan mit der unbekannten Teleporterin an Bord eines Fragmentraumers gesprungen Was hatte der Großadministrator sich nur dabei gedacht? Ein Sinn musste dahinter stecken, denn Rhodan tat nichts ohne Grund, schon gar keinen Schritt, der ihn in die Fänge eines durchgedrehten Gegners brachte.
    »Hat er keine Nachricht hinterlassen? Keinen Hinweis?«, hakte Hornung nach. »Nein. Ich bedauere das sehr.« Mechter wirkte untröstlich.
    Eine kurze telepathische Sondierung bestätigte Betty, dass er das wirklich war. Sein Staatsgast hatte ihn stark beeindruckt. Etwas war zwischen dem alten Tarka und dem noch viel älteren Terraner vorgefallen, was Bande zwischen ihnen geknüpft hatte. Das Ende der UGANDA. Betty las es in Mechters Gedanken. Carl Deringhouse. General Conrad Deringhouses Sohn hatte sich geopfert, um den Tarkas unsägliches Leid zu ersparen, und Mechter hatte Rhodans Schmerz bei Carls Tod Hand in Hand mitempfunden. Behutsam zog sich Betty aus dem Kopf des Provisorischen Verwesers zurück.
    »Rhodan hält sich nicht mehr auf Tarkalon auf«, orakelte sie.
    »Vielleicht nicht, vielleicht aber doch.. Wenn das Mädchen mit ihm in den Fragmentraumer gesprungen ist, können sie ihn auf die gleiche Weise wieder verlassen haben.«
    Die Möglichkeit bestand. In dem Fall hätte es aber keinen Grund für Rhodans Schweigen gegeben. Dass er sich nicht meldete, konnte nur bedeuten, dass er die Freiheit dazu nicht hatte. Entweder war er in Gefangenschaft der Amok laufenden Posbis geraten...
    Nein , dachte Toufry. Wieso hätten sie sich einen Gefangenen aufbürden sollenl Sie hatten jede Kommunikation verweigert und bis zum Ende gekämpft. Nur das letzte Schiff war geflohen.
    Perry Rhodan befand sich längst nicht mehr an Bord des Fragmentschiffs, dessen war Toufry sich sicher. Er hatte sich, vermutlich mithilfe des schwarzhaarigen Mädchens, an einen anderen Ort begeben, bevor die Posbi-Raumer in der Schlacht zerstört worden waren.
    »Ich habe unter den Tarkas verbreiten lassen, dass der Großadministrator gesucht wird. Jeder kennt ihn. Ich erhalte Mitteilung, sobald er irgendwo auf Tarkalon gesichtet wird. «
    »Könnte jemand etwas gegen Rhodan haben?«, fragte Hornung. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausnahmslos alle Tarkas ihre Zukunft bei Perry Rhodan und dem Vereinten Imperium sehen.«
    Mechter blickte finster drein. »Ich hoffe, er ist nicht den Nertisten in die Hände gefallen.«
    »Den Nertisten?«, echote Toufry. Sie hatte sich über die Historie dieser Welt informiert und wusste, von wem die Rede war.
    Der Provisorische Verweser setzte zu einer Antwort an. Er kam nicht dazu, das Wort zu erheben. Der Funkoffizier führ vor seinen Kontrollen in die Höhe.
    »Sir, wir erhalten einen Funkspruch von der LIBANON. Höchste Priorität. Kommandant Jan Larissen übermittelt, dass der geflohene Fragmentraumer zurückgekommen ist. Er hat die Linien, unserer Schiffe durchbrochen und schickt sich an, ein Ziel auf Tarkalon anzugreifen.«
    »Wo auf Tarkalon?«, fragte Hornung mit Leichenbittermiene.
    »Hier, Sir, genau hier. Anscheinend haben die Posbis es auf die HONGKONG abgesehen.«
    *
    »Dieser Plasmakommandant scheint ein ausgefuchster Kerl zu sein.« Jan Larissen, der wie sein Freund Thebediah Hornung im Rang eines Majors stand, war beeindruckt von dem taktischen Schachzug, mit dem der Posbi die Menschen zu falschen Schlüssen verleitet hatte. Allein gegen zehn imperiale Kreuzer stand er auf verlorenem Posten. Deshalb ergriff er die Flucht, um nicht ebenfalls zerstört zu werden. So hatte man gedacht. Falsch gedacht!
    Larissen ärgerte sich, dass er sich dermaßen hatte aufs Glatteis führen lassen. Der Fragmentraumer hatte unter stetiger Beschleunigung das Sonnensystem verlassen und einen Teil seiner Verfolger hinter sich hergelockt. Im Leerraum außerhalb des Systems war er in eine Transition gegangen.
    Niemand hatte damit gerechnet, dass er die Menschen mit einer Finte in Sicherheit wiegen wollte. Denn schon in ein paar Lichtminuten Entfernung war er in den Normalraum zurückgestürzt, hatte gewendet, beschleunigt und eine
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