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PR Action 15 Trabant Der Opulu

PR Action 15 Trabant Der Opulu

Titel: PR Action 15 Trabant Der Opulu
Autoren: Perry Rhodan
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weg. Suchen wir nach ihnen?«
    Der Kommandant schüttelte energisch den Kopf. »Ich erwarte einen detaillierten Zustandsbericht der Schiffssysteme. Noch sind die Posbis nicht besiegt.«
    Noch nicht ganz, aber so gut wie, erfuhr Hornung Minuten später. Ein letzter Fragmentraumer war verblieben, die anderen zerstört. Die Schlacht endete mit einem Sieg des Vereinten Imperiums. Allerdings hatten die Terraner einen hohen Blutzoll bezahlt. Nur zehn von ehemals 24 imperialen Einheiten existierten noch.
    Und auf Tarkalon hatte es viele Tausende oder gar Hunderttausende Opfer gegeben.
    »Was unternimmt der verbliebene Posbi-Raumer?«
    »Er zieht sich zurück«, kam eine Funkmeldung von der BURKINA FASO herein. »Die Posbis ignorieren weiterhin sämtliche Anrufe.«
    Damit blieb die Motivation der positronisch-biologischen    Roboter
    ungeklärt. Betty Toufry beobachtete die Abläufe, ohne sich einzumischen. Sie konnte nichts beitragen, deshalb hielt sie sich ihrem Wesen entsprechend zurück.
    In der Zentrale der HONGKONG gingen die Schadensmeldungen ein. Das Flaggschiff war schwerer beschädigt als angenommen. Eine Reihe von Aggregaten lief auf Sparflamme oder war ganz ausgefallen. Ohne umfassende Reparaturarbeiten war ein Verlassen des Sonnensystems ausgeschlossen. Taten sie es doch, riskierten sie, dass ihnen unterwegs die Maschinen um die Ohren flogen und das Schiff im interstellaren Leerraum strandete.
    »Wir fliegen nach Tarkalon«, ordnete Thebediah Hornung mit säuerlicher Miene an, »und leiten eine kontrollierte Notlandung ein!«
    Die MANITOBA eskortierte die HONGKONG nach Tarkalon.

9. Perry Rhodan
    Tanisha Khabir stieß einen entsetzten Schrei aus. Etwas presste ihr die Luft aus den Lungen und raubte ihr den Atem. Sie verstummte und brachte keinen weiteren Ton heraus. Während sie um Atemluft rang, sah sie den Großadministrator, der, in eine Wolke aus Sand und Erde gehüllt, fortgeschleudert wurde. Er zappelte wie ein Insekt, Sekunden nur, dann war er verschwunden.
    Auch an Tanisha tobten sich die Gewalten aus. Sie hasste diesen Mond. Warum musste er gerade jetzt untergehen und sie mit sich nehmen? Und auch Perry Rhodan , dachte sie.
    Verwundert begriff sie, dass sie sich Sorgen um den Großadministrator machte, trotz ihrer Differenzen und obwohl er sich nicht genug um seinen eigenen Sohn, Thomas Cardiff, gekümmert hatte.
    Eine Welle schlug über ihr zusammen. Eine Welle nicht aus Wasser und nicht aus Wolken, sondern aus Erde, Sand und Gestein. Der ganze Mond warf sich auf sie. Sie wollte schreien, doch sie brachte keinen Ton heraus.
    Sie hörte ein Zischen, das nicht aus dem Helmempfänger drang. Es entstand im Inneren ihres Schutzanzugs. Was war das? Es klang unheimlich und ängstigte Tanisha. Unterschwellig spürte sie die Gefahr, die es bedeutete. Sie wünschte sich, dass es aufhörte, doch das tat es nicht. Ein bohrender Schmerz überfiel Tanisha. Er schlug in ihrem Kopf wild um sich. Sie konnte nicht mehr klar denken.
    Es zischte ... zischte ... zischte.
    In einem Anfall von Panik begriff die Wolkenreiterin. Ihr Schutzanzug war beschädigt! Er hatte nur ein klitzekleines Leck abbekommen, durch das Luft entwich. Egal wie klein, es war groß genug, um sie sterben zu lassen.
    Nein \, dachte sie verzweifelt und klammerte sich an ihr Leben wie nie zuvor. Ich will nicht sterben!
    Springen ! Sie musste zu Perry Rhodan springen. Er war naiv und flog planlos durch die Gegend, doch er würde sie retten. Sie konzentrierte sich auf ihn. Er war ihre Boje.
    Die Welt um Tanisha verschwamm. Alle Bilder erloschen, sämtliche Geräusche verstummten. Nur das Zischen blieb. Tanisha versuchte zu teleportieren. Es ging nicht.
    In ihren Ohren zischte es hämisch.
    Tanisha wurde bewusstlos.
    *
    War es tatsächlich eine Falle gewesen, die ihr Gegner ihnen gestellt hatte? Oder hatte es sich um einen Zufall gehandelt? Perry Rhodan war nicht mehr sicher, ob er wirklich ein Artefakt gesehen hatte. Hatte er sich nicht vielmehr von einem Kristall täuschen lassen? Schließlich lagen auf dem Kristallmond genug davon herum.
    Für die Naturkatastrophe, die den Trabanten der Opulu in ihrem Würgegriff hatte, war der Unbekannte jedenfalls nicht verantwortlich.
    Perry Rhodan kämpfte mit aller Macht gegen die Natur an. Seine Kraftreserven neigten sich dem Ende entgegen. Darauf durfte er jetzt keine Rücksicht nehmen, wenn er nicht unter einer Lawine aus Tonnen von Gestein begraben werden wollte. Er belastete sein Flugaggregat bis an die
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