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PR Action 07 Aufstand Der Grall

PR Action 07 Aufstand Der Grall

Titel: PR Action 07 Aufstand Der Grall
Autoren: Perry Rhodan
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hinten wie die Wasser des Meeres, wenn Ebbe die Flut ablöste.
    Sin-Toraghu schickte ihnen eine Welle aus metallenen, den Tod speienden Leibern hinterher. Die Wächter töteten einige Grall, und die Grall vernichteten weitere Roboter.
    Draußen auf dem Gang waren die Flüchtenden aufgrund der dortigen Enge im Vorteil, die Roboter konnten sie nicht länger im Pulk angreifen.
    Der Regent verlieh seiner Wut Form, und etwas wie eine
    Sturmbö fegte durch den Gang. Aber er musste erkennen, dass er seinen Feinden damit eher einen Gefallen erwies, als ihnen Schaden zuzufügen: Zwar riss der Stoß sie samt und sonders von den Beinen, doch er trug sie auch ein gutes Stück weiter in die Richtung, in die sie ohnedies unterwegs waren - mit einer Zielstrebigkeit, die Sin-Toraghu erst jetzt wirklich auffiel.
    Sie wussten offenbar genau, wo sie hinwollten.
    Nicht zum Ausgang ... .?, wunderte sich der Magadone.
    Wie eine Schlange aus Dutzenden einzelner Leiber verschwanden sie durch ein Schott in einen Raum.
    Sie manövrieren sich in eine Sackgasse! Einen Moment lang wollte Sin-Toraghu triumphieren.
    Dann erreichte auch er das Schott, unmittelbar nach seiner ro-botischen Vorhut, blickte in den Raum dahinter .
    ... und schrie fassungslos auf!
     
    *
     
    Rhodan schoss, kaum dass sie den Raum betreten hatten. Sein Feuer ließ den monströsen Behälter - eines der dominierenden Elemente dieses »Operationssaals« - bersten.
    Der furchtbare Inhalt ergoss sich in den Raum.
    Zähe Nährflüssigkeit ...
    Graue, schwammig wirkende, gefurchte Gebilde ...
    Natürlich wusste Gucky, dass es sich dabei um Gehirne handelte, Gehirne, die man den Grall entnommen hatte. Doch wenn er selbst in Gedanken das Wort vermied, war die Situation nicht ganz so widerwärtig - zumindest wollte er sich das einreden.
    Der »Trick« funktionierte nicht.
    Neben ihm musste der Mausbiber an sich halten, um sich nicht kurzerhand zu übergeben.
    Dabei half ihm, dass nun seine Stunde schlug, dass es auf seine Rolle in Rhodans Plan ankam.
    Scheinbar ziellos sprang Gucky im Raum hin und her; zum einen, um trockenen Fußes zu bleiben - und doch trat er einmal auf eines der zu Boden geklatschten und durch den Raum gespülten Gehirne -, zum anderen aber auch, um seinen Gegner zu verwirren. Und währenddessen machte er sich ans Werk .
    Gucky konzentrierte sich, sammelte seine telekinetische Kraft. Er bündelte sie wie zu einem Strahl - nicht wirklich, aber im übertragenen Sinn - und richtete sie auf den Regenten. Auf dessen Kopf.
    Auf den Stirnreif!
    Dieses Ding war so etwas wie der Kraftquell des Magadonen. Und diese Quelle galt es, versiegen zu lassen.
    Die Zeit drängte.
    Die Zerstörung des »Gehirnbehälters« zeigte die Wirkung, die Rhodan beabsichtigt hatte: Sin-Toraghu war schockiert, fassungslos. Sie hatten ihn um die Früchte seiner Arbeit gebracht, hatten ihm das - nach seinen Maßstäben - Wertvollste, was es in dieser Brutkammer gab, geraubt und es vernichtet.
    Der Regent tobte.
    Jetzt allerdings nicht mehr, wie eben noch, mittels seiner Psi-Kräfte; nein, er schrie, brüllte, sein Gesicht verzerrte sich, seine Kinntentakel zuckten grotesk. Der Perpet-Regent ballte die Hände, wie um sich mit bloßen Fäusten auf seine Gegner zu stürzen, allen voran auf Perry Rhodan.
    ... und genau das war der Moment, in dem Gucky aktiv werden musste.
    Er »griff« nach dem Stirnreif des Magadonen. Versuchte, ihm den Schmuck vom kahlen Kopf zu ziehen, lockerte die darin sitzenden Hellquarze.
    Und schaffte es, sie herauszulösen!
    Erreicht war damit jedoch noch nicht alles, noch nicht einmal viel. Nach wie vor befanden sich die Quarze innerhalb des Schutzanzugs des Regenten; es konnte allenfalls Sekunden dau-
    ern, bis Sin-Toraghu neuen Kontakt zu den Steinen herstellen und damit wieder im Vollbesitz seiner Psi-Kräfte sein würde.
    Sekunden, die Perry und seine bewaffneten Freunde ihrerseits nutzen mussten.
    Sie nahmen Sin-Toraghus Schutzschirm unter Dauerbeschuss, um ihn nun, da er nicht mehr psionisch verstärkt war, zu knacken. Die Grall taten unterdessen ihr Bestes, um ihnen die Roboter vom Hals zu halten.
    Die eigene Waffe in der Faust, eröffnete auch Gucky das Strahlerfeuer auf den Schirm des Regenten.
    Da!, durchzuckte es den Ilt. Flackerte das Energiefeld um Sin-Toraghu nicht schon?
     
    *
     
    Eine Falle!
    Die verhassten Terraner und ihre grallschen Verbündeten hatten ihn in eine Falle gelockt! Und er war hineingetappt, die Falle war zugeschnappt, und es schien
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