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PR 2687 – Alles gerettet auf ewig

PR 2687 – Alles gerettet auf ewig

Titel: PR 2687 – Alles gerettet auf ewig
Autoren: Wim Vandemaan
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Sonderfall – keineswegs etwas Besonderes. Insbesondere zur Zeit des arkonidischen Robotregenten gab es ganze Kampfflotten, die robotgesteuert wurden, wenngleich hier eher der Hauptgrund gewesen war, dass Besatzungen mit ausreichender Qualifikation und Verlässlichkeit fehlten.
    Hochleistungsfähige Netzsyntroniken und Hyperfunksysteme gestatteten es gegen Ende des 13. Jahrhunderts NGZ beim Rüstungswettlauf mit dem Kristallimperium, eine leistungsfähige Variante auszuprobieren. 1290 NGZ stellte die LFT die Zweite LFT-Experimentalflotte in Dienst, kommandiert vom legendären Rudo K'Renzer. 120 der 126 Schiffe waren vollständig unbemannt. Es handelte sich bei ihnen um syntronisch gesteuerte und voll gefechtsfähige Schwere Kreuzer der REMOTE-Klasse mit einem Durchmesser von 200 Metern. Der Rauminhalt, der normalerweise für die Besatzung, ihrer Versorgung und Unterbringung benötigt wurde, konnte auf diese Weise zusätzlich durch technische Anlagen verbaut werden. Als Steuereinheiten dienten sechs 500 Meter durchmessende Schlachtkreuzer.
    Das System funktionierte nach dem HOST-REMOTE-Prinzip, wie es in unterschiedlichen Ausprägungen seit Jahrtausenden zur Synchronisierung von Hardware unterschiedlicher Art verwendet wurde. Der HOST, also der Gastgeber, lud den weit entfernt stehenden REMOTE ein hereinzukommen. In der Praxis bedeutete es, dass der HOST-Rechner dem REMOTE-Rechner die Steuerung überließ. (PR 1972)
    Die Frage, wo das HOST-REMOTE-System Vorteile brachte, beantwortete Rudo K'Renzer seinerzeit wie folgt: – im unmittelbaren Kampfgeschehen. Selbst extrem getrimmte Syntronsysteme sind nicht hundertprozentig in der Lage, menschliche Erwägungen zu simulieren. Das macht unser System besser. Die sechs Kreuzer vom Fünfhundertmetertyp dirigieren per Fernsteuerung jeweils zwanzig der kleineren Einheiten. Möglich wird dies im aktuellen Fall durch ein neues System spezieller Hyperfunksender und -empfänger. Sie benutzen eine größere Bandbreite des Spektrums bis in den kurzwelligen, harten Strahlenbereich. Die Funkgeräte sind in der Lage, wichtige oder geheime Signale im Bereich des UV-Lichts oder der Gammastrahlung zu transportieren. Ein einzelnes Funksignal oder ein Paket wird grundsätzlich in der gesamten Bandbreite ausgesandt, ebenso empfangen und verarbeitet. (PR 1972)
    Syntroniken funktionierten seit dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ zwar nicht mehr, dafür aber ist inzwischen die SERT-Technologie den veränderten Gegebenheiten angepasst und weiterentwickelt worden. Die Taktikbibliotheken der Bordrechner mögen unzählige einzelner Aktionen und erprobte Kombinationen enthalten. Dennoch kann ein Geschwaderkommandeur normalerweise nur die große Linie vorgeben. Selbst bei überlichtschneller Kommunikation ist es ihm mitten im Gefecht unmöglich, jedem der beteiligten Schiffe individuelle Befehle zu erteilen. Es sei denn, er erteilt alle diese Befehle gleichzeitig. Und hierbei wiederum dienen modifizierte SERT-Hauben als paramechanisches Interface.
    SERT steht für Simultane Emotio- und Reflex-Transmission. Das Prinzip datiert aus der ersten Hälfte des 25. Jahrhunderts alter Zeitrechnung und wurde seinerzeit erstmals beim PALADIN-Roboter praktisch eingesetzt. Inzwischen gibt es verbesserte SERT-Hauben, bei denen die darauf besonders trainierten Piloten/Emotionauten keine halbmutantische Paragabe mehr benötigen. Ziel war und ist, möglichst vielen Piloten die gedankliche Steuerung von Raumschiffen sowie die komplexen Aggregatsysteme zu ermöglichen. Damit zusammenhängend gewann auch das HOST-REMOTE-Konzept neue Attraktivität.
     
    Rainer Castor

 
    Vorwort
     
     
    Liebe Perry Rhodan-Freunde,
     
    Kollege Michael Marcus Thurner hat auf seiner Homepage ein herrliches Projekt gestartet. Es zeigt Autoren an ihren Arbeitsplätzen. Diese Rubrik wird regelmäßig aktualisiert. Einfach wp.me/p2m0D2-kf anklicken und dann in der oberen Menüleiste auf Tat-Orte gehen.
    Neu vertreten sind Andreas Suchanek, Christian Schwarz, Hermann Ritter, Rüdiger Schäfer, Fritz Tenkrat, Dirk von den Boom – und Herbert W. Franke, einer der großen Männer der deutschsprachigen Science-Fiction-Literatur. Ihm habe ich ein eigenes »Special« gewidmet mit Bildern, die zwar nicht mehr taufrisch sind, aber einen netten Einblick in Frankes Leben geben.
     
    Mit dem Bilder-Thema geht es gleich weiter, genauer gesagt, mit einem speziellen Bild. Die folgende Mail erreichte uns kurz vor Redaktionsschluss der LKS.
     
     
    Zur
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