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PR 2638 – Zielpunkt Morpheus-System

PR 2638 – Zielpunkt Morpheus-System

Titel: PR 2638 – Zielpunkt Morpheus-System
Autoren: Marc A. Herren
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auch als »Sofortumschalter« bekannte Rhodan etwas sagen konnte, deutete sie mit einer schwungvollen Bewegung auf Martin Felten.
    »Darf ich dir jemanden vorstellen? Das ist Martin Felten. Eigentlich ein Mathematiker, Versicherungsspezialist und Schreibtischtäter. Neuerdings kommt noch Raumheld hinzu.«
    Perry Rhodan streckte die Hand aus. »Freut mich, dich kennen zu lernen, Martin.«
    Felten ergriff die Hand und schüttelte sie herzlich. »Die Freude ist ganz meinerseits, Perry.«
    »Martin hat übrigens ein Mittel gegen die Blitzwelle der Quolnäer Keretzen gefunden. Es wird inzwischen inoffiziell die Felten-Methode genannt.«
    Rhodan pfiff durch die Zähne. »Dieses Mittel könnte uns unter Umstände schon bald sehr nützlich werden. Gut gemacht!«
    In diesem Moment verließ ein eiförmiges Objekt MIKRU-JON und glitt auf sie zu. In seinem Innern entdeckte Diamond ein Wesen, das sie spontan an einen Kraken erinnerte.
    »Das ist Quistus, einer unser neuen Verbündeten«, stellte Rhodan das Wesen vor.
    Mondra hieß Quistus willkommen und stellte ihm Pauk und Felten vor. Er antwortete über einen Außenlautsprecher seiner Kapsel.
    Bevor Diamond die Gelegenheit hatte, Rhodan auf die Lichtzelle anzusprechen, erschien ein sattschwarzer Riss in der silbrig leuchtenden Sphäre, erweiterte sich ... und Ennerhahl trat heraus.
    Der hochgewachsene Humanoide mit der pechschwarzen Haut, den leuchtend grünblauen Augen und den schulterlangen schwarzen Haaren schien seinen Auftritt zu genießen. Mit weit ausholenden, federnden Schritten kam er auf sie zu.
    Mondras Abneigung dem Fremden gegenüber hatte sich seit seinem Auftritt in der BASIS nicht verflüchtigt. Wie hatte er damals gesagt?
    »Ich bin nicht dein Feind! Wenn du vernünftig bist, sehen wir uns bald wieder, und ich werde euch unterstützen.«
    Offenbar war dieser Zeitpunkt nunmehr gekommen.
    Irritiert sah sie zu, wie Ennerhahl vor Rhodan trat und diesen per Handschlag begrüßte. Es war nicht die Geste an sich, die sie störte, sondern die Art, wie sie einander begrüßten.
    Sie wirken wie alte Vertraute, dachte sie.
    Die Begrüßung zwischen ihr und dem Schwarzhäutigen fiel kurz und kühl aus. Für Pauk und Felten hatte Ennerhahl nur ein Nicken übrig.
    Rhodan wandte sich wieder an sie. »Orontes ist wieder Feindesland?«
    »Sieht fast so aus. Wir durften nicht länger bleiben. Aber du hast offensichtlich in deinem achtwöchigen Urlaub hilfreiche Kontakte geknüpft.«
    Mondra ließ ihren Blick zu Quistus und Ennerhahl gleiten.
    »Und du hast aus dem armen Martin hier einen Experten für waghalsige Kommandoeinsätze gemacht, oder? Sie mag das ungestüme Vorgehen, wie dir bestimmt mittlerweile aufgefallen ist.«
    »Also ...«, begann der Mathematiker und verstummte dann. Seine nächsten Worte waren typisch für ihn und würden von Verhaltensforschern wohl als Übersprungshandlung bezeichnet werden: »Es gibt offensichtlich viel auszutauschen und aufzuarbeiten. Wir haben wichtige Erkenntnisse gewonnen. Lasst uns anfangen!«
    Mondra und Rhodan starrten ihn ebenso verblüfft an wie Gucky und Partijan; lediglich Ennerhahl schien ungerührt.
    Dann lachte Gucky laut auf. »Der Kerl ist eine Klasse für sich, was?«
    Mondra wollte ihm gerade zustimmen, als ihr Multifunktionsarmband vibrierte.
    Eine Nachricht wurde eingeblendet.
    Ramoz ist erwacht. Er wünscht dich sofort zu sprechen.
    Mondra wusste instinktiv, dass er ihr etwas Wichtiges zu erzählen hatte.
     
    ENDE
     
     
    Die Furcht der Todringer vor der Weltengeißel war zu groß, und Mondra Diamond musste den bisher einzigen Stützpunkt in Chanda aufgeben. Aber dank Perry Rhodans neuen Verbündeten besteht Hoffnung – und womöglich auch dank Ramoz.
    Hubert Haensel erzählt von den Abenteuern mit Ramoz im folgenden Roman. Band 2639 erscheint nächste Woche unter folgendem Titel überall im Zeitschriftenhandel:
     
    DIE GRÜNE SONNE
     

 
    Geheimnisse der Sayporaner (II)
     
     
    Anfangs ist Shamsur Routh hinsichtlich der Sprache der Sayporaner auf die Übersetzungen von Puc angewiesen. Um sich besser verständigen zu können, akzeptiert Routh in dieser Hinsicht den Unterricht in der Ikonischen Symphonie – als Folge unterliegt er auf diesem Gebiet ebenso wie die Kinder und Jugendlichen der fortgeschrittenen Technologie der Hirnmanipulation, über die die Sayporaner verfügen. Sie setzen die Gehirne in einen Zustand, in dem sie alles wie zum ersten Mal lernen: schnell, intensiv, unwiderruflich. Sie lernen
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