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PR 2635 – Jagd auf Gadomenäa

PR 2635 – Jagd auf Gadomenäa

Titel: PR 2635 – Jagd auf Gadomenäa
Autoren: Hans Kneifel
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    Euer Arndt Ellmer
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    Hinweis:
    Alle abgedruckten Leserzuschriften erscheinen ebenfalls in der E-Book-Ausgabe des Romans. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften zu kürzen oder nur ausschnittweise zu übernehmen. E-Mail- und Post-Adressen werden, wenn nicht ausdrücklich vom Leser anders gewünscht, mit dem Brief veröffentlicht.

 
     
    Banteira
    Die rote Riesensonne des Weltenkranz-Systems. Sie durchmisst 56 Millionen Kilometer (das entspricht ungefähr dem 40-fachen Soldurchmesser) und weist eine Oberflächentemperatur von knapp 3800 Kelvin auf. Von den Weltenkranz-Planeten aus erscheint Banteira diffus, ein wabernder Fleck von mehr als der doppelten scheinbaren Größe wie Sol von der Erde aus gesehen – aber lange nicht so grell, vor allem weil die Himmelsfarbe grundsätzlich stark ins Rötliche tendiert.
     
    Chourtaird
    Chourtaird ist der sayporanische Ziehvater von Shamsur Routh. Das Alter von Chourtaird ist für Routh nicht abschätzbar. Jedenfalls ist er uralt. Manchmal wirkt er wie ein menschlicher Greis. Er geht extrem vornübergebeugt und wirkt auf diese Weise deutlich kleiner als Routh mit seinen 1,79 Metern. Wenn er sich gelegentlich aufrichtet, ist er deutlich über 1,90 Meter groß. Er ist hager, wirkt brüchig. Chourtairds linkes Auge wirkt milchig blind. Es tränt manchmal und sondert ein kupferfarbenes, metallisch wirkendes Sekret ab. Er nennt es sein »Buhars-Auge«.
    Wie alle Sayporaner wirkt Chourtaird auf Routh – wie auf alle Menschen – hermaphroditisch, manchmal wie ein alter Herr, dann wie eine alte Dame. Er lebt allein im Haus Nhymoth, einem 200 Meter hohen, schlanken Geschlechterturm, der sich an der Spitze wie eine liegende Mondsichel aufgabelt. Manchmal kommen Routh Zweifel, wer das Haus Nhymoth regiert: der Sayporaner oder die Zofen und Junker. Einer der Wortführer scheint der Junker Cülibath zu sein, der »Hausmaior« von Nhymoth.
     
    Weltenkranz-System
    Im Weltenkranz-System scheinen die Sayporaner beheimatet zu sein: Um die rote Riesensonne Banteira kreisen insgesamt 18 Planeten. Fünf davon bewegen sich gemeinsam auf der Bahn des dritten Planeten und halten immer denselben Abstand zueinander – d. h., sie bilden die Eckpunkte eines gleichseitigen Fünfecks mit einer Kantenlänge von rund 3,139 Milliarden Kilometern. Alle fünf ähneln einander sehr, was Größe, Schwerkraft usw. angeht. Jeder hat einen Mond. Dieser »Planetenring« ist der eigentliche Weltenkranz, der dem Gesamtsystem seinen Namen verleiht. Die fünf Planeten sind Saypor, Gadomenäa, Sadoyra, Pareezad und Druh.
    Für die fünf Welten beträgt die Distanz zur Sonne ca. 2,7 Milliarden Kilometer; der synchrone Umlauf mit immer gleichem Abstand untereinander entspricht ca. 36,4 Erdjahren (ein Umlauf entspricht 13.947 planetaren Tagen zu 22,88 Stunden – die Tageslänge ist auf allen fünf Planeten gleich); alle fünf Planeten haben keine Achsneigung, d. h. auch keine Jahreszeiten.
     
    Whya
    Eine Stadt auf Gadomenäa. Es gibt die Stadtteile Wetterwendisch, wo die örtliche Wetterkontrolle gelegentlich Amok läuft, Bauc-Lichtheim, die Fensterstadt, das Geviert der Schlachthöfe, das Viertel der Geschlechtertürme und den Alten Sternenhafen. Die Gebäude der Stadt wirken einerseits uralt, andererseits alterslos. Einmal wird Routh Zeuge, wie sich ein Gebäudeschaden selbst behebt – alles in der Stadt ist mit Autoreparaturroutinen ausgerüstet. Aber: Nirgends wird neu gebaut, nichts Neues entsteht.
    Whya ist eine extrem saubere Stadt. Die Geschlechter- bzw. Wohntürme wirken geradezu steril. Die Stille ist betäubend. Die Stadt scheint zu schlafen. Die semi-transparenten Baumaterialien der Wohntürme irritieren; viele Bereiche sind komplett durchsichtig – riesige Fensterfronten, die keine Privatheiten, geschweige denn Intimitäten gestatten. Die Stadt ist eine wunderbare Parklandschaft voller zahmer Tiere, sonderbarer Maschinen, merkwürdiger Sport- oder Theatervorführungen. Fortbewegung erfolgt zu Fuß oder mit Wegschalen, etwa zwei Meter durchmessenden, flachen Scheiben, die entweder über den Boden gleiten oder im Boden schwimmen. Hinzu kommen Fahrzeuge, die sich mit völliger Lautlosigkeit auf Prallfeldern bewegen; die Kanzeln sind verspiegelt und verwehren jeden Einblick.
    In der Halle Sternenfall kommen die jungen Terraner per Transitparkett an. Am
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