Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR 2631 – Die Stunde der Blender

PR 2631 – Die Stunde der Blender

Titel: PR 2631 – Die Stunde der Blender
Autoren: Marc A. Herren/Christian Montillon
Vom Netzwerk:
ergänzte er in Gedanken, aber zumindest nach Anthuresta. Dort würde er Hilfe finden. Die Galaxis, in die es die Stardust-Menschheit verschlagen hatte, lag in knapp vierzig Millionen Lichtjahren Entfernung; einer Strecke, die MIKRU-JON notfalls sogar aus eigener Kraft zurücklegen konnte, um Beistand zu holen.
    »Ich werde dich unterstützen«, versicherte Regius. »Der Widerstand steht in deiner Schuld.«
    Rhodan wollte unwillkürlich abwiegeln, betonen, dass es eine solche Schuld nicht gab – doch er schwieg.
    »Du hast den entscheidenden Hinweis für den Erfolg des Blenders gegeben«, ergänzte der Iothone. »Außerdem ist es dir gelungen, Zugriff auf die Weltengeißel zu erlangen. Beides erschien noch vor Kurzem absolut unmöglich.«
    Rhodan dachte nach. Wie sah der bestmögliche nächste Schritt aus? Sollte er einen Polyport-Hof suchen? Sich nach Orontes zu den Gestrandeten der BASIS bringen lassen? Oder darauf hoffen, dass MIKRU-JON noch immer bei der Werft APERAS KOKKAIA wartete?
    Was war mit Ennerhahl geschehen, seit er den mysteriösen Fremden in der RADONJU zurückgelassen hatte? Wie sah es bei der BASIS aus, deren Wiedergeburt nach dem Thanatos-Programm laut Raphael durch Konfiguration Phanes eingeleitet worden war?
    Es gab viele Fragen. Zu viele womöglich.
    »Ich habe mich entschieden«, sagte der Terraner schließlich zu seinem iothonischen Gegenüber. »Bitte bring mich zunächst zurück ins Asteroidenversteck des Verzweifelten Widerstands. Dort warten Oberst Derrayn Anrene und sein Kreuzer SICHOU-1.«
    Regius' weißliche Gallertaugen glotzten ihn unverwandt an. »Wie du wünschst. Ich freue mich, dass du ...«
    Die weiteren Worte hörte Rhodan schon gar nicht mehr. Er dachte über die vielen Fragen nach, die einer Antwort harrten.

14.
    Tokun Gavang
     
    Sie saßen auf dem Wrack des Gleiters. Vor ihnen breitete sich das Kriegsfeld aus, das einmal die Stadt Dogeju gewesen war.
    Alle, die es nicht geschafft hatten, die Stadt zu verlassen, waren von der Weltengeißel geholt worden, bevor sie plötzlich verschwunden war und nicht wieder auftauchte.
    »Wir brauchen einen neuen Plan, mein Freund«, sagte Terahyr nachdenklich. »Denkst du, dass deine Leute vom Verzweifelten Widerstand uns aufsammeln werden?«
    »Ich weiß es nicht«, murmelte Tokun wahrheitsgemäß. »Es kommt darauf an, wer zuerst nachschauen kommt – die Flotte oder der Widerstand.«
    Der alte Xylthe atmete tief ein. »Ich weiß nicht, ob ich auf die einen oder die anderen hoffen soll.«
    »Wir werden sehen«, gab Tokun zurück.

Epilog
    Protektor Kaowen
     
    Eine Nachricht ging ein.
    Ihr Text, so entsetzlich und verheerend er für Kaowen auch sein mochte, überraschte den Protektor nicht.
    QIN SHI, die negative Superintelligenz, befahl ihn zum Rapport ...
     
    ENDE
     
     
    Nach der Schicksalsstunde des Pytico-Systems blenden wir im Roman der kommenden Woche um ins Solsystem, das sich nach wie vor an unbekanntem Ort befindet und sich vieler Gefahren erwehren muss.
    Wim Vandemaan hat Band 2632 verfasst. Sein Roman ist überall im Zeitschriftenhandel erhältlich und trägt den Titel:
     
    DIE NACHT DES REGENRIESEN
     

 
    Machtgruppen 1469 NGZ (IV)
     
     
    Das Chebor-Popta der Cheborparner ist ein 3000 Lichtjahre durchmessendes Sternenreich mit 858 Siedlungswelten in 817 Sonnensystemen im Nordbereich der Milchstraße; hinzu kommen die außerhalb dieses Kernreichs besiedelten 119 Sonnensysteme mit 128 Siedlungswelten.
    Insgesamt sieben kleinere Tefroder-Reiche gibt es im Bereich der nördlichen Eastside mit 568 besiedelten Planeten in 504 Sonnensystemen; Neu-Tefa ist hierbei die Hauptwelt des Vritham mit 88 Siedlungswelten in 79 Sonnensystemen in einem Raumgebiet von rund 150 Lichtjahren Durchmesser.
    In der übrigen Eastside wird von insgesamt rund 50.000 von Jülziish-Blues besiedelten Welten ausgegangen, die jedoch in extremer Zersplitterung auf die etwa 2800 Staaten verteilt sind – unter anderem jene der Gataser, Apasos, Karr, Tentra, Latoser, Legnaler, Hanen, Tüftül, Archimboiden, Garinachs, Mantam, Pager, Quicheramos, Raphahaches, Totingoniden, Tratzschoner, Weddonen, Tlyunosmun und viele andere.
    Nach dem Hyperimpedanz-Schock waren zunächst alle größeren Machtstrukturen komplett zerfallen, insbesondere die der Gataser, Apasos und Tentra, die vor dem Hyperimpedanz-Schock jeweils rund 2500 Welten beherrschten. 1344 NGZ wurden rund ein Dutzend bewaffnete Konflikte ausgetragen, sodass in den Territorien der Blues die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher