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Porno Absurd

Porno Absurd

Titel: Porno Absurd
Autoren: Jacques Hammer
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allerdings ziemlich schwer.
    Nun verhält es sich bei Benno folgendermaßen. Er ist mit recht jungen Jahren in die Branche hineingerutscht, wie bereits geschildert, hat ergo den größten Teil seines Lebens hauptsächlich Frauen aus dem Pornobusiness gebumst. Entweder waren es Amateurschlampen oder, zu seinem späteren Karrierezeitpunk, echte professionelle Darstellerinnen, die jegliche Spur von Menschlichkeit gegen tägliche Drogen- und Antidepressiva-Cocktails eingetauscht haben. Unter diesen Umständen war es ihm unmöglich vergönnt jemals eine Form von echter Zuneigung, geschweige denn Liebe zu einem weiblichen Wesen zu gewinnen.
    In seiner kompletten Phase als „Erwachsener“ hat er sich nicht ein einziges Mal wirklich in ein Mädchen verlieben können, da es meist nur wenige Augenblicke dauerte, bis er nach dem ersten Kennenlernen auch schon in ihr drin war.
    Nun, im Zuge seines geplanten Wandels, suchte er ein Mädchen, dem er sich, fernab der Lust, voll und ganz anvertrauen konnte. Cecille, unbefleckt und rein, erfüllt diese Erwartungen perfekt. Unbeachtet der Tatsache, dass Benno dieses Mädchen erst vor wenigen Augenblicken zum ersten Mal erblickte, geschweige denn ein Wort mit ihr gewechselt hat, besitzt Cecille solch eine Ausstrahlung auf ihn, dass sich sein Herz zu einem saftigen Klumpen Verlangen weitet und vor eifriger Liebe schneller zu schlagen beginnt.
    Cecille hingegen, in ihren jungen Jahren gefangen, empfindet, zumindest jetzt, in diesem Augenblick, ganz anders. In ihr herrscht die Kraft der Lust, der Leidenschaft, des „Genommen-werdens“. Hocherfreut über das lüsterne Starren dieses wunderschönen Mannes, zieht sich in ihr alles zusammen. Von ihrem zarten, unerforschtem Lustzentrum zwischen ihren Schenkeln steigt ein angenehmes Kribbeln hinauf. Sie schaut sich auf Deck um, nur noch wenige Passagiere sind zugegen, das Gros an Besatzung und Belegschaft bereitet sich auf das pompöse Dinner vor, für das sich Cecille eigentlich auch schon längst hätte ankleiden sollen. Entkleiden wäre ihr in dieser Situation allerdings lieber und mit einem letzten sehnsuchtsvollen Blick über den Pool hinweg zu Benno plant sie einen ersten Schritt zu wagen. Sie legt ihre Sonnenbrille ab und springt in ihrer kurzen Shorts und dem Bikinioberteil mit einem eleganten Kopfsprung in den Pool. Sie taucht. Unter Wasser schwimmt sie in Bennos Richtung, ihr Körper bewegt sich immer näher an ihn heran. Benno beobachtet, leicht vorgebeugt, aufmerksam ihren Tauchgang. Er ist beeindruckt von ihrem sportlichen, so perfekt scheinenden Körper. Er steht auf, Cecille taucht immer noch, jetzt bleibt sie kurz vor ihm am Beckenrand unter Wasser stehen und wird immer langsamer.
    Cecille spürt, dass seine Blicke auf ihr liegen. Wenn sie nicht allzu weit nach links abgedriftet ist, müsste sie sich jetzt direkt vor ihm befinden. Sie hat eine ausgezeichnete Lunge, sie kann noch viele Sekunden unter Wasser bleiben. Jetzt oder nie, denkt sie, hört auf zu schwimmen, lässt die Arme sinken, entspannt die Nackenmuskulatur und lässt ein wenig verbrauchte Luft nach oben steigen. So treibt sie für einige Momente regungslos im Wasser.
    Bennos anfängliche Bewunderung schlägt um in Besorgnis. Ohne eine Sekunde sein Handeln zu überdenken, springt er ins Becken. Benno ist ein Mann der Tat, er muss dieses Mädchen da raus holen bevor sie absäuft. Zwei, drei Armzüge und er ist über ihr. Er holt tief Luft und taucht hinunter. Sehr tief ist der Pool nicht, knapp zwei Meter, so ist er sofort bei ihr, schlägt seinen rechten, muskulösen Arm um ihre zarte Taille und zerrt sie nach oben an die Wasseroberfläche.
     

V.
     
    Frisch geduscht und nach Shampoo duftend sitzt Sarah nur mit einem Handtuch auf dem Kopf, welches wie ein Turban um ihre nassen Haare gewickelt ist, nackt auf dem Bett.
    In ihrer Hand, der Telefonhörer:
    Sarah : „Was soll das heißen, „das Geld wird knapp“? Leo, ich sag es dir ganz ehrlich, wie es dir privat oder mit dem was du „Produktions-Firma“ nennst,  geht, ist mir ehrlich gesagt scheißegal, ok? Ich wurde von dir engagiert, mir bleiben mehr als acht Tage und ich werde meinen Job schon machen, das kann ich dir versprechen. Und wenn ich das Material zusammen hab, und wieder zurück in Deutschland bin, dann will ich gefälligst die andere Hälfte meines Honorars, ist das klar?“
    Leo : „Hey, Sarah, beruhige dich. Komm mal klar, so war das ja gar nicht gemeint. Man darf ja wohl noch sein Leid
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