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Porno Absurd

Porno Absurd

Titel: Porno Absurd
Autoren: Jacques Hammer
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ihr Abi gemacht und als Belohnung haben ihre Großeltern, Oma Gerda und Opa Hans, sie mit auf die schon seit langem geplante Kreuzfahrt genommen.
    Oma Gerda haben wir bereits kennengelernt, es ist die alte Dame, die eingangs den sich am Beckenrand aufwärmenden Benno mit lüsternen Blicken, die so nur eine Seniorin hinbekommt, gemustert hatte. Cecille lässt ihren schlanken Körper, der in voller Blüte steht, leicht und locker auf den Liegestuhl neben ihrer Oma fallen.
    „Na mein Mädchen, wie wars mit Opa im Gym, wer von euch ist mehr Kilometer geradelt?“, fragt Oma Gerda mit mittlerweile getrocknetem Schritt. Cecille, die bei dem Wort „Gym“, welches sie nie zuvor aus dem Munde ihrer Oma gehört hat, lächeln muss, berichtet ihr von Opas Imponiergehabe.
    „ Opa Hans war dermaßen peinlich, sag ich dir! Das nächste mal kommst du bitte mit uns, dann spielt er sich vielleicht nicht so auf. Dein werter Herr Ehegatte flirtet nämlich mit jungen Hühnern!“, kichert Cecille vor sich hin und streckt sich genüsslich auf dem Liegestuhl aus, der Sonne entgegen.
    „ Ach ja, dein Opa, er ist schon immer ein Playboy gewesen, da hat sich auch nach jetzt fast 50Jahren Ehe nichts geändert. Aber glaub mir, er ist ganz zahm und treu, wenn es drauf ankommt“, sagt Oma Gerda und zwinkert ihrer Nichte zu, „aber trotzdem danke für die Information, denn so einfach kommt er mir nicht davon. Dann werde ich mir den tollen Hecht jetzt mal vorknöpfen“, sagt sie mit gespielter Entrüstung, hebt dabei ihre geballte kleine Faust gen Himmel und lächelt Cecille an. „Ruh du dich noch ein wenig aus, aber vergiss nicht, in einer Stunde ist Dinner-Time, zieh dir bitte vorher noch was schickes an, ich will meine hübsche Nichte nicht im Bikini ihren Hummer essen sehen.“, sagt und verabschiedet sich Oma Gerda.
    Benno, der Alt und Jung bei ihrem Gespräch von weitem beobachtet hat, ist von dem sich bietenden Anblick etwas verwirrt. Hatte die allein am Pool entlang schreitende Cecille für ihn noch etwas erotisch Lolita-haftes mit ihren blonden schönen Haaren, der schlanken Figur, den festen Brüsten, verdeckt von einem Bikinioberteil und ihrem knackigen runden Po, verlor sich dieses Bild in der Sekunde, in der Cecille sich neben ihrer Oma niederließ. Von dem Moment an war Cecille in Bennos Augen plötzlich ein kleines Mädchen, mit beinahe kindlichem Gebaren und perfekt in ihrer Rolle als süße Nichte. Doch kaum hat sich die Madame älteren Semesters vom Pool entfernt und damit außer Sichtweite, rekelt sich das Mädchen in ihrem Liegestuhl und versprüht reichlich sinnliches Begehren. Wir können Benno seine lüsterne Betrachtungsweise der Dinge beileibe nicht übel nehmen, da Cecille wahrhaftig eine echte Perle ist und Benno zudem nunmehr seit zehn Tagen keinen Sex mehr hatte.
     

III.
     
    Zu Benno Haberstams unmittelbarer Vergangenheit:
     
    Benno kam über einen väterlichen Bekannten nach seinem Abitur mit der Pornobranche in Kontakt. Das wochenlange Saufen-Ausnüchtern-Saufen-Ausnüchtern, wie es in seinen Kreisen nach bestandener Abiprüfung nun mal Usus war, ließ sein Hirn dumpf und empfänglich werden für jegliche Art von Weibchenbeschaffung, die mit nicht allzu viel Stress und Aufregung verbunden war. Anfangs handelte es sich noch um einfache Amateurfilmchen, in denen sich aber recht schnell herausstellte, dass Benno „Talent“ für diese Art von schauspielerischem Agieren besitzt. Gutaussehend, noch keine 20 Jahre alt, in perfekter körperlicher Verfassung, einen wohlgeformten, etwas überdurchschnittlich großen Schwanz sein Eigen nennend und mit einer gehörigen Portion jugendlicher Naivität war er wie geschaffen für die Pornoindustrie.
    Bei seinem Vater, der mehr schlecht als recht in der Filmbranche tätig ist, tummelten sich Tag täglich allerlei interessanter Leute. Viele von den ungeladenen, meist aufdringlichen Gästen erwarteten über Papa-Ben den großen Durchbruch in der Filmbranche zu schaffen. Einer von ihnen, Leo Peters, verkannter Drehbuchautor und Hobby-Pornoregisseur, hat mit Bennos Vater geschäftlich häufiger zu tun gehabt. Genau genommen gestaltete es sich so, dass Leo es mehrmals im Jahr verzweifelt versuchte ihm (Bennos Vater) eines seiner, unter uns gesagt, ziemlich miserablen Drehbücher zu verkaufen. Eines Tages begegnete Leo bei einem Besuch Benno. Wieder einmal wurde er mitsamt seines kreativen Schaffens abgewiesen und überlegte angestrengt, wie er nun vorgehen sollte, da lief
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