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Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Titel: Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King
Autoren: Julie Kagawa
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meiner Würde zusammen. »Ich bin Meghan. Mr. Sanders hat mich gebeten, dir bei deinem Computerprojekt zu helfen.«
    Er grinste mich an. »Bist du nicht diese Bauerntussi, die draußen im Sumpf lebt? Weißt du überhaupt, was ein Computer ist?«
    Meine Wangen brannten und mein Magen krampfte sich zu einem harten, kleinen Ball zusammen. Okay, ich hatte keinen tollen Computer zu Hause. Deswegen verbrachte ich ja auch den Großteil meiner Nachmittage hier im Computerraum, um meine Hausaufgaben zu machen oder einfach nur im Internet zu surfen. Genau genommen hoffte ich, in ein paar Jahren auf eine technische Universität gehen zu können. Programmieren und Webdesign flogen mir einfach zu. Verdammt, ich wusste, wie man mit einem Computer umging.
    Doch im Angesicht von Scotts Kritik konnte ich nur stammeln: »J-ja, schon. Ich meine, ich weiß eine Menge.« Er sah mich zweifelnd an, und ich spürte, wie sich mein verletzter Stolz aufbäumte. Ich musste ihm einfach beweisen, dass ich nicht das zurückgebliebene Landei war, für das er mich hielt. »Okay, ich werde es dir beweisen«, erklärte ich und zog die Tastatur, die auf dem Tisch lag, zu mir heran.
    Da passierte etwas Seltsames.

    Ich hatte die Tasten noch gar nicht berührt, da leuchtete der Bildschirm auf. Während meine Finger noch zögernd über den Tasten schwebten, erschienen bereits Wörter auf dem Bildschirm.
    Meghan Chase. Wir sehen dich. Wir kommen dich holen.
    Ich erstarrte. Es erschienen immer mehr Wörter, aber immer nur diese drei Sätze, die sich ständig wiederholten. Meghan Chase. Wir sehen dich. Wir kommen dich holen. Meghan Chase wir sehen dich wir kommen dich holen. Meghan Chase wir sehen dich wir kommen dich holen … wieder und wieder, bis der ganze Bildschirm voll war.
    Scott lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und starrte erst mich an, dann den Bildschirm. »Was soll das?«, fragte er missmutig. »Was zum Teufel machst du da, du Freak?«
    Ich schob ihn zur Seite, schüttelte die Maus, hämmerte auf die Escape-Taste ein und drückte Strg-Alt-Entf, um den endlosen Wortstrom abzubrechen. Nichts davon half.
    Plötzlich, ohne jede Vorwarnung, kamen keine neuen Wörter mehr. Der Bildschirm wurde für einen Moment schwarz. Dann erschien in riesigen Buchstaben eine andere Botschaft auf dem Schirm.
    SCOTT WALDRON BEOBACHTET ANDERE JUNGS UNTER DER DUSCHE. LOL.
    Ich keuchte. Die Botschaft erschien auch auf allen anderen Monitoren und sprang durch den Raum, ohne dass ich sie hätte aufhalten können. Die Schüler an den anderen Tischen schienen einen Moment lang geschockt zu
sein und hielten inne, dann zeigten sie mit dem Finger auf uns und lachten.
    Ich spürte Scotts Blick wie ein Messer im Rücken. Ängstlich drehte ich mich um. Er starrte mich tatsächlich an. Seine Brust hob und senkte sich angestrengt. Vor Wut oder Scham war sein Gesicht knallrot angelaufen und er zeigte mit einem Finger in meine Richtung.
    »Findest du das witzig, Sumpfhuhn? Hä? Warte nur ab. Ich werde dir zeigen, was witzig ist. Du hast dir gerade dein eigenes Grab geschaufelt, du Miststück!«
    Er stürmte aus dem Raum, verfolgt von einer Welle lauten Gelächters. Einige der anderen grinsten mich an, applaudierten und reckten triumphierend die Daumen nach oben. Einer zwinkerte mir sogar verschwörerisch zu.
    Ich bekam weiche Knie und ließ mich auf einen Stuhl fallen. Verständnislos starrte ich auf den Monitor, der sich plötzlich abschaltete. Die anstößige Nachricht erlosch, doch es war bereits zu spät. Mein Magen rebellierte, und meine Augen brannten.
    Ich vergrub mein Gesicht in den Händen. Ich bin tot. Ich bin sowas von tot. Das war’s, Meghan, Game over. Ob Mom mich wohl auf ein Internat in Kanada wechseln lässt?
    Ein feines Kichern drang in meine trübseligen Gedanken, und ich hob den Kopf.
    Oben auf dem Monitor kauerte etwas. Vor dem hellen Fenster zeichnete sich die dunkle Silhouette eines winzigen missgestalteten Dings ab. Es war dürr, hatte lange dünne Arme und riesige Fledermausohren. Schmale grüne Augen musterten mich über den Tisch hinweg, und in
ihnen blitzte Intelligenz. Das Ding grinste, wobei es zwei Reihen spitzer Zähne entblößte, die neonblau leuchteten, bevor es wie ein Bild auf einem Computerbildschirm verschwand.
    Ich saß einen Moment lang einfach nur da und starrte auf die Stelle, wo ich das Wesen gesehen hatte, während meine Gedanken rotierten.
    Okay. Großartig. Nicht nur, dass Scott mich jetzt hasst, nein, ich habe auch noch
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