Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!
Autoren: Carly Phillips
Vom Netzwerk:
zu machen. Er verstand sogar warum. Er hatte jahrelang in Waisenhäusern gelebt und wusste um die Konsequenzen von zerrütteten Beziehungen. Je mehr Zeit er mit Maria verbrachte, desto einfacher fiel es Connor, das Gegenteil von dem zu tun, was ihm selbst angetan worden war. Er gab gerne. Er genoss es, das Funkeln in Joeys Augen zu sehen, wenn er ihm einen Ball zuwarf und der Junge ihn mit Connors altem Baseballhandschuh fing. Und jetzt wollte Connor mehr.
    Aber kaum hatte er Maria gezeigt, wer er wirklich war, in der Hoffnung, dass sich ihre Beziehung vertiefen würde, fand sie Ausflüchte, um vor ihm wegzulaufen.
    Verdammt, Quinn hatte Recht! »Du liegst vollkommen richtig, Mann. Maria hat Angst vor einer Beziehung.«
    Quinn sah ihn verblüfft an. »Wer redet denn von Maria?«, fragte er. »Ich habe von Ari gesprochen.«
    Nach einer Schrecksekunde lachte Connor schallend. Sie waren beide vollkommen in ihre eigenen Probleme vertieft gewesen. »Na und?«, fragte er. »Sie sind beide Frauen, wo ist da der Unterschied?«
    Quinn lachte zum ersten Mal an diesem Abend. »Anscheinend gibt es keinen.«
    Wenigstens hatte Connor jetzt einen Zugang zu Maria gefunden. Damit konnte er vielleicht besser mit ihren Ängsten und Unsicherheiten umgehen. Davon verstand er einiges, denn er selbst schleppte eine große Last davon mit sich herum. Und was Liebe anging, von der Quinn gesprochen hatte... Damit konnte er sich noch auseinander setzen, wenn Maria angefangen hatte, wie ein normaler Mensch zu denken und nicht wie... wie eine enttäuschte Frau, dachte Connor ironisch.
     
    Noch lange, nachdem Connor gegangen war, wälzte sich Quinn ruhelos in seinem Bett hin und her. Das Kopfkissen roch nach Ari. Nichts war wie vorher. Alles in seinem ehemals privaten Reich erinnerte ihn an diese Frau, und wenn er die Augen schloss, geisterte Ari sogar durch seine Träume. Nur leider gehörte sie nicht zu seinem Leben. Das musste er akzeptieren. Ebenso wie die Tatsache, dass er wegen Sam unausweichlich mit ihrer Familie verbunden war.
    Das erinnerte ihn daran, dass er einen Familienrat anberaumt hatte. Er musste dafür sorgen, dass der Costas-Clan seine Betrügereien aufgab, damit sie von Sams Vormunden akzeptiert wurden. Er konnte Aris verrückten Verwandten nicht gestatten, irgendwelche unnötigen Risiken einzugehen, wenn sie Schwindeleien oder alberne Gaunereien begingen. Das schuldete er Sam. Auch wenn das vielleicht bedeutete, Ari noch einmal gegenübertreten zu müssen.
    Vorausgesetzt, sie war nicht schon längst nach Vermont geflüchtet.

 
Achtzehntes Kapitel
     
    Nicholas Costas war früh ins Bett gegangen. Zoes dramatische Heimkehr hatte ihn offenbar ausgelaugt. Das konnte Ari gut verstehen. Sie war selbst am Rande der Erschöpfung, sowohl körperlich als auch seelisch. Aber sie war auch erleichtert, weil ihre Familie jetzt wieder gesund und munter vereint war, einschließlich Zoe und Sam. Während ihr Vater schlief, saßen die Frauen um den Küchentisch herum. Auch Spank.
    Ihre Mutter hatte darauf bestanden, dass Tante Dee die Äffin heimlich herüberschmuggelte, damit sie an dem Familientreffen teilnahm. Zu Aris Überraschung kamen Zoe und Spank nicht sonderlich gut miteinander aus. Wenn Zoe der Äffin den Rücken zudrehte, streckte Spank ihr die Zunge heraus, und wenn Zoe etwas erzählte, machte Spank laute Geräusche, um die Aufmerksamkeit der anderen auf sich zu ziehen. Ari hatte so etwas noch nie erlebt.
    »Es tut so gut, all meine Mädchen zu Hause zu haben«, sagte Elena. Sie wiederholte nur, was ihr Mann zuvor mehrmals betont hatte.
    »Es ist himmlisch, wieder zu Hause zu sein. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schrecklich das war, wochenlang in diesem Haus festzusitzen«, sagte Zoe. Kaum hatte sie angefangen zu reden, schlug Spank mit einem Löffel auf den Tisch. Nachdrücklich und sehr laut.
    Elena seufzte. »Sie ist einfach nur eifersüchtig. Sie hat das Gefühl, sie muss mit Zoe um unsere Aufmerksamkeit kämpfen, weil...«
    »... Zoe gern viel redet?« Sam kicherte.
    Zoe schnappte sich eine Serviette, rollte sie zu einem Ball zusammen und warf sie Sam an den Kopf. »Klappe, Zwerg.«
    Sam zog die Nase kraus. Doch ihre Augen strahlten vor Liebe und Sehnsucht. Es wäre fast schon unerträglich gewesen, wenn ihre Gefühle nicht vorbehaltlos von jedem Costas erwidert worden wären. Selbst von Zoe, die erst wenige Stunden zu Hause war. Wenigstens kommen die beiden gut miteinander aus, dachte Ari und lächelte.
    »Habe ich
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher