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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!
Autoren: Carly Phillips
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schon gesagt, dass es mir Leid tut?« Zoe wandte sich an jeden Einzelnen am Tisch. »Es tut mir wirklich Leid. Entsetzlich Leid, dass ihr alle euch solche Sorgen um mich gemacht und angenommen habt, ich wäre tot«, sagte sie und erstickte beinah an ihren Tränen.
    »Du hast dich schon viel zu oft entschuldigt«, erwiderte Ari. »Wir wissen, warum du es tun musstest.« Sie verstand Zoe sehr gut. Schließlich hatte sie ihre Familie ebenfalls belogen, um das Geheimnis ihrer Schwester zu wahren und ihre Familie nicht in Gefahr zu bringen.
    Elena ging zu Zoe und schloss sie in die Arme. »Ich bin schuld, dass diese ganze unselige Geschichte überhaupt angefangen hat. Ich hätte nie versuchen sollen, dich mit Damon zu verkuppeln und dich gar nicht erst ins Kasino holen dürfen. Also tragen wir beide die Verantwortung dafür.« Sie küsste ihre Tochter auf den Scheitel. »Aber jetzt ist es endgültig vorbei. Wir lassen es hinter uns und blicken nach vorn, ja?«
    »Ja«, mischte sich Tante Dee ein. »Warte nur, Zoe, bis du die Pläne für das Spa gesehen hast. Wir haben zwar schon vor deinem... Verschwinden darüber gesprochen, aber die endgültigen Pläne sind unglaublich.« Tante Dees Augen funkelten, als sie über das Projekt redete.
    Ari schaute aus einiger Entfernung zu. Sie fühlte sich diesmal jedoch nicht als Fremde, die diese harmonische Szene von außen beobachtete. Diesmal wusste sie den Anblick zu schätzen, der sich ihr bot. Und auch ihre Familie. Ihr wurde warm, als sie zusah, wie liebevoll ihre Verwandten miteinander umgingen, und sie akzeptierte, dass sie tatsächlich ein Teil dieser Familie war.
    Sie verstand zwar noch nicht alles, aber mit dem Alter kam auch die Weisheit, wie man so sagte.
    »He! Hörst du endlich auf, am Tisch mit deinen Füßen herumzuspielen?«, schrie Zoe und unterbrach Aris Gedanken, als sie dem Äffchen auf die Finger schlug.
    Spank blieb ihr nichts schuldig und zog Zoe an den Haaren.
    »Hört sofort auf, Kinder!« Elena klatschte in die Hände.
    Spank legte zerknirscht den Kopf auf den Tisch, während Zoe sich aufgebracht an ihre Mutter wandte. »Das ist wirklich unglaublich!«
    »Sie lebt nicht mehr hier, also solltest du ihr eine gewisse Nachlässigkeit nachsehen«, flüsterte Elena. Offenbar wollte sie vermeiden, dass Spank ihre Worte hörte und sich vielleicht beleidigt fühlte.
    Ari konnte ein Kichern nicht unterdrücken, das sich zu einem ansteckenden Lachen steigerte, bis ihr schließlich die Tränen über die Wangen liefen. Das Ganze endete in einer gegenseitigen Umarmungsorgie, in die Ari eingeschlossen wurde. Sie genoss die Liebe und das Verständnis, das sie in den letzten Jahren so schmerzlich vermisst hatte.
    Und wenn sie immer noch ein Gefühl von großer Leere in sich spürte, so ging das niemanden etwas an. Es lag daran, dass sie Quinn bereits jetzt schon vermisste.
     
    Ari hatte ihre Koffer gepackt. Vor drei Tagen war sie in ihr altes Zimmer in ihrem Elternhaus wieder eingezogen. Zum Glück war der größte Teil der Bauarbeiten beendet und da sie jetzt tagsüber nicht mehr schlafen musste, störte sie der Lärm auch nicht. Zoe und sie hatten in den letzten Tagen in langen Gesprächen bis tief in die Nacht Versäumtes nachgeholt, und Ari war sicher, dass sich Sam gut in ihre Familie einleben würde. Alles in allem lief das Leben wieder in normalen Bahnen. Jedenfalls nach den Maßstäben der Costas gemessen.
    Trotzdem war Ari immer noch nicht nach Vermont zurückgekehrt. Stattdessen machte sie sich gerade für eine Familienparty zurecht. Es gab dafür drei Anlässe: die Heimkehr von Zoe, eine Willkommensparty für Sam und eine Abschiedsparty für Spank.
    Die Äffin hatte eine Rolle auf dem Broadway in einer Inszenierung von Doctor Dolittle bekommen. Spank war der kommende Superstar.
    »Klopf klopf.« Zoe steckte ihren Kopf durch die Tür. »Lust auf Gesellschaft?«
    »Klar.«
    Obwohl Ari und Zoe so viel miteinander geredet hatten, benahm sich Zoe immer noch ein bisschen zurückhaltend. Es schien, als traute sie dem neuen Band zwischen ihnen beiden noch nicht ganz. Nur die Zeit konnte diese Distanz aufheben, die Ari aufgebaut hatte. Ihr Wunsch, sie zu überwinden, war einer der Gründe, weshalb sie noch nicht abgereist war. Der andere war Quinn. Der Mann, den sie abgewiesen hatte und an den sie trotzdem Tag und Nacht denken musste.
    Zoe setzte sich auf das Bett und kreuzte die Beine. Sie betrachtete Ari lächelnd. »Der Rock gefällt mir.«
    Ari warf einen Blick auf
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