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Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur

Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur

Titel: Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur
Autoren: Aruna M. Siewert
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fahren, auch mal den Regen und Wind auf der Haut spüren: Das stärkt das Immunsystem für die kalte Jahreszeit, in der Bakterien und Viren auf Schwachstellen unserer Abwehr hoffen.
Heizen Sie Ihre Räume in der kalten Jahreszeit nicht zu stark; ziehen Sie besser einen dicken Pullover und warme Hausschuhe an.
Trainieren Sie Ihre Abwehrkräfte mit morgendlichen Wechselduschen: Erst warm abduschen, dann den kalten Wasserstrahl vom rechten Bein beginnend nach oben über den rechten Arm hinüber zum linken Arm und linken Bein führen. Den Wechsel 3-mal wiederholen, mit kalt abschließen. Das macht auch wach und bringt den Kreislauf in Schwung.
Ausreichend Schlaf fördert die Regenration und die Entgiftung. Ein kleiner Ausflug in die Traditionelle Chinesische Medizin: Dort geht man davon aus, dass die Leber, unser wichtigstes Entgiftungsorgan, zwischen 1 und 3 Uhr nachts ihre größte Regenerationsfähigkeit besitzt. In dieser Zeit sollten wir fest schlafen, damit unsere Leber die nötige Ruhe bekommt, um ihren täglichen Aufgaben energievoll gewachsen zu sein.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung siehe >  mit viel frischem Gemüse und Obst enthält neben Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen auch Antioxidanzien, die unsere Zellen schützen und sie widerstandfähig gegenüber Erregern machen.

    Frische Vitaminlieferanten sollten Sie immer reichlich zu Hause haben!
    Der Kick für mehr Energie: Bitterstoffe
    Bitterstoffe unterstützen die Verdauung, indem sie die Ausschüttung von Gallensaft fördern und somit unsere Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettverdauung anregen. Mit ihrer Hilfe wird die Blutbildung verbessert, und die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen aus der Nahrung wird erleichtert. Bitterstoffe helfen, das Säure-Basen-Gleichgewicht des Organismus wiederherzustellen (Buchtipp, siehe > ). Sie unterstützen uns, wenn wir uns ausgebrannt und antriebslos fühlen.
    Leider verschwinden Bitterstoffe durch »Wegzüchten« zunehmend aus unseren Lebensmitteln. Auf dem Bauernmarkt, beim Gemüsegärtner und im Naturkostladen finden Sie aber noch die charaktervollen Bitter-Lieferanten: Artischocken, Rucola, Radicchio, Endivien, Rosenkohl, Chicorée, Löwenzahn und gelbe Grapefruits (Vorsicht, bei der Einnahme von Antibiotika lieber auf Grapefruits verzichten!). Entdecken Sie den köstlichen bitteren Geschmack wieder, Ihre Geschmacksnerven werden sich allmählich darauf einstellen! Salatsaucen können Sie zum Beispiel mit frisch gepresstem Orangensaft oder geraspeltem Apfel zubereiten, das Süße harmoniert fein mit dem Bitteren.
    Bitterstoffe wirken reflektorisch über das Geschmacksempfinden: Nur wenn wir sie schmecken, kommen die erwünschten Prozesse im Körper in Gang. Deshalb ist es wenig sinnvoll, sie als Fertigprodukt in Kapselform einzunehmen.
    Auch einige Teekräuter haben hilfreiche Bitterstoffe zu bieten. Trinken Sie vor jeder Mahlzeit eine Tasse.
Von Wegwarte, Tausendgüldenkraut, Andorn und Bitterklee lassen Sie sich bis zu 10 g in 150 g Teemischung zur Abwehrsteigerung (siehe unten) mischen.
Von Engelwurz, Schafgarbe, Löwenzahn, Hopfen, Salbei, Kalmus, Kapuzinerkresse oder Brunnenkresse können Sie 20 g in 150 g Tee beimischen lassen, da sie nicht ganz so bitter, dafür aromatischer sind.
    Pflanzen zur Abwehrsteigerung
    Lassen Sie sich in der Apotheke aus Sonnenhut, Taigawurzel, Thymiankraut, Kamille, Ringelblume und Meisterwurz zu gleichen Teilen 150 g Tee mischen. Wie zuvor oben beschrieben lassen Sie noch eine Bitterdroge hinzufügen. Trinken Sie 3-mal täglich zwischendurch eine Tasse davon.
    Als Fertigarzneien bieten sich an: Esberitox® Tabletten (unter anderem mit Lebensbaum und Sonnenhutwurzel), Echinacea STADA® Classic (Presssaft aus Purpursonnenhutkraut). Nicht bei Autoimmunerkrankungen einnehmen siehe > .
    TIPP
    Die Leber entspannen
    Wussten Sie, dass die Temperatur in Ihrer Leber zirka 2 °C höher ist als in Ihrem restlichen Körper? Wenn Sie Ihrer Leber Wärme zuführen, braucht sie sich in dieser Zeit nicht selbst »aufheizen« und kann sich für ihre eigentliche, anspruchsvolle Entgiftungsarbeit ausruhen und entspannen. Dafür machen Sie abends eine sehr warme Wärmflasche, wickeln sie in ein feuchtwarmes Geschirrtuch und wickeln ein trockenes Handtuch darum. Dann legen Sie sich die eingewickelte Wärmflasche rechts
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