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Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur

Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur

Titel: Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur
Autoren: Aruna M. Siewert
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für die Füße benutzen.
    Nagelpilz (Onychomykosen)
    Der Nagelpilz ist oft Folge eines nicht ausgeheilten Fußpilzes. Selten sind auch die Fingernägel betroffen, doch die Zehennägel sind durch das feuchte Milieu in Schuhen und Strümpfen prädestiniert. Oft ist zunächst nur ein Nagel befallen: Die Nagelränder verfärben sich weiß bis gelb, später zieht sich die Verfärbung über den gesamten Nagel, die Nagelplatte neigt zur Verdickung, die Nägel sind matt und milchig, manchmal haben sie bräunliche Flecken.
    Ist das gesamte Nagelbett verfärbt, sind mehrere Nägel befallen, schmerzen die Nägel oder drohen sie einzuwachsen, sollten Sie den Arzt aufsuchen.
    Menschen mit Durchblutungsstörungen (etwa infolge von Diabetes), Entzündungen oder einer schlechten Abwehrlage sollten gleich zum Arzt gehen.
Lassen Sie sich in der Apotheke 9 g ätherisches Weihrauchöl und 1 g ätherisches Wacholderöl siehe >  mischen. Tragen Sie es 1-mal täglich mit einem sauberen Wattepad auf den betroffenen Nagel auf, bis die Symptome nachlassen. Außerdem hilft Nagelpilz-Öl aus der Apotheke (unter anderem mit Teebaum, Melisse und Salbei).
Die Fußnägel nur schneiden, nicht feilen, denn die Pilzsporen werden durch das Feilen leichter verteilt.
Ansonsten gelten die gleichen Empfehlungen wie bei Fußpilz.

    Darmsanierung nach Antibiotikagabe
    Der Darm ist die direkte Verbindung unserer körpereigenen Krankheitsabwehr zum gesamten Organismus. Ist der Darm geschädigt, ist unsere Abwehr instabil. Denn auf der gesunden Darmschleimhaut, vor allem im Dickdarm, leben eine Vielzahl von verschiedenen »guten« Bakterien, die in ihrer Gesamtheit dafür sorgen, dass krank machende Keime abgewehrt werden siehe > . Sie verhindern, dass die Keime oder ihre Abbauprodukte in den Organismus gelangen. Außerdem werden von den Bakterien Verdauungsenzyme bereitgestellt, die dafür sorgen, dass unser Organismus die nützlichen Bestandteile unserer Nahrung aufnimmt und optimal verwertet.
    Eine länger anhaltende Gabe von Antibiotika zerstört das Gleichgewicht unserer physiologischen, guten Darmbakterien und bringt damit auch das Immunsystem regelrecht »aus dem Tritt«. Hier lesen Sie, wie Sie die negativen Folgen minimieren und den Darm mit natürlichen Mitteln wieder stärken können.
Dem Teufelskreis entkommen
    In die durch eine Antibiotikatherapie entstandenen »Lücken« unserer Abwehr können sich krank machende Bakterien, Viren und Pilze hineinsetzen, in den Organismus gelangen und uns krank machen. Zusätzlich belasten uns die schädlichen Stoffwechselprodukte der Bakterien. Die wichtigen Nährstoffe aus der Nahrung, die ein gesunder Darm normalerweise vollständig verwertet und dem Organismus zur Verfügung stellt, können nicht mehr ganz aufgenommen werden. Die daraus folgende Unterversorgung schwächt uns und macht uns krankheitsanfälliger. In der Folge lässt der nächste Infekt oft nicht lange auf sich warten, wieder bekommen wir ein Antibiotikum verschrieben, das unsere Darmflora erneut schwächt – ein Teufelskreis.
    Erster Schritt: Gifte ausleiten
    Nach einer unvermeidbaren Antibiotikagabe muss der Körper zuerst von den »Altlasten« der Medikamente und sonstigen belastenden Giften befreit werden.
    Um die schädlichen Rückstände wirkungsvoll auszuleiten, müssen die Organe, welche die Ausleitung möglich machen (Nieren, Leber und Haut), unterstützt werden. Sonst wechseln die Giftstoffe einfach nur den Ort, an dem sie sich anlagern, aber sie können den Körper nicht verlassen. Beim Abtransport von Giften sind vier verschiedene Bereiche von Bedeutung:
Zum Binden von Giftstoffen sind vor allem Pflanzen gefragt, die Senfölgykoside siehe >  enthalten, wie etwa Brunnenkresse siehe > , Knoblauch siehe >  und Bärlauch.
Leber und Galle bereiten die Ausscheidung der Gifte vor. Sie erhalten wirkungsvolle Unterstützung mit Löwenzahnkraut und -wurzel, Mariendistel, Wermut (Achtung bitter) und Artischocke.
Die Ausleitung von Giften über die Haut können Sie mit leicht schweißfördernden Pflanzen ankurbeln: Holunderblüten, Lindenblüten, Klettenwurzel oder Stiefmütterchenkraut.
Die Ausleitung über die Nieren wird bestens mit Birkenblättern siehe > , Goldrute siehe >  sowie Brennnesselkraut oder Schachtelhalm (Zinnkraut) angeregt und
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