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Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur

Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur

Titel: Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur
Autoren: Aruna M. Siewert
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unterstützt.
    Wählen Sie aus jedem Bereich eine Pflanze aus und lassen sich die vier Pflanzen zu gleichen Teilen als Tee mischen (insgesamt 200 Gramm). Davon trinken Sie 3-mal täglich eine Tasse frisch aufgebrühten Tee (Zubereitung siehe > ). Nach rund 4 Wochen wählen Sie vier neue Pflanzen und wiederholen die Teekur.
    Unterstützend können Sie Präparate aus der Grünalge Chlorella einsetzen. Entsprechende Produkte (Presslinge zum Einnehmen) finden Sie in Bioladen und Apotheke.
    Zweiter Schritt: die Balance der Darmbakterien wieder aufbauen
    Danach kann die physiologische Darmflora wieder aufgebaut werden, damit die körpereigene Abwehr für die nächste Attacke von Krankheitserregern gerüstet ist. Eine gestörte Darmflora wieder aufzubauen braucht Zeit. Sehr wichtig ist hier die Ernährung. Hier eine Übersicht, was bevorzugt auf Ihrem Speiseplan stehen sollte. Eine solche ballaststoff- und vitalstoffreiche Nahrung unterstützt den Darm, wieder in sein Gleichgewicht zu kommen.
    Reichlich:
Gemüse, besonders viel grünes Blattgemüse und Blattsalate, roh oder nur leicht gedünstet.
Frische Kräuter.
Frische Sprossen, ob aus dem Naturkostladen oder von der Fensterbank.
Obst, möglichst frisch und abwechslungsreich.
Vollkorngetreide(produkte): echtes Vollkornbrot, frisch gequetschte Flocken oder frisch geschrotetes, über Nacht eingeweichtes Getreide zum Frühstück: Dinkel, Emmer, Einkorn, Hafer, Roggen, Hirse.
Vollkornreis und -nudeln.
Naturbelassene Nüsse und Samen: Mandeln, Walnüsse, Leinsamen, Sesam, Kürbiskerne ...
Reine Pflanzenöle.
Vitalstoffreiches Extra: Täglich ein grüner Smoothie (Buchtipp, siehe > ).
    In Maßen:
Milchprodukte (Bio-Milch, Frischkäse, Sauermilchprodukte wie Buttermilch, Naturjoghurt, Magerquark, Dickmilch).
Frischer Fisch.
Hülsenfrüchte und Sojaprodukte.
    Höchstens gelegentlich:
Zucker und Süßigkeiten.
Weißmehl(produkte).
Fleisch und Wurst
Tierische Fette: Butter, Schmalz, Margarine, Sahne, Crème fraîche.
Fastfood und Fertiggerichte.
Genussmittel wie Kaffee, schwarzer Tee und Nikotin.
    Grüne Smoothies sind fix zubereitet und versorgen Sie mit einer Extraportion Gesundheit.
    zusätzlich hilfreich: präbiotika und probiotika
    Im Rahmen einer vitalstoffreichen Ernährung brauchen die »guten« Darmbakterien Nahrung und Unterstützung, um sich wieder in der richtigen, ausgewogenen Menge und Mischung ansiedeln zu können.
    Besonders hilfreiche Lebensmittel sind hier die sogenannten Präbiotika. Es handelt sich um für uns unverdauliche Kohlenhydrate, die in die tieferen Darmregionen gelangen und dort von den »guten« Darmbakterien verstoffwechselt werden.
    Das Präbiotikum Inulin ist in einigen Gemüsesorten enthalten: in Artischocken, Chicorée, Topinambur, Löwenzahnwurzel, Pastinaken und Schwarzwurzeln. Diese Lebensmittel sollten zu Beginn in geringen Mengen verzehrt werden, sonst kann das Inulin Blähungen auslösen.
    Als Probiotika bezeichnet man Bakterien, die im Darm eine probiotische Wirkung entfalten, das heißt, auch hier wird der Darm, diesmal über zugefügte Bakterien, positiv beeinflusst. Zu diesen Bakterien gehören zum Beispiel bestimmte Bifidobakterien und Lactobazillen (Milchsäurebakterien). Wir finden diese Bakterien in unseren Lebensmitteln in sauren Milchprodukten wie Joghurt oder Kefir. Ansonsten müssen sie als Nahrungsergänzungsmittel zugesetzt werden. Sie finden eine reiche Auswahl in der Apotheke, wo auch eine entsprechende Beratung gewährleistet ist.
    In der ganzen Zeit ist es wichtig, viel Wasser zu trinken, damit die Giftstoffe unseren Körper verlassen können.
    Zur Anregung der Verdauung können zusätzlich Indische Flohsamen und Flohsamenschalen (zum Beispiel Agiocur® Granulat von Madaus) eingesetzt werden. Sie quellen im Darm auf und bilden zudem einen schützenden Schleim.
    Dritter Schritt: Abwehrstärkung
    Zusätzlich zur Darmsanierung sollten wir unsere Abwehr stärken, sodass Bakterien und Viren es nicht mehr so leicht haben, sich in unserem Körper anzusiedeln und Schaden anzurichten.
    Eine gesunde Darmflora ist eine gute und wichtige Grundvoraussetzung für eine starke Abwehr siehe auch ab > . Sie können Ihrem Körper aber noch weitere Unterstützung bieten.
Sich draußen an der frischen Luft bewegen macht Spaß und hält fit. Spazierengehen, Fahrrad
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