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Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11
Autoren: Galaktisches Garrabo
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es. Er war b e wusstlos, als ich geflohen bin, vielleicht sogar tot. Seine Helfer müssen sich zur Selbstzerstörung entschlossen haben, als die LEIF ERIKSSON II au f tauchte und sie mich nicht mehr als Druckmittel in der Hand hatten, um einen fre i en Abzug zu erwirken.«
    »Und die Cheborparner?«
    »Waren nur Söldner.«
    Der Imperator schnaubte verächtlich. »Darum haben sie den Rückzug ang e treten. Vermutlich haben sie Nachricht von der Explosion des Schiffes erha l ten, und ohne Auftraggeber b e deutete ihnen auch der Auftrag nichts mehr.« Er musterte Perry Rhodan erneut.
    »Du hast also zu unserer Rettung beigetragen und mir zudem möglicherwe i se sogar den Verräter vom Hals geschafft, auf jeden Fall aber seine Ide n tität aufgedeckt. Sollte er doch überlebt haben, wird die TRC ihn früher oder später aufsp ü ren, egal wo er sich versteckt.« Der Imperator verschränkte die Arme. »Und was erwartest du jetzt für deine Hilfe, Terraner? Dass ich dir die Kol o nie überlasse?«
    Perry Rhodan schüttelte den Kopf. »Manchmal muss man auch ohne Gege n leistung zu einem anderen stehen. Wenn man das nicht tut, wenn man für alles einen Preis verlangt, wird man irgendwann feststellen, dass man allein dasteht, weil man selbst gerade nichts zu bieten hat.«
    Bostich zog die Augenbrauen dichter zusammen. »Ich habe bislang nichts ohne Gegenleistung für dich getan.«
    Rhodan gab ein Schnauben von sich, das wie der Ansatz eines Lachens wirkte. Er hob die Hand und tippte erneut an die Stelle, die er schon zuvor berührt hatte.
    »Es liegt eine lange Zeit vor uns beiden, Bostich«, sagte er. »Viele Gelege n heiten für überraschende Wendungen, Einsic h ten und Veränderungen. Wer weiß schon, was die Zukunft bringt und wann wer wen wieder braucht?«
    Einen Moment sah Bostich den Residenten nur an, und die Blicke der be i den Männer verschränkten sich. Dann nickte der Imperator erneut langsam.
    Und wenngleich Gucky sich auch ohne Telepathie sicher war, dass sein Freund aus dreitausend Jahren gerade alles andere als die Wahrheit erzählt hatte, gab ihm Perry Rhodans Blick das Gefühl, dass es dieses eine Mal besser war, die Dinge auf sich beruhen zu lassen.
     

 

     

    17.
    13. Oktober 1341 NGZ, 4.30 Uhr
    Rochade
     
    Die Frage ist nun also: Ist deine durch und durch menschl i che, terranisch eingeschränkte Vorstellung von richtig und falsch dir wichtiger als das Schicksal zweier Reiche und vie l leicht der garizen Galaxis?
    Perry Rhodan wälzte sich herum. Sein Blick glitt von der D e cke zur kahlen Wand neben seinem Bett und sah doch nicht den eingefärbten Raumschif f stahl. Vor seinem Auge spielte sich eine andere Szene ab.
    In fünfzehn Zentitontas zerstört dieses Schiff sich selbst. Du solltest dich also bald entscheiden.
    Das Zimmer, der weiche Flor des Teppichs, als er aufstand und seiner Unruh mit langen Schritten Luft machte …
    *
    »Es gäbe noch eine andere Lösung«,! sagte er und blieb wieder stehen. Er legte die Hand auf die Waffe, die noch immer, an seiner Seite im Holster steckte. »Ich könnte dich mitnehmen und Bostich ausliefern. Er würde die Wahrheit e r fahren und doch sehen müssen, was du ihm zeigen willst.«
    Quertamagin schüttelte den Kopf. »Nein. Außerdem würdest du damit ni e manden mehr retten, sondern nur gute und loy a le Leute zum Tode verurteilen. Selbst ich kann den Verhörmethoden der TRC nur begrenzt lange widerst e hen.« ! Erneut huschte ein spöttisches Lächeln über seine Züge. »Zudem dürfte es dir auch schwerfallen, mich mitzunehmen.«
    Der Arkonide griff nach seinem Trinkglas und hindurch. »Verzeih die U n höflichkeit, aber du hast dich die ganze Zeit mit einem Photonenfeld unterha l ten.«
    Perry Rhodan atmete durch. »Darum habe ich nicht gehört, wie du herei n gekommen bist. Ich dachte, es wäre wegen des Teppichs gewesen. «
    » Das ist der Grund, warum dieser Teppich hier liegt. Aber all das ist jetzt nicht mehr von Bedeutung. Es zählt nur deine Entscheidung.«
    Der Resident rieb über die Narbe an seiner Nase. »Du bist also bereits g e flohen und willst deinen Tod auf diesem Schiff vortäuschen?«
    »Mit deiner freundlichen Unterstützung. Falls du Bostich aber in diesem Punkt nicht anlügen willst, ist es auch nicht schlimm. Der Plan, den ich in den vergangenen Jahren vorbereitet habe, beinhaltet einen sorgfältig ausgearbeit e ten Rüc k zug. Meine Familie ist längst in Sicherheit. Seit Wochen durchlaufen nur Robotdoubles ihre täglichen
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