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Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11
Autoren: Galaktisches Garrabo
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o ten Umhang, der an rotgoldene Epauletten angeheftet war. Dazu prangte das Symbol der Geheimdienstorganisation an seiner rechten Brust.
    »Arteryst da Quertamagin, nehme ich an.«
    Der Arkonide neigte leicht den Kopf. »So ist es. Willkommen auf meinem bescheidenen Schiff, der SHANARA. Es tut mir leid, dich unter so unang e nehmen Umständen zu treffen, aber ich denke, wir werden das Beste daraus machen. Etwas zu trinken? Ich habe allerlei terranische Spezialitäten zu bi e ten: Bier, Rotwein, Sherry … «
    »Nein danke! Höchstens ein Wasser.«
    »Wie du willst.« Der Geheimdienstler winkte einem der Arkoniden, und dieser öffnete einen niedrigen Schrank und schenkte zwei Gläser voll. Das mit klarem Wasser reichte er Perry Rhodan, der die Garrabo-Figur wieder abstel l te, um es entgegenzunehmen. Das zweite Glas stellte der Wächter vor dem Platz am runden Tisch ab, an den Arteryst da Quertamagin sich gesetzt hatte. Es enthielt eine an sehr he l len Sekt erinnernde perlende Flüssigkeit.
    Rhodan trank einen Schluck Wasser, blieb jedoch stehen.
    »Ich habe vorhin die Daten über dich abgerufen, als mir von dem Hype r funk- gespräch mit dir erzählt wurde. Du bist einer der Stellvertreter von Cel ’ Mascant Khilur da Ragnaari.«
    »Einer seiner engsten Vertrauten. Korrekt.«
    »Darum war es so leicht für dich, alle Sicherungsvorkehru n gen zu umgehen. Sabotage von Sensoren, Funkstörung, sogar ein Ausfall der gesamten Ene r gieversorgung … und dann n a türlich der Transmitter, der einen Sprung direkt ins Herz des mobilen Kristallpalasts erlaubte.«
    Der Arkonide schlug die Beine übereinander und nickte.
    »Aber warum nicht gleich die ganze Invasion über den Transmitter laufen lassen? Warum die Schiffe?«
    Arteryst hob eine Hand u nd zählte an den Fingern ab. »Erstens – der Ene r gieverbrauch wäre immens gewesen. Zweitens – es hätte Tontas gedauert, die gesamte Streitmacht auf diesem Weg überzusetzen. Drittens – die Strukture r schütterungen waren so schon schwer zu tarnen. Hätte man auf der GOS ’ TUSSAN bemerkt, dass vor dem Start der letzten Linearetappe unautorisiert Transporte stattgefunden haben, wäre alles vorzeitig entdeckt worden.«
    Perry Rhodan nickte leicht. »Die von hier eingeschleusten Leute waren also nur ein Vorauskommando, um vorbereitete Sabotageschaltungen auszulösen und die eigentliche Invasion vorzubereiten?«
    »Richtig. Sie starteten die Entkopplungssequenz, um eine schnelle Abtre n nung nach dem Übersetzen der Söldner zu ermöglichen, und trieben den I m perator unter die Oberfläche. Es war wichtig, dass er im Herz des Gesch e hens sein würde.«
    »Warum war das wichtig? Geht es denn nicht darum, ihn zu töten?«
    Arteryst schüttelte den Kopf. »Nein. Darum ging es niemals. Das Leben des Imperators war zu jedem Moment unantas t bar.«
    Einen Moment war der Resident sprachlos. »Aber … was ist dann der Sinn dahinter? Wofür hast du diesen Angriff ang e zettelt? Oder für wen?«
    Ein feines Lächeln umspielte die Mundwinkel des Arkoniden.
    »Ich stehe fest in der Tradition meiner Familie«, sagte er. »Und ich diene daher niemand anderem als dem Imperator Bostich I. und dem Huhany ’ Tussan, dem Göttlichen Imper i um.«
     

 

     

    14.
    22.40 Uhr/Tonta 8.90
    Zielsuche
     
    »Nein«, wisperte Gucky, für den Moment starr vor Schreck. »Perry …«
    » Achtung!«
    Eine Hand griff ihn am Anzugkragen
    und riss ihn in die Deckung des Kontrollpults. Instinktiv fasste er nach den ihm am nächsten befindlichen Wesen, und während ein Energiegewitter über sie hinwegfegte, sprang er.
    Sie materialisierten außerhalb des Raumes auf dem Korridor. Hier erkannte der Mausbiber die Ursache für das plötzliche Strahlengewitter: Unerwartet hatten die Gegner Verstärkung von außen erhalten. Die dazugestoßenen Cheborparner gaben ihren Kameraden im Raum Deckung, damit diese sich nach außen zurückziehen konnten.
    Gucky konzentrierte sich auf die nächste Teleportation, um die beiden Fra u en aus der Gefahrenzone zu bringen. Doch die Hand an seinem Anzugkragen löste sich einen Augenblick, bevor er sprang. Als er erneut material i sierte, war nur noch die Technikerin bei ihm.
    »Verflixt! Mirai! Warte hier, Kurukan.«
    Der Mausbiber ließ die Technikerin in dem leeren Korridor stehen und sprang zurück.
    Tatsächlich hatte die Marsblütige sich in das Gefecht mit der Verstärkung der Cheborparner gestürzt. Wie der Ilt bei der erneuten Materialisation fes t stellte, war sie
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