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Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11
Autoren: Galaktisches Garrabo
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Trichte r rand schon unzählige Male genossen hatte, war es einer, der ihn immer wieder neu mit Befriedigung erfüllte.
    Jenseits der von seinem Standort aus nicht sichtbaren Gleiterlandeplätze und Parks um den Stumpf des Baus begann ein Waldgebiet, das sanft gewellt in beide Richtungen bis in die Schatten zweier niedrigerer Trichterbauten reichte. Je n seits dieser Gebäude schloss sich auf der einen Seite eine Seenlandschaft an, deren Gewässer im Morgenlicht funkelten; auf der anderen luden grüne Wiesen und Bäche zu Ausflügen ein.
    In gerader Linie vom Palast aus bedeckte der Wald die Landschaft etwa e i nen halben Kilometer weit, um dann abrupt an einer scharf gezogenen Boge n linie zu enden. Ein sanftes rötliches Schimmern erfüllte dort die Luft: das Schimmern eines Prallfeldschirmes, der sich über die gesamte 1,7 Kil o meter durchmessende Plattform spannte, auf der Palastanlage und Landschaft au f gebaut waren. Es war der innerste Schutzschirm des GWALON-Schlachtschiffes GOS ’ TUSSAN, auf dem die Plattform mit dem fli e genden Kristallpalast ruhte.
    Sollen sie alle sehen und staunen, was wir zu schaffen in der Lage sind. Wir mögen schwierige Zeiten durchmachen, wie auch alle anderen, aber trotzdem bleiben wir nicht stehen. Der Hyperimpedanz-Schock – für viele Völker kat a strophal, und auch für uns ein harter Schlag gewesen, und doch: Am Ende ist er nur ein Stein auf unserem Weg, schon so gut wie überwunden. Die GWALON-Raumer und die GOS ’ TEAULTOKAN sind eindrucksvolle Symbole dafür. Und solange ich lebe, wird nichts unseren Weg zur Dominanz aufha l ten.
    Unwillkürlich tastete er mit der freien Hand über sein linkes Schlüsselbein, unter dem sein Zellaktivatorchip den Alter s verfall seines Körpers verhinderte. Ein leichtes Lächeln u m spielte seine Mundwinkel.
    Und das wird eine sehr, sehr lange Zeit sein. Eine Zeit, in der ich noch viele Leute zurück in ihre Schranken weisen werde, die auch jetzt wieder glaubten, mit Arkon nicht mehr rechnen zu müssen – angefangen mit Perry Rhodan und se i nen Terranern.
    Kaum merklich drehte Bostich den Kopf in Richtung seines Leibdieners. Seide raschelte leise, als der Dryhane umgehend einen Schritt näher trat und auf die Knie sank.
    »Wie kann ich Euch dienen, Euer Erhabenheit?«
    »Wie lange noch, bis wir unser Ziel erreichen, Nulugmar?«
    »Die momentane Linearetappe wird noch etwas mehr als eineinhalb Tontas dauern, Höchstedler«, antwortete der Dryhane mit einer Präzision der Au s sprache, die einem Roboter alle Ehre gemacht hätte. »An ihrem Ende benöt i gen wir noch weitere ein bis zwei Tontas bis zum Erreichen des Tref f punktes. Wenn das Treffen etwa eine Tonta dauert, werden wir Marlian nach einer letzten Linearetappe am späten Nac h mittag Arkonzeit erreichen.«
    Der Dryhane warf einen kurzen Blick auf die Anzeige seines breiten Mult i funktionsarmbands, ehe er fortfuhr: »Marlians Hauptstadt Envelin ist zu di e sem Zeitpunkt allerdings gerade mitten in der Nachtzone. Es ist also zu em p fehlen, dass Ihr die Zeit zwischen Eurem Treffen und dem Sonnenaufgang über Envelin als Ruhezeit nutzt. So könnt Ihr frühzeitig zur Oberfläche hinunterfliegen und die Vorbereitungen der Übergabezeremonie wohlwo l lend in Beschau nehmen, ehe Ihr Euch mit dem Kolonialrat trefft.«
    Bostichs Mundwinkel zuckten. »Wohlwollend in Beschau nehmen. Das wollen wir wohl tun, wenn Bürger einer u r sprünglich terranischen Kolonie aus freien Stücken den Ei n fluss der Liga abschütteln und stattdessen den Schutz des Göttlichen Imperiums von Arkon erbitten. Wann wird der Terraner da sein?«
    »Nach den letzten Daten, die wir über die Flugbahn der LEIF ERIKSSON II haben, müsste Perry Rhodan etwa drei Tontas vor uns eintreffen. Es ist alle r dings zu bezweifeln, dass der Kolonialrat ihn empfangen wird, ehe Ihr ebe n falls zugegen seid.«
    Der Imperator legte auch die zweite Hand um den Camäna-Becher. »Das wäre auch eine ungeeignete Art, das Wohlwollen des neuen Herrschers zu gewinnen. Was glaubt man, warum ich selbst mich um diese unbedeutende Kolonie kümmere?«
    »Die Kolonisten selbst glauben, dass Ihr zeigen wollt, wie sehr selbst die einfachsten Bauern dem Imperator von Arkon am Herzen liegen. Die LFT-Spezia- listen rätseln weiter und drehen mit Spezialortern und Suchger ä ten jeden Stein des Planeten und jedes Trümmerstück der äußeren Asteroidenwolke um. Sie hoffen, einen verborgenen Rohstoff oder eine von den ursprünglichen Bewohnern
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