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Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11
Autoren: Galaktisches Garrabo
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gerade der dritte Medoroboter seine Geräte wieder ein. Luniton Kirks lag noch immer reglos am Boden.
    »Hey! Was ist mit ihm? Du kannst doch nicht einfach a b schwirren … «
    »Der Patient ist zu meinem Bedauern bereits tot«, erklärte die Einheit mit derselben sanften Stimme, mit der auch die Aufforderungen während der U n tersuchung erfolgt waren.
    »Aber … ich habe doch eben noch seinen Puls gespürt!«
    »Möglicherweise postmortale Muskelzuckungen. Die Menge an Trezin-Gas, die sein Körper über die Schleimhäute aufg e nommen hat, war tödlich. Es tut mir leid, dir diese Mitteilung machen zu müssen. Er war nicht mehr zu re t ten.«
    Mirai starrte auf den Körper ihres Cheftechnikers hinunter, unfähig, zu b e greifen. »Luniton«, wisperte sie. »Das kann nicht sein. Wenn doch … wenn nur … «
    Wenn nur schneller ein Medobot da gewesen wäre!
    Gucky legte eine Hand auf Mirais Arm. Die Marsblütige sah auf, doch der Ilt schüttelte nur den Kopf.
    Mit geröteten Augenrändern kam Bostich zu ihnen herüber. »Hast du noch etwas erfahren können?«, fragte er Gucky, unterbrochen von einem Husten. »Weißt du, wo sein Anführer ist?«
    »Ich denke, er ist am Transmitter«, antwortete der Ilt, ohne zum Imperator aufzusehen. »Es war nur ein kurzes Aufblitzen, aber es ist alles, was wir h a ben.«
    Bostich nickte und sah auf den Körper des Solarianers hi n unter. »Was ist mit ihm?«
    »Er ist tot«, sagte Mirai tonlos und strich Luniton eine Haa r strähne aus dem Gesicht. Sie wunderte sich, warum die Wi r kung der Augenspülung einfach nicht einsetzte. Ihre Augen tränten und tränten und wollten nicht aufhören.
    »Er ist tot, weil die Medobots sich nicht als Erstes um den am schwersten Betroffenen gekümmert haben«, wisperte sie.
    »Die Medoroboter kümmern sich als Erstes um die, an deren Leben und G e sundheit am meisten hängt«, stellte Bostich fest. »Dein Kamerad wird aber alle Ehren bekommen, die ihm für seine Tat zustehen.«
    Mirai sah auf, und sie spürte, wie die heiße Wut in ihr au f stieg. Ihre Finger schlossen sich wie von selbst zur Faust. Sie bemerkte es erst, als Gucky seine Hand darum schloss.
    »Wir schauen uns am Haupttransmitter um und erstatten Perry Rhodan B e richt«, sagte er.
    Noch ehe Bostich eine Möglichkeit zu einer Antwort gehabt hätte, ve r schwamm die Umgebung um Mirai.
     

 

     

    12.
    22.15 Uhr / Tonta 8.65
    Sprünge
     
    Besorgt musterte Gucky die Einsatzgruppenleiterin. Nach dem kurzen Kampf mit zwei Cheborparnern, die sie am Zie l punkt ihres ersten Sprungs angetroffen und gemeinsam außer Gefecht gesetzt hatten, wirkte sie nun a b solut ruhig. Mit ve r schränkten Armen lehnte sie an der Wand des dunklen Raums, in dem sie danach gelandet waren.
    Es war eine Art Aufseherbüro, das im Moment aber verlassen war. Ein Tisch, ein Sessel, Schrank, Interkom und ein Z u griffspunkt zur Positronik standen darin. Durch ein großes Fenster fiel Licht aus der Halle herein. Mirais Blick ging durch den schmalen Türspalt, den sie offen gelassen hatten, um durch das Galeriegeländer hinunter zum Transmitter sehen zu können.
    »Und, wie sieht es da unten aus?«, fragte der Ilt leise.
    »Fünf oder sechs Offiziere«, antwortete sie gedämpft. »Nicht genau abz u schätzen, da ich immer nur einen Teil von ihnen sehe. Außerdem etwa zehn Söldner, die das Tor bewachen. Zwei schwere Strahlgeschütze mit Ynkonitschutzplatten und mobilen Schirmfeldgeneratoren. Dazu das Schott selbst. Schwer zu knacken. Sicher nicht verlustfrei, wenn wir es auf die no r male Art versuchen müssten.«
    »Siehst du irgendwelche anderen Eingänge?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nur den großen Antigrav-Lastenschacht, der genau wie alle anderen desakt i viert und abgeschottet ist. Luniton hätte sich vielleicht lieber um diese Dinger kümmern sollen.«
    Der Mausbiber legte eine Hand an Mirais Arm. »Vielleicht. Aber jetzt mü s sen wir so weitermachen.«
    Die Marsblütige biss sich auf die Unterlippe. »Weißt du, es wäre nicht so schlimm, wenn es nicht so sinnlos gewesen w ä re. Ich habe schon Leute im Einsatz verloren, das hier ist nicht das erste Mal und wird vermutlich auch nicht das letzte Mal bleiben. Aber er hätte gerettet werden können. Und a u ßerdem wäre es meine Aufgabe gewesen. Was hatte der Idiot da zu s u chen? Warum musste er den Helden spielen? Er war Ingenieur, zum Chaotarchen, nicht mal ein richtiger Soldat!«
    Gucky hätte einiges darauf erwidern können. Dass Luniton Kirks
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