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Perry Rhodan - 2562 - Die Tryonische Allianz

Perry Rhodan - 2562 - Die Tryonische Allianz

Titel: Perry Rhodan - 2562 - Die Tryonische Allianz
Autoren: Susan Schwartz
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Kommentar ihres Ausbilders dazu. Er kannte das wohl schon.
    Aber es ging darum, nicht nur blindlings alles abzuknallen oder den genauen Punkt zu treffen, sondern den Zeitpunkt zu wählen, wann und in welcher Stärke geschossen wurde.
    Fyrt tat sich bei diesem Drill leichter als Sichu, weil seine körperlichen Fähigkeiten den ihren weit überlegen waren.
    Doch sie gab nicht auf, und in den Nahkampftechniken entwickelte sie eigene Methoden, um ihre kräftemäßige Unterlegenheit durch Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Technik wettzumachen. Außerdem war sie zielgenauer als Fyrt, der nach wie vor von seiner Wut angetrieben wurde und sich kaum beherrschen konnte.
    Insofern machte sie so viel wett, dass ihre Bewertungen am Ende nahezu gleich hoch ausfielen.
    Hochalon schien damit zufrieden.
    Und ein weiteres Jahr war schnell vergangen.
    *
    »Wir werden nun eure Teamarbeit fortsetzen«, sagte der Vatrox zu Fyrt und Sichu. »Ihr beide werdet zu Kommandeuren eines Zugs ernannt. Eure Aufgabe ist es, ein bedeutendes, hoch technisiertes Gerät, das im Dschungel verloren gegangen ist, zu bergen und sicher in die Station zu bringen. Mit seiner Hilfe kommen wir dem Versteck des PARALOX-ARSENALS ein Stück näher.«
    »Die Prüfung für den Ernstfall«, brummte Fyrt. »Ist es nicht ziemlich gefährlich, zwei wichtige Hyperphysiker da rauszujagen?«
    »Ich sagte es euch bereits: Ihr müsst auf alle Situationen vorbereitet sein«, erwiderte Hochalon ungerührt. »Dieser Krieg dort draußen bricht in alle Bereiche ein. Ihr könnt euch nicht in die Sicherheit eines Labors zurückziehen. Jederzeit kann es geschehen, dass ihr auf so einer Welt landet, dass es keinen mehr außer euch gibt, der die Arbeit fortsetzen kann. Vergesst nicht, VATROX-VAMU, der Feind, ist ein Wesen, das anders denkt und handelt als wir. Dem müssen wir begegnen, und weil wir uns auf alles umfassend vorbereiten, existieren wir immer noch und führen unseren Kampf.«
    Also blieb ihnen nichts anderes übrig, als mit dreißig Kameraden und schwerer Ausrüstung in den triefend nassen, heißen, lebensfeindlichen Dschungel aufzubrechen und nach dem Gerät zu suchen.
    »Bisher waren dies Übungen eures Geistes«, sagte Hochalon unterwegs, der sie als Beobachter begleitete. »Ihr habt euch mit eurem Verstand durch vorgefertigte Labyrinthe bewegt und die schwierigsten Hürden genommen. Doch das ist alles nur Theorie und Hypothese, denn die Übungen fanden im künstlich aufgestellten Parcours statt. Ihr habt geglaubt, euch mit echten Gefahren auseinandersetzen zu müssen, doch wir haben stets unsere schützende Hand über euch gehalten. Jetzt werdet ihr zeigen, wozu ihr in der Realität fähig seid.«
    Sichu und Fyrt wussten, worauf es ankam. Ohne viele Worte einigten sie sich auf die Vorgehensweise, gaben die Befehle und zogen los. Unterwegs achteten sie auf Gefahren, auch die anderen waren dazu angehalten, sie mussten alle zusammenarbeiten, um zu überleben. Das war kein Spiel mehr, sondern bitterer Ernst, auch wenn es eine Übung war. Oder vielmehr die Abschlussprüfung unter Realbedingungen.
    Drei Stunden später näherten sie sich dem Ziel, die Orter empfingen ein schwaches Signal. Zaghafte Freude machte sich breit; inzwischen waren alle bis auf die Haut nass, die meisten hatten Schürf- und Risswunden davongetragen, das eine oder andere Magazin in Anspruch genommen. Beinahe-Abstürze, tückische Schlingfallen, wütende Raubtiere - alles hatte sich ihnen in den Weg gestellt.
    Aber bisher gab es keine Verluste.
    »Also dann«, sagte Fyrt. »Wie wollen wir uns nähern?«
    »Wir sollten uns teilen, falls es sich um eine Falle handelt«, schlug Sichu vor.
    »Gut. Gib du mir mit deinen Leuten Rückendeckung, ich gehe mit den anderen weiter und hole das Gerät.«
    »Augenblick, wieso du?«
    »Sichu, das ist jetzt nicht der Moment dafür!«
    »Aber genau dieser und kein anderer! Wer das Gerät birgt, hat gewonnen!«
    »Ich glaube nicht, dass es nur darum geht.«
    »Du wirst es nicht bergen! Ich werde gehen!«
    »Sichu, vom strategischen Gesichtspunkt her ... «
    »Ich bin nicht schwächer als du, um das ein für alle Mal klarzustellen! Du hast nicht das Recht darüber zu entscheiden, nur weil du ein Mann und körperlich stärker bist! Ich werde dir beweisen, dass ... «
    Da krachte es über ihnen. Und gleich wieder. Ein Zischen, ein glühender Streifen, und der Baum neben ihnen explodierte.
    Sichu und Fyrt warfen sich zu Boden. »Alarm! Wir werden angegriffen! Sofort
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