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Perry Rhodan - 2537 - Der Handelsstern

Titel: Perry Rhodan - 2537 - Der Handelsstern
Autoren: Leo Lukas
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doch. Und reichlich übertriebene Mobiliar-Glorifizierung. Ob da nicht der eine oder andere Grek Einsprüche erhebt...  
    Prompt winkte der Abgesandte der Dezentralen Überwachungsinstanz mit dem Armtentakel. »Da wir keine Zeit zu verschwenden haben, ersuche ich die Anwesenden, ab sofort Floskeln zu vermeiden und sich auf Fakten zu beschränken. Weitere motivierende Appelle sind unnötig. Wir wären nicht hier, wären wir nicht aufgrund unserer Kalkulationen zum Urteil gelangt, dass eine akzeptable Erfolgschance besteht.«  
    »Darf ich bei dieser Gelegenheit fragen«, knurrte Admiral Meruv Tatur, »was das Volk der Maahks beizutragen gedenkt?«  
    »Zweitausendfünfhundert schwere Schlachtschiffe«, erklang es emotionslos aus dem Anzuglautsprecher von Grek 11. »Sie wurden bereits in Marsch gesetzt und weiträumig rings um den Bengar-Sternhaufen im Ortungsschutz von Sonnen stationiert. Darüber hinaus stellen wir eine Reihe von Befehlkodes der Frequenz-Monarchie zur Verfügung, welche von unseren Horchposten aufgefangen und entschlüsselt wurden.«  
    »Ausgezeichnet.« Der tefrodische Haudegen trommelte mit den Fingerknöcheln auf die Tischplatte. »Willkommen im Bund.«  
    Atlan übergab das Wort nun an Perry Rhodan, der seine Erlebnisse im Polyport-Netz schilderte.  

    *

    Nach zweieinhalb im Flug vergangenen Stunden legten sie eine Pause ein. Dann fasste Atlan die Ergebnisse zusammen, mit Holo-Illustrationen unterstützt vom Bordrechner NEMO und nur unwesentlich gestört durch Guckys Einwürfe.  
    Eine rege Diskussion schloss sich an. Übereinstimmend sahen die Konferenzteilnehmer eine besondere Gefahr in möglichen Hinterlassenschaften der Meister der Insel.  
    »Solange es funktionierende Multiduplikatoren gibt, können auch jederzeit Schablonen erstellt und Duplos geschaffen werden«, erinnerte Meruv Tatur. »Nicht auszudenken, wenn dieser Spuk wieder von vorne losginge! Wer immer auch nur den kleinsten Hinweis in diese Richtung aufschnappt, muss schleunigst die Verbündeten unterrichten!«  
    »Wenn man bedenkt, wie Vastrear mein Volk betrogen und genetisch ausgebeutet hat«, sagte der Gaid Daore Hapho, »und in Rechnung stellt, dass sie bei ihren Klonen eventuell ohnehin ähnliche Methoden anwenden, steht zu befürchten, dass den Frequenzfolgern auch die Reparatur von beschädigt vorgefundenen Geräten der Meister der Insel gelingen könnte.«  
    Auf der Habenseite stand, dass nun dank der zusammengeführten Informationen die maßgeblichen feindlichen Basen in Andromeda/Hathorjan lokalisiert waren.  
    Aus der Kombination der Daten des B-Controllers sowie der »AndromedaKartusche« ergaben sich die Positionen aller sechs Hibernationswelten unter anderem in der Hades-Dunkelwolke und im Facettennebel nahe Gaidor, der Heimatwelt der Gaids. Und auch die Standorte von Distribut-Depots, Polyport-Höfen und letztlich der vier Handelssterne waren bekannt.  
    »Wir dürfen ruhig ein wenig stolz sein«, sagte Atlan. »Und das bitte ich nicht als Floskel zu verstehen. Mit vereinten Kräften ist es den Alliierten aus zwei Galaxien bemerkenswert flott gelungen, die Kernstrukturen der Frequenz-Monarchie zu erkennen, um sie gegebenenfalls für einen Angriff nutzen zu können.«  
    »Je eher, desto besser!«, polterte Admiral Tatur. »Habt ihr schon ein Ziel im Auge?«  
    »Ich gebe dir recht. Es muss möglichst schnell ein massiver Schlag gegen sämtliche Hibernationswelten der FrequenzMonarchie erfolgen.«  
    Begeistert klopfte der Tefroder auf den Tisch und erhob sich. »Ich und mein Kontingent sind dabei! Das Einverständnis des Virth von Tefrod ist eine reine ... na ja, Formalität vielleicht nicht, aber er lässt mir erfreulich viel Spielraum. Bei einer Entscheidung von derartiger Tragweite ... «  
    »Selbstverständlich gestehen wir allen Bedenkzeit zu«, sagte Perry Rhodan. »Jeder soll ausreichend Gelegenheit bekommen, Rücksprache mit seinen jeweiligen Vorgesetzten beziehungsweise Beraterstäben zu halten, bevor wir einen Pakt der Völker unterzeichnen.«  
    Grek 11 erhob sich. »Ohne den Beschlüssen der Dezentralen Überwachungsinstanz vorzugreifen, bewerte ich die Chance für eine Mitwirkung der Maahks an einer solchen Offensive nur dann als reell, wenn sämtliche anderen hier vertretenen Machtgruppen ebenfalls teilnehmen. Mit allem, was sie aufzubieten vermögen, und im vollen Bewusstsein, dass es Opfer geben wird. Sehr wahrscheinlich gewaltige Opfer.  
    Ich weiß, dass nicht der strengen
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