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People Always Leave

People Always Leave

Titel: People Always Leave
Autoren: Alec Cedric Xander
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me cause I - just want to know - why did it
    becomes - this one man show? - now I´m sitting here - all alone
    with my tears - nothing seems to be - the way that it used to
     
    Ya should know - that I´m always missing you.
     

22. KAPITEL
     
    I n diesem Moment erklang der letzte Ton. Nathan schloss die Augen und versank tief in seinen Gedanken. Der Wunsch zu leben wurde immer größer. Tränen der Sehnsucht rannen über seine Wangen.
    Alexander, der zur gleichen Zeit durch den Flur ging, starrte wie immer auf den Boden. Innerlich fühlte er sich wie so oft vollkommen allein.
    „Ah!“, schrie Nathan im selben Moment voller Verzweiflung und klimperte völlig aufgebracht auf den Tasten herum. Es klang grauenvoll.
    Verwirrt sah Alexander sich um, als er die seltsamen Geräusche hörte, bevor er ihnen folgte. Am Musikzimmer angekommen, war es jedoch schlagartig still. Vorsichtig blickte er hinein und erkannte Nathan, der mit dem Rücken zu ihm saß. Soeben fuhr er sich durchs Haar. Er hielt kurz inne, bevor er eine Pianoversion des Liedes Unusual You von Britney Spears zu spielen begann. Die Musik erfüllte Alexanders Herz augenblicklich mit Traurigkeit und einem Bedürfnis, welches ihm völlig fremd war. Der Drang, Nathan näherzukommen, wurde immer größer. Mit Bedacht ging er auf den Spielenden zu. Sein Herz raste wie wild. Zögernd streckte er seine Hand nach Nathans Schulter aus und trat noch näher.
    Nathan erschrak, stoppte und beäugte die Finger, die ihm bekannt vorkamen. Er sah Alexander in die Augen, der sich seitlich an den Flügel stellte, lächelte und spielte dann das Lied Out From Under. Nicht eine Sekunde lang wich Alexanders Blick von ihm, und auch Nathan sah immer wieder schüchtern zu ihm hoch. Alexanders Nähe erfüllte ihn mit Glück. Schon lange hatte er sich nicht mehr so im Einklang mit sich selbst gefühlt. Nathan schloss die Augen und spielte voller Leidenschaft weiter. In seinen Gedanken stellte er sich Alexander vor – wie die grünen Juwelen ihn erstaunt musterten. Der letzte Ton erklang und Nathan blieb zufrieden sitzen. Stück für Stück schaute er hinauf zu seinem beeindruckten Gegenüber. Ihre Blicke trafen sich. Die Zeit schien stillzustehen. Erleichtert begann Nathan klanglos zu lachen. Erfreut über Alexanders Anwesenheit stand er auf und ging auf ihn zu. Beide versanken augenblicklich in den Glanzstücken des anderen, kamen sich immer näher. Ihre Herzen klopften aufgeregt.
    Sanft berührten sich ihre Nasenspitzen. Ein Knistern lag in der Luft. Keiner konnte es noch länger aushalten. Unerwartet packte Alexander Nathan an der Hüfte, zog ihn zu sich und stierte eingehend auf den schmalen Mund. Nathan krallte sich an Alex fest und begann ihn mit einem Mal zügellos zu küssen. Ihre Lippen passten perfekt zusammen und schmiegten sich vollkommen an die des anderen. Ungestüm ließen sie sich Sekunden später auf den Boden fallen und rissen sich gegenseitig die Kleider vom Leib.
    Stürmisch setzte sich Nathan auf Alexander und stöhnte hitzig auf, als dieser in ihn eindrang und sie sich endlich zu lieben begannen.
    Lange Zeit später betraten die beiden Hand in Hand und nur leicht bekleidet Alexanders Zimmer. Alexander schloss die Tür, während Nathan die warme Hand in seiner nicht eine Sekunde losließ. Gemächlich begaben sie sich auf das Bett und legten sich hin. Stundenlang musterten sie sich stumm, bis sie aneinandergekuschelt einschliefen.
     
    ***
     
    Ungewollt wurde Nathan am frühen Morgen wach, und das Erste, das er erblickte, war das Gesicht von Alexander. Seine Mundwinkel gingen sofort nach oben. So süß, dachte er und beäugte jeden Zentimeter von Alexanders Haut. Jede Pore – jedes Härchen.
    Liebevoll streifte er über die weichen Lippen und schloss erleichtert die Augen. Es war kein Traum gewesen.
    Die friedliche Ruhe wurde jedoch blitzartig unterbrochen, denn der Klang von Schlaus´ Stimme sowie die von einer Krankenschwester drangen an seine Ohren.
    „Er ist nicht in seinem Zimmer“, quasselte die Schwester, „und seine Klamotten waren wie die von Alexander im Musikraum!“
    „Das haben wir gleich!“, murrte der Doc.
    Schlagartig ließ sich Nathan auf den Boden fallen und versteckte sich gerade noch rechtzeitig unter dem Bett.
    Schlaus öffnete mit einem Ruck die Tür und blickte wütend auf den Schlafenden. „Alexander!“, meckerte er. Erschrocken sprang Alex von seinem Bett hoch und sah den Arzt völlig verstört an.
    Nathan schluckte
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