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Pearls of Passion: Eine französische Affäre (German Edition)

Pearls of Passion: Eine französische Affäre (German Edition)

Titel: Pearls of Passion: Eine französische Affäre (German Edition)
Autoren: Adelaide Cole
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weiter, härter, tiefer und schneller, bis er sich erneut in ihr ergoss.
    Als sie endlich voneinander abließen, waren sie beide nass von Schweiß und Sperma. Mit geschlossenen Augen fuhr er über ihre Brust und ihre Nippel. Nach einer Unendlichkeit, wie es ihr schien, öffnete er die Augen und küsste sie.
    “Wie wäre es mit einer Dusche? Und dann Zimmerservice? Ich sterbe mal wieder vor Hunger.”
    Während Oscar ins Bad ging, trat Valérie ans Fenster, um den Ausblick auf die nächtliche Stadt zu genießen. Nach einer Weile kam er in einen weißen Bademantel gehüllt wieder zum Vorschein.
    “Jetzt du, Liebling. Was möchtest du essen?” Er öffnete die Speisekarte des Zimmerservices. “Ich habe Appetit auf ein Steak-Sandwich.”
    “Oh, es ist mir egal. Was immer du nimmst. Ein Glas Wein dazu wäre schön.”
    In der Dusche, umgeben von Luxusseife, edlem Shampoo und duftender Bodylotion, wurde Valérie bewusst, dass sie sich auf die Nacht freute. Der Aufenthalt in diesem Hotel ließ ihr eigenes Leben als Hausfrau und Mutter so unendlich fern erscheinen! Sie duschte lange, und das warme Wasser kam ihr wie ein erfrischender Sommerregen vor.
    Als sie endlich aus dem Bad kam, eingehüllt in einen zweiten Bademantel, war das Essen bereits serviert.
    “Ich wollte dich nicht in der Dusche stören. Hoffentlich findest du es nicht unhöflich, dass ich schon ohne dich angefangen habe”, gestand Oscar.
    “Unhöflich? Aber nicht im Geringsten”, lachte Valerie. “Wie könnte mich etwas stören, bei leckerem Essen, Zimmerservice …”, sie beugte sich verschwörerisch zu ihm herunter, “… und tollem Sex mit dir?”
    Vergnügt stießen sie an und aßen. Sie waren komplett entspannt, und nachdem Valérie erneut zu Oscar ins Bett geschlüpft war und sie sich geliebt hatten, fiel sie in tiefen Schlaf.
    Ihre Träume waren ein Zerrspiegel ihrer leidenschaftlichen Stunden mit Oscar. Sie träumte von Museen und Taxis und einem Ort, der wie die italienische Küstenstraße aussah, die sie vor vielen Jahren mal mit einem Freund entlanggefahren war. Zu zweit waren sie ausgelassen herumgereist, hatten in kleinen Pensionen geschlafen, hatten sich in warmen Sommernächten bei weit geöffneten Fensterläden geliebt.
    Am nächsten Morgen frühstückten sie gemütlich in den Bademänteln. Sie aßen Croissants, tranken Milchkaffee und lasen sich gegenseitig aus der Tageszeitung vor. “Nun”, sagte Oscar und blickte von der Zeitung hoch, “einen Tag habe ich noch in Paris. Was würdest du gern machen? Ein bisschen Sightseeing? Hoch zum Montmartre? Oder auf den Flohmarkt gehen?”
    “Flohmarkt … das ist eine nette Idee! Da gehe ich nie hin, das ist mit den Kindern völlig unmöglich”, sagte Valérie begeistert.
    Sie nahmen ein Taxi. Der Flohmarkt war riesig, und sie wanderten lange durch das Labyrinth der Gänge, in denen sich Stand an Stand reihte. Nur aus Spaß an der Sache ließ Oscar sich auf Verhandlungen mit Verkäufern ein, und als die Lunchzeit nahte, aßen sie würzige Merguezwürstchen mit Baguette und spülten sie mit eiskaltem Bier hinunter.
    “Du kannst dir nicht vorstellen, wie viel Spaß mir das alles macht”, sagte Valérie und legte einen Arm um Oscars Taille.
    Als Oscar erwähnte, dass er keine der berühmten Kirchen der Stadt kannte, fuhren sie zur Kathedrale Nôtre Dame und zur Kirche Saint-Germain-des-Prés.
    Valérie fühlte sich wie eine Touristin, als sie mitten auf der Straße stehenblieb und den Stadtplan zu Rate zog. Ihr zuweilen bitterer Alltag schien weit entfernt, so, als sei sie wirklich nur zu Besuch in Paris.
    “Wie wäre es mit einem Glas Wein?”, fragte Oscar, als sie die Kirche verließen. “Lass uns in ein nettes Bistro gehen und zu Abend essen. Ich will es eigentlich nicht aussprechen, aber … es ist unser letzter gemeinsamer Abend.”
    Er hatte recht, Valérie wusste es. Sie hatte auch daran denken müssen. “Dann lass uns lieber zurück ins Hotel gehen”, sagte sie, und Oscar winkte nach einem Taxi. Ihre Finger waren miteinander verwoben, während sie durch die Stadt fuhren.
    “Ich habe ein bisschen Angst vor unserem Abschied”, gestand Valérie leise.
    Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie. “Sprich nicht von Abschied. Uns bleiben immer noch ein paar Stunden … und wer weiß, ob wir das nicht eines Tages wiederholen?”
    “Bringen Sie uns einen Chateau Margaux 1983”, bestellte Oscar telefonisch beim Zimmerservice. “Und dann nehmen wir Entenleberpastete
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