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Pearls of Passion: Eine französische Affäre (German Edition)

Pearls of Passion: Eine französische Affäre (German Edition)

Titel: Pearls of Passion: Eine französische Affäre (German Edition)
Autoren: Adelaide Cole
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Er ließ ihr Zeit – genug, um gut darüber nachzudenken und abzulehnen.
    Was sie nicht tat.
    Sie erwiderte seinen Blick, aber verschwendete keinen weiteren Gedanken auf das, was er gesagt hatte. Seine Familie war ihm egal, genauso, warum er gerade tat, was er tat. Sie war von ihm fasziniert, er war wie Feuer in ihrem Blut, und sie wollte ihn. “Es ist ein kleiner Urlaub zu zweit …”, flüsterte sie und legte einen Zeigefinger auf den Mund. “Vom Alltag. Von allen anderen. Lass uns nicht an morgen denken …” Rasch bewegte sie sich auf ihn zu und küsste ihn. Endlich, dachte sie und fuhr mit bebender Hand über seinen Oberkörper.
    “Oh ja”, murmelte sie. Tief in ihr begann es zu vibrieren. In ihrem Körper erwachte ein lang vergessener, tierischer Hunger. Mit fliegenden Fingern knöpfte sie sein Hemd auf und berührte dabei die harten Kurven seiner Brustmuskulatur. “Ich will dich”, flüsterte sie in sein Ohr und biss sanft in sein Ohrläppchen.
    Plötzlich schien die Luft vor Energie zu flimmern. Ihre Münder spielten, Lippen und Zungen tanzten miteinander. Seine Hand erforschte ihre Haut, und in Valéries Scham begann es lustvoll zu pulsieren.
    Sie fühlte sein Verlangen in der Stärke seiner Umarmung, und sie stöhnte auf, als er sich fest an sie presste. Sie spürte seinen harten Schwanz gegen ihr Fleisch. Ihr Herz klopfte heftig, das pulsierende Blut pochte in ihrem Kopf.
    Ihr moralischer Kompass drehte sich rasend schnell um das Bewusstsein, was sie gerade tat. Aber es sich zu verbieten, sich zurückzunehmen? Unmöglich. Vom ersten Moment an hatte sie sich magisch zu Oscar hingezogen gefühlt. Und hatte sie das Schicksal nicht erneut zur richtigen Zeit, am richtigen Ort zusammengeführt? Seit Jahrzehnten hatte sie keinen Mann mehr so unwiderstehlich gefunden. “Ich wollte dich schon, als wir uns in New York begegnet sind. Als wir uns das erste Mal angeschaut haben, hätte ich dich am liebsten berührt”, flüsterte sie.
    Der Abgrund, an dem sie am Vorabend gestanden hatten, begann unter ihnen nachzugeben. Mit hitzigen Bewegungen erforschte Oscar ihren Körper. Sie spürte seinen Mund auf ihrem Nacken, dann auf ihrem Busen … seine Zunge an ihrer Brustwarze ließ sie zusammenfahren und scharf Luft holen. “Ahhhh”, stöhnte sie sehnsuchtsvoll auf. Ihre Knie drohten nachzugeben. So lange hatte ein Mann ihr nicht mehr diesen Genuss, diese Freude geschenkt …
    “Komm, wir machen es uns gemütlich”, flüsterte er in ihr Ohr. Die Tür zum Schlafzimmer stand offen. Er führte sie hinein – zu ihrem und Philippes Ehebett – und zog sie darauf. Zusammen fielen sie in das Deckengewühl.
    Als Oscar ihre Bluse hochschob und seine warme Hand sacht ihren nackten Busen berührte, machte sie ein Hohlkreuz, um seine Berührung intensiver zu spüren. Nach so vielen Jahren mit demselben Mann zu schlafen und nun plötzlich mit einem anderen zusammen zu sein, war unglaublich aufregend, aber zugleich auch ein leichter Schock für Valérie.
    Oscar roch anders als Philippe, würzig, ein bisschen schweißig, gepaart mit einem ihr unbekannten, edlen Rasierwasser. Im Gegensatz zu Philippe, der zärtlich und behutsam war, war Oscar in seinen Berührungen fest und bestimmt. Er strahlte puren Sex-Appeal aus. Die Lust, die sie empfand, war überwältigend, als sein Mund ihren Busen suchte und einen harten bräunlichen Nippel fand.
    “Oh!”, rief sie unwillkürlich aus.
    “Baby …”, antwortete er und drückte den anderen Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger.
    Einen Moment lang schwand ihr Selbstbewusstsein. Wann war es das letzte Mal gewesen, dass ein Fremder sie nackt gesehen hatte? Damals war sie jung gewesen, hatte die glatte Haut und den festen Busen einer jungen Frau gehabt.
    Aber jetzt ist jetzt, sagte sie sich, und Oscar machte keinerlei Anstalten, von seinem Vorhaben abzulassen.
    Rasch zogen sie sich aus, bevor sie sich gegenseitig erforschten wie Liebende, die zum ersten Mal miteinander ins Bett gingen. Seine Hände strichen über ihre Kurven, glitten ihren Rücken hinunter, bis sie ihren Hintern fanden. Seine Fingerspitzen strichen über ihre Oberschenkel, tauchten in die zarten Falten ihres olivfarbenen Fleisches, und wieder stöhnte sie auf.
    Dann stieß sie ihn etwas von sich, sodass sie seinen sehnigen Körper betrachten konnte, der so muskulös und athletisch war, wie sie es sich vorgestellt hatte. Sein harter Schwanz wurde noch härter, als sie Oscar über die Brust strich, hinunter zu seinen
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