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Orgie im Mondschein

Orgie im Mondschein

Titel: Orgie im Mondschein
Autoren: Carter Brown
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Seidenjerseytorso , aber dann änderte sich die
Aussicht rapide, als der gemusterte Seidenjersey verschwand und durch reine
alabaster-fleischfarbene Töne ersetzt wurde. Ich starrte auf die prachtvollen
Rundungen ihres nackten Körpers, und dann verschwand sie wieder gänzlich.
    »Keine
Sorge, Darling.« Ihre Stimme kam von irgendwoher oberhalb meines Kopfes. »Die
Segeltuchwanne ist an einem eisernen Rahmen befestigt, und ich werde sie jetzt
auf den Boden hinablassen.« Sie lachte leise und gurrend. »Es würde doch nichts
Rechtes dabei herauskommen, nicht? Ich meine, so in der Luft hin und her
schwingend.«
    Es
gab ein leise knarrendes Geräusch, und mein Kopf und meine Schultern senkten
sich etwa dreißig Zentimeter weit, bis ich harten Zementboden unter meinem
Körper spürte, und ein paar Sekunden später senkten sich auch meine Füße, bis
ich flach auf dem Boden lag. Meine Arme fühlten sich an, als ob sie aus den
Gelenken gerissen würden, und das sagte ich ihr auch.
    »Einen
Augenblick noch, Darling.«
    Sie
trat neben mich und beugte sich über mich, und ein paar Sekunden später spürte
ich, wie der Zug an meinen Armen plötzlich nachließ.
    Ihre
Hände umklammerten meine Handgelenke und nahmen sachte meine Arme über den Kopf
herab. Dann begann sie sanft und fachmännisch meinen linken Arm zu massieren.
    »Es
wird gleich wieder alles in Ordnung sein, Darling.« Ihre Hüften bewegten sich in
einem irritierenden Rhythmus gegen die meinen. Dann begann sie, meinen anderen
Arm zu massieren. »Wie geht es jetzt?«
    »Das
muß ich erst ausprobieren«, sagte ich.
    Ich
hob beide Arme gerade über den Kopf und bog sie ein paarmal, dann packte ich
Stellas Schultern und zog sie zu mir herab. Die sanfte Last ihres Busens preßte
sich fest gegen meine Brust, und sie stieß einen tiefen befriedigten Seufzer
aus, wandte aber schnell den Kopf ab, als ich sie gleich darauf zu küssen
versuchte.
    »Nicht allzuviel Feuereifer, Darling!« Sie brach in ein
leises triumphierendes Lachen aus. »Wir fangen ja erst gerade an. Nicht?«
    »Das
ist Ansichtssache«, knurrte ich, legte meinen Arm um ihren Hals und drückte zu.
    Sie
stieß eine Art erschreckten und im gläubigen Grunzlaut aus, bevor ihr die Luft abgeschnitten wurde, und begann dann wild um sich zu
dreschen, als ich den Druck verstärkte, bis ihr ganzer Körper plötzlich schlaff
wurde. Ich ließ ihren Hals los, raffte mich mühsam zum Sitzen auf und schaffte
es, ihren schweren Körper über den herabhängenden Rand der Segeltuchwanne auf
den Boden zu schieben. Dann schob ich mich ruckweise auf meinen Schenkeln zur
anderen Seite der Segeltuchwanne, bis ich die Lederriemen erreichen konnte, die
um meine Knöchel gewickelt und an dem eisernen Rahmen befestigt waren. Ich band
sie los.
    Stellas
Kleider lagen auf einem Haufen auf dem Boden neben der Wanne, und ich sah, daß
mein eigenes Zeug über die Lehne eines in der Nähe stehenden Stuhls gebreitet
war. Ich zog mich eilig an und versuchte, mir mit philosophischen Betrachtungen
über die Tatsache hinwegzuhelfen, daß ich meine Pistole nicht bei mir hatte.
Dann rollte ich Stella wieder in die Wanne, fesselte ihre Hände und Füße mit
den Lederriemen und knebelte sie mit dem zusammengeknüllten Badetuch, mit dem
sie mich vor kurzem so rücksichtsvoll abgerieben hatte. Ihr Gesicht hatte
beinahe wieder seine normale Farbe, und sie atmete langsam, aber regelmäßig, so
daß ich annehmen konnte, sie würde mit ein paar blauen Flecken an ihrem Hals
davonkommen. Außerdem atmete sie durch die Nase, so daß sie an dem Knebel nicht
ersticken konnte, wobei ich allerdings nicht überzeugt war, daß mir das allzu
großen Kummer bereitet hätte — es war das erstemal gewesen, daß ich bei einer Bienenkönigin die Drohne hätte spielen sollen, und
der Gedanke nagte noch immer an mir.
    Meine
inzwischen eingenommene vertikale Position eröffnete völlig neue Perspektiven.
Der Raum war ziemlich groß, hatte steril wirkende weiße Wände und einen
Zementboden, und entlang der einen Wand standen Glasschränke mit bösartig
aussehenden Gegenständen und vage unheimlich wirkenden Instrumenten. Ein paar
weitere Segeltuchwannen hingen straff zwischen ihren Eisenrahmen, und ich
spürte, wie sich mir die Härchen im Nacken aufrichteten, als mir bewußt wurde,
daß sie beide besetzt waren.
    Bei
näherer Betrachtung stellte sich heraus, daß die Inhaberinnen der Wannen Julie Marchant und Barbara Delaney waren; beide waren sie auf
dieselbe Weise mit
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