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Operation Cyborg

Operation Cyborg

Titel: Operation Cyborg
Autoren: Karl Riess
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den Gang in diffuses aber ausreichendes Licht tauchte. Es gab auch Halterungen für Neon-oder Halogenröhren, doch diese waren nicht bestückt. Die Luft war trocken und es roch abgestanden. Eine dicke Staubschichten auf den Rohren zeugte davon, daß dieser Teil der Anlage schon eine ganze Weile nicht mehr gereinigt worden war.
     
    PHOTOPISCHER BEREICH – NICHT GEGEBEN
    MESOTOPISCHER BEREICH – EINGESCHRÄNKT

OK
SPUREN ENTDECKT
    HUMANOID – MENSCH – 3 GRÖSSEN

TAKTIKANALYSE ONLINE
BEGINN DER AUSWERTUNG

AUSWERTUNG ABGESCHLOSSEN
    Es ging weiter und folgte den Spuren. Nach 30 Metern kam es an einer Abzweigung vorbei und verharrte kurz. Dank der sensiblen Sensoren konnte es Arbeitsgeräusche vernehmen, die aus einem weit entfernten Teil dieser Anlage kommen mußten. Es wollte gerade weitergehen, da blieb es noch einmal kurz stehen, und blickte hinter sich. Es bewegte den Kopf leicht von links nach rechts dann sah es wieder nach vorne und setzte sich in Bewegung. Es ließ die Abzweigung hinter sich und folgte weiter dem Gang, immer tiefer in den Berg. Es erreichte eine weitere Abzweigung und ignorierte auch diese ebenso wie zwei schwere Stahltüren in der Wand, an denen es vorbeikam. Schließlich erreichte es das Ende des Gangs. Hier war eine geschlossene Stahltür. Es griff den Stahlbügel und zog sie auf. Es gab ein lautes Knirschen und die Scharniere quietschten mit unangenehmem Ton. Die Tür klappte an die Gangwand und blieb dort angelehnt. Es trat hindurch.
    Hinter der Tür war ein etwa 25 Quadratmeter großer, quadratischer Raum. Er war nicht beleuchtet und nur schwaches Licht fiel vom Gang hinein. Es blickte sich prüfend um. An jeder Wand des Raums befand sich eine Tür. Jede Tür war links und rechts von schlichten Klappbänken eingerahmt, die an den Wänden montiert waren. Zwei weitere Bankreihen standen Rücken an Rücken in der Mitte des Raumes, der insgesamt aussah, wie eine Sportumkleidekabine.
     
    ZIELPUNKT 4 IDENTIFIZIERT
     
    Es wendete es sich der Tür zu seiner Rechten zu und öffnete sie. Dahinter verlief ein weiterer Gang. Die Beleuchtung war auch hier ausgeschaltet, so daß man den weiteren Verlauf des Gangs nur erahnen konnte. Es war als blicke man in den dunklen Schlund eines gigantischen Tiers.
     
    PHOTOPISCHER BEREICH – NICHT GEGEBEN
    MESOTOPISCHER BEREICH – NICHT GEGEBEN
    SKOTOPISCHER BEREICH – NICHT GEGEBEN
     
    RESTLICHT 0,0009 LUX
     
    RESTLICHTVERSTÄRKER AN
     
    PHOTOPISCHER BEREICH – EINGESCHRÄNKT

OK
    Es betrat den dunklen Gang und folgte ihm. Nach 10 Metern endete er bereits wieder und mündete ihn einen größeren Raum der in der Mitte durch eine Trennwand geteilt war. Eine schwere Gitterschiebetür in der Mitte der Trennwand war ganz geöffnet. Dahinter führten Stufen hinauf zu einer Art Plattform.
    Es trat wenige Schritt in den Raum und blieb dann einen Moment stehen, um zunächst die Szenerie zu scannen. Da erklangen Worte aus dem Teil des Raumes, der durch die Trennwand nicht einsehbar war.
    »Schwandtner? Sind Sie das?«

STIMMANALYSE
CHECK
    IDENTIFIZIERT – WERNER KRIEGER
     
    PRIMÄRZIEL

TAKTIKANALYSE ONLINE
BEGINN DER AUSWERTUNG

AUSWERTUNG ABGESCHLOSSEN
    VOKAL-MODULATION SETZEN AUF L3
     
    »Ja, ich bin es«, antwortet es mit Stefan Schwandtners Stimme.
    »Ich bin froh, daß Sie da sind. Ist Ihnen jemand gefolgt?«, fragte Krieger.
    Es konnte ihn nicht sehen, hatte aber seine Stimme lokalisiert. Sie kam von der Plattform, rechts hinter der Trennwand.
    »Nein, niemand ist mir gefolgt«, sagte es und zog eine Schußwaffe aus der Jackentasche. »Wo sind Sie?«
    »Ich bin hier oben auf der Plattform. Kommen Sie hoch. Das müssen Sie sehen. Hier ist etwas, was ich Ihnen schon längst hätte zeigen sollen.«
    Es setzte sich in Bewegung und durchquerte den dunklen Raum bis zur Trennwand. Es sah durch die Schiebetür. Die stählerne Plattform lag in 2 Metern Höhe und durchmaß den gesamten Raum in einer Breite von 7 Metern. Eine schmale Stahltreppe führte nach oben, begrenzt von einem dicken Metallgeländer. Am obereren Ende der Treppe mündete das Geländer in die Brüstung, die die gesamte Plattform begrenzte. Rechts vom oberen Treppenabsatz waren hohe Metallregale montiert und versperrten den Blick auf diesen Teil der Plattform. Auch von hier konnte es Krieger nicht sehen. Es lief hinüber zur Treppe und stieg bedächtig die Stufen hinauf. Jeder Tritt erzeugte einen hallenden Laut. Die Waffe hielt es schußbereit in der rechten Hand. Als es etwa die Hälfte
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