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Oberst von Huhn bittet zu Tisch (German Edition)

Oberst von Huhn bittet zu Tisch (German Edition)

Titel: Oberst von Huhn bittet zu Tisch (German Edition)
Autoren: Axel Hacke
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Wahnsinnigen, Aufregung Kebabi, Auf und Ab Geback, EnträtselteSchweiß-Geback sowie, ist es denn die Möglichkeit!?: Atem Mit Pilz.«
    Und immer dachte ich in all den Jahren seither: Eines Tages wird dieses Wunder aus dem Internet verschwinden, jemand wird entdecken, dass es so etwas Schönes nicht geben darf, dass uns Menschen dieses kulinarische und sprachliche Mirakel nicht zusteht, dass wir es nicht verdient haben.
    Man wird uns
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wieder nehmen, dachte ich.
    Aber es geschah nicht,
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blieb bis heute, und so lesen wir immer wieder von Neuem, mit welch ungewöhnlichen Maßnahmen man solche Gerichte zubereiten muss:
    »Hacken Sie die Rakete, bevor alle Zutaten mischen.«
    »Breiten Sie sich über den Salat gleichmäßig.«
    »Vermischen Sie sich mit Hackfleisch.«
    »Füllen Sie sich mit Mischung, Verständigen Sie sich in einem Kochtopf nebeneinander.«
    »Kochen Sie Die Salat-Blätter freundlich.«
    »Platz-Geback-Bettücher auf Spitze von einem anderen. Schnitt in 4 pcs kreuzweise. Bürsten Sie jeden pc mit Wassermargarine-Mischung. Löffel-Sardelle f ý Lling auf jedem pc. Falte entgegengesetzte Ecken über f ý Lling an beiden Seite, auf einander wie ein Bündel übergreifend.«
    »Verständigen Sie sich auf einem eingefetteten Backen-Bettuch.«
    »Beanspruchungsmischung. Hitzebutter-Koch-Mehl 5 Minuten, fügen Sie Knochen-Kapitalmischung gut hinzu.«
    »Waschen Sie sich und Blutgeschwür in zwei Schalen des Wassers, bis sie ziemlich weich sind.«
    »Peitschen Sie den Käse.«
    »Zerquetschen Sie oder schleifen Sie die pistachio Wahnsinnigen.«
    »Falte-Ecken von Geback über Zentrum, leicht drückende Ecken, um auf Robbenjagd zu gehen.«
    »Waschen Sie sich und trocknen Sie die Auberginen.«
    »5 Minuten vor dem Ende der kochenden Zeit, Fügen Sie die Erbsen und den schwarzen Pfeffer, Decke mit einer Serviette hinzu,
und reisen Sie nach 20 Minuten ab

    Nach vielen Jahren schrieb mir Herr K. aus Essen: »Man hat die Autoren ja förmlich vor Augen zu und sieht Ihnen zu beim Ringen um das passende Substantiv, das überraschende Adjektiv und bei dem Versuch, sich nach der Robbenjagd auf einem eingefetteten Backen-Bettuch zu verständigen … Man möchte auf die Knie sinken und stellt fest: Da ist man schon längst.«
    Und es geht weiter und weiter.
    »Sprühregen mit pistachionuts. Werfen ein bißchen. Dienen Sie heiß.«
    »Vermischen Sie sich und Übermaß-Soße und Strömen darüber. Dienen Sie ihm mit Dill.«
    »Gestelltes Hühnchen rollt uns tosts in einer Pfanne. Kochen Sie es eine Zeitlang und dienen Sie ihm.«
    Ja, so wollen wir es machen, so wollen wir sein! Wir wollen demgestellten Hühnchen dienen, wir dienen ihm heiß, wir dienen ihm mit Dill, wir vermischen uns und strömen darüber, wir werfen ein bisschen, wir peitschen den Käse, wir hacken die Rakete, wir enträtseln das Schweiß-Geback, wir nieseln über den Reis und kochen die Zeit, wir tanzen mit den neuesten AGYPTISCHEN STANDARDS, wir schwingen die fritöze.
    Ach, herrje, das Leben ist schön!

Seien Sie bitte! – oder:
Kurze Bemerkungen vor dem Nachhausegehen
    Z um Schluss fällt mir der Brief von Herrn S. aus Vorderstoder ein, der vor vielen Jahren einmal ein Plakat gesehen hatte, auf dem
Werner’s Restaurant
am Golfplatz im oberösterreichischen Windischgarsten eine Wildwoche mit dem schönen Satz ankündigte: »Totes vom Wald wird bei uns lebendig«.
    Da wurde also der Hirsch in der Pfanne lebendig, oder wie?
    Und dann wäre da noch die Post von Leserin W. aus Frankfurt, die dort einmal auf einer Schiefertafel vor einem Café-Bistro-Restaurant die »Verfehlung des Tages« angekündigt fand. Was es war, hatte sie vergessen – aber in diesem Buch gibt es genügend Beispiele, denke ich. Zwischen »Volle Hose« und »Leeres Kuchen« (beides auf der Karte einer kleinen Trattoria in Italien von Frau V. gesehen) war alles dabei, oder?
    Beachten Sie bitte abschließend die Notiz auf der Karte der Osteria
Fantasia
in Lazise am Gardasee, eingesandt von Leser J. aus Seehausen »Sie verwirklichen nicht sich du zählst getrennt«. Sollte Ihr Portemonnaie leicht nach Orangen duften, dann sind Sie übrigens im
Los Americanos
auf Kuba. Dort sei, so teilte mir Leser B. aus Berlin mit, seine Freundin Katja auf folgende Delikatesse gestoßen: »Karibik Geldbörse Bouquet von Saisongemuese aromatisiert mit Orange«, auf Französisch (mit kleinen Fehlern)
Bourse des mèr Caribe avec Bouquet de légumas de saison
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