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Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Titel: Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman
Autoren: Kirsten Miller
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gepflegten Äußeren und dem blitzblanken Stethoskop sah er aus wie der Star einer Krankenhausseifenoper. Auf seinem Namensschild stand DR. DRENTON.
    »Lassen Sie mich nicht mit ihm allein!«, schrie Haven die Krankenschwester an. »Rufen Sie Beau!«
    »Bitte«, sagte Adam, nachdem die Krankenschwester das Zimmer verlassen und die Tür hinter sich zugemacht hatte. »Zwing mich nicht, dir ein Beruhigungsmittel zu verabreichen. Ich bin nur hier, um mich zu entschuldigen.«
    »Deine Handlanger hätten mich fast umgebracht!«
    »Es tut mir so leid, Haven. Ich habe sie beide bestraft. Manchmal sind sie einfach ein bisschen leichtsinnig, auch wenn ich zu ihrer Verteidigung sagen muss, dass sie dachten, das Haus wäre leer.«
    »Na klar, und Rebecca hat damals sicher auch gedacht, das Haus wäre leer, als sie es für dich niedergebrannt hat, was?«
    »Rebecca?« Adam blinzelte.
    »Ich hatte eine Vision. Ich habe gesehen, wie sie es getan hat«, sagte Haven. »Rebecca hat Constance und Ethan getötet.«
    »Du musst dich irren«, widersprach Adam. »Ich schwöre, dass ich mit deinem letzten Tod nichts zu tun hatte. Und Rebecca hätte so etwas nie eigenmächtig getan.«
    »Niemals? Bist du dir da ganz sicher? Sie wollte Constance und Ethan davon abhalten, die Stadt zu verlassen. Also hat sie Ethan weisgemacht, sie hätte Beweise dafür, dass du Strickland umgebracht hast. Aber anstatt sie ihm zu liefern, hat sie mein Haus in Brand gesteckt. Natürlich wollte sie nur mich umbringen, aber da hat sie wohl unbeabsichtigt zwei zum Preis von einem bekommen.«
    »Das ist unmöglich«, beharrte Adam. »Ich hatte Rebecca unmissverständlich instruiert, dass dir auf keinen Fall etwas zustoßen darf.«
    »Tja, dann ist sie wohl nicht besonders gut im Befehleausführen«, sagte Haven. »Gestern hat Padma nämlich versucht, Iain dazu anzuheuern, mich wieder zu töten.«
    Rosier blieb so ruhig wie eh und je, aber Haven wusste, dass Padma so gut wie tot war. »Wenn das wahr ist, dann wird sie das teuer zu stehen kommen.« Er nahm Havens Hand, und ihr lief ein Schauder über den Rücken. »Aber du musst mir glauben, dass ich nie versucht habe, dir irgendwelchen Schaden zuzufügen. Der einzige Grund dafür, dass ich dein Haus angesteckt habe, ist, weil ich diese Verbindung zu deiner Vergangenheit endgültig zerstören wollte. Jetzt gibt es einen Ort weniger, an dem du nach ihm suchen kannst, wenn er zurückkommt. Nicht dass das noch wichtig wäre, natürlich. Der Kreislauf ist schließlich durchbrochen. Aber ich gehe nun mal gern auf Nummer sicher.«
    »Wenn er zurückkommt?«, wiederholte Haven.
    »Hey!«, brüllte jemand. »Raus da, aber schnell!« Beau stand in der Tür.
    »Du schon wieder«, begrüßte ihn Adam. »Du entwickelst dich ja langsam zu einem echten Quälgeist. Soll ich den Sicherheitsdienst rufen und dich aus dem Krankenhaus werfen lassen?«
    »Von mir aus, gern.« Haven sah an seinen geballten Fäusten, dass er geradezu nach einer Prügelei lechzte. »Aber wenn ich du wäre, würde ich mir das noch mal überlegen. Du musst wissen, ich habe da einige Tonaufnahmen, die mein Freund Iain Morrow gemacht hat. Heute Morgen hab ich mal reingehört, und ich könnte mir vorstellen, dass dein kleiner Club ernsthafte Schwierigkeiten bekommen würde, wenn die bei der New York Times landen. Er hat mitgeschnitten, wie die Präsidentin deiner Gesellschaft in überaus deutlichen Worten einen Mord anordnet. Außerdem scheint’s ganz so, als hätte sie ihm auch eine Mitgliederliste gegeben. Das könnte ziemlich peinlich für ’ne ganze Menge berühmter Leute werden, wenn ich mich entscheiden sollte, dass ich dir Ärger machen möchte.«
    »Was willst du?«, fauchte Rosier.
    »Ich will, dass du Haven in Ruhe lässt«, verlangte Beau. »Und wenn ich auch nur einen von deinen gruseligen Lakaien hier erwische, dann werdet ihr das beide bereuen, das verspreche ich dir. Und jetzt hau verdammt noch mal ab.«
    Rosier stand auf und lächelte Haven zärtlich an. Er würde sich in diesem Krieg noch nicht geschlagen geben – für ihn war lediglich diese eine Schlacht verloren.
    »Ich lasse dich ungern zurück, meine Liebste, aber vielleicht ist es besser so. In diesem Leben werde ich dein Herz nicht mehr gewinnen, aber jetzt, da ich keinen Rivalen mehr habe, von dem ich dich fortlocken muss, wirst du ohnehin bald aus freien Stücken zu mir kommen. Und dann bleiben wir bis in alle Ewigkeit zusammen. Bis dahin«, sagte er, nahm Havens Hand und drückte
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