Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Titel: Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman
Autoren: Kirsten Miller
Vom Netzwerk:
gemacht. Bitte – gib mir wenigstens die Chance, es dir zu erklären.«
    Haven drehte sich schweigend zu ihm um.
    »Hey, wisst ihr was?«, schaltete Beau sich zögernd ein. »Ich setz mich einfach mal eine Weile da drüben hin, dann könnt ihr beide euch in Ruhe unterhalten.« Er deutete auf eine Parkbank auf der anderen Seite des Springbrunnens. »Sagt einfach Bescheid, wenn ihr fertig seid.«
    Weder Haven noch Iain machten sich die Mühe zu antworten.
    »Tja, dann geh ich wohl mal«, brummte Beau.
    »Erinnerst du dich daran, wie Constance Ethan erzählt hat, dass sie Rebecca an dem Haus in der Water Street gesehen hat?«, fragte Iain. Haven nickte. »Danach ist er runter zu den Docks gegangen, um es sich selbst anzuschauen. Rosier kann sich ziemlich gut tarnen, aber als Ethan das Haus und diese Grube darin sah, wurde ihm klar, wer ihm da einen Mord anhängen wollte. Wenn er Ethan erst hinter Gitter gebracht hätte, hätte Rosier Constance und die OG haben können. Ich hätte nicht zugelassen, dass er dich bekommt, und ich hätte auch nicht tatenlos zugesehen, wie er Stricklands Gesellschaft zerstört. Aber bevor ich ihn aufhalten konnte, sind wir beide gestorben.
    In den letzten Jahren habe ich versucht, zu Ende zu bringen, was Ethan angefangen hat. Ich habe mir eine falsche Identität zugelegt und mich an Padma rangemacht. Ich hatte gehofft, dass ich auf diese Weise einen Beweis für die Korruption in der OG finden würde, sodass ich den ganzen Laden hätte auffliegen lassen können, aber die sind ziemlich gut darin, die brisanten Details unter Verschluss zu halten. Dann hab ich Martas Bilder gesehen, und ich wusste, dass das die perfekte Gelegenheit war. Wenn Rosier ihre Arbeiten sah, würde er sie aus dem Weg räumen wollen. Also musste ich mich nur noch freiwillig für diesen Auftrag melden und so die Beweise sammeln, die ich brauchte.
    Dann bist du aufgetaucht, und ich war schon kurz davor, alles hinzuschmeißen. Aber als dann dieses Foto von uns durch die Presse ging, wusste ich, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis jemand aus der Gesellschaft es sehen würde. Also blieb mir nichts anderes übrig, als zurückzukommen und meinen Plan zu Ende zu führen.«
    »Wenn das die Wahrheit ist, warum hast du mir nichts davon gesagt?«
    »Ich hab doch noch nicht mal Marta was davon gesagt!«, verteidigte sich Iain. »Ich hab sie mit Gewalt aus ihrer Wohnung schleifen lassen. Das war die einzige Möglichkeit, es so echt aussehen zu lassen, dass Padma es glauben würde – und die einzige Möglichkeit, Marta die OG für immer vom Hals zu schaffen.«
    »Aber mir hättest du es doch sagen müssen, Iain!«
    »Ethan hat Constance gesagt, wer Rosier ist, und der hat sie dann beide getötet. Ich konnte nicht zulassen, dass das noch mal passiert. Es war der sicherste Weg, dir so wenig wie möglich zu erzählen.«
    »Rosier hat Constance und Ethan nicht getötet«, widersprach Haven. »Er hat gesagt, dass er mir niemals etwas antun würde. Und das glaube ich ihm.«
    »Wer soll sie denn dann umgebracht haben?«, fragte Iain mit einem durchaus glaubhaften Maß an Verwirrung. »War das Feuer etwa wirklich bloß ein Unfall?«
    »Nein. Das war kein Unfall. Und darum bleibt nur noch ein einziger Verdächtiger übrig«, sagte Haven.
    »Ethan?«
    »Wer sonst?«
    Iain seufzte. »Ich kann Ethans Unschuld nicht beweisen. Aber ich kann beweisen, dass ich versucht habe, Padma in die Falle zu locken. Ich habe jedes unserer Gespräche mit meinem Handy aufgezeichnet. Adams Männer haben es mir weggenommen, als sie mich geschnappt haben, aber die meisten Dateien hatte ich schon auf meinen Computer geladen. Der steht allerdings zu Hause in den Mews, und dahin zurückzugehen ist zu gefährlich.«
    »Ist mir egal«, sagte Haven. Es kümmerte sie nicht, ob sie dabei umkommen würde. Sie musste die Wahrheit erfahren. »Lass uns gehen.«

KAPITEL 61
    A ls das Taxi um die Ecke bog, lagen die Washington Mews in völliger Stille da. Es hatte inzwischen aufgehört zu regnen, und nichts schien sich zu regen. Selbst die Blumen in ihren Kästen vor den Fenstern wirkten wie erstarrt. Irgendetwas stimmte hier nicht, aber Haven konnte nicht sagen, was es war. Alles wirkte irgendwie gestellt – wie eine Filmkulisse aus bemaltem Sperrholz, hinter deren Häuserfassaden sich nichts befand außer dem Gerüst, das sie aufrecht hielt.
    »Hier sieht es ganz genauso aus, wie du es immer beschrieben hast, Haven«, staunte Beau. »Es ist ein bisschen wie im
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher