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Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition)

Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition)

Titel: Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition)
Autoren: E.M. Tippetts
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fragte, ob du etwas Drastisches vorhast-“
    „Ja, ich wusste nicht, ob das als Warnung gedacht war oder-“
    „Nein, ich meine drastisch im Sinne von Schluss machen.“
    „Du dachtest, ich würde mich von dir trennen?“
    „Weil die Dinge sich nicht wirklich weiter entwickelten. Ich mein, physisch.“
    „Was? Du hast zu lange mit Kyra zusammen gewohnt. Du bist ja nicht ganz dicht. Sieh mal, als du mich fragtest-“
    „Was du an unserer Beziehung ändern würdest.“
    „Damit es wirklich mein Märchen wird.“
    „Richtig.“
    „Wie bist du da nicht drauf gekommen? Glücklich bis ans Lebensende – das macht doch ein Märchen aus. Ich mein, komm schon. Das weiß doch jeder.“ Wir erreichten sein Auto und er hielt mir wiederum die Beifahrertür auf. „Ich muss Jen anrufen und so.“
    Er wählte, während er um den Wagen herum lief und als er auf seiner Seite einstieg, hörte ich wie Jen „Was hat sie gesagt?“ schrie.
    „Sie denkt drüber nach.“
    „Oh nein.“
    „War’n Scherz.“
    „Ich hasse dich. Das ist nicht lustig. Nicht lustig!“
    „Bis nachher.“
    „Hat sie ‘Ja‘ gesagt?“
    „Ja.“
    „ Ernsthaft? “
    „Nicht du auch noch. Was ist nur los mit der Familie Armijos? Kein Vertrauen in mich.“
    „Wir reden hier von Chloe. Sie ist-“
    „Ja, ist sie, beende den Gedanken gar nicht erst. Wenn es auch nur einen Tag geben sollte, an dem du nicht fies zu mir bist-“
    „Hättest du es lieber heute oder an deinem Hochzeitstag?“
    „Lieb dich auch.“ Er legte auf.
    Ich sah auf mein Handy. Es war zehn nach vier. „War sie schon wach?“
    „Ja, klar. Es sind alle schon wach. Wir haben eine kleine Feier bei ihr zu Hause.“
    „Um vier Uhr morgens?“
    Er lächelte mich an. „Sie mögen dich halt.“
    Ich sah wieder auf mein Handy. „Ich sollte meine Mutter anrufen.“
    Sein Gesicht wurde lang. „Hätte ich zuerst deine Mutter anrufen sollen? Um um deine Hand anzuhalten? Ich war mir nicht sicher. Du redest nie über sie.“ Er startete den Wagen und wir verließen den Parkplatz.
    „Das wird sie nicht besonders interessieren.“
    „Willst du sie zu der Hochzeit einladen?“
    „Ja natürlich, aber…“
    „Aber?“
    „Es könnte wirklich peinlich werden.“
    „Meine Eltern kümmert das nicht, falls du dir deswegen Sorgen machst. Es ist ja nicht so,  als wären sie beste Freunde mit den Winters gewesen.“
    „Nein, aber meine Mutter ist immer noch dieselbe Frau die eben das gemacht hat, was sie all die Jahre gemacht hat. Es ist schrecklich – Ich sollte mich nicht für meine Mutter schämen.“
    „Du fühlst, wie du fühlst und das hier ist gerade dein Moment, also tu, was dich glücklich macht.“
    Ich wählte ihre Nummer.
    „Hallo?“ Meine Mutter klang erschrocken.
    „Hey, ich bin’s. Kein Sorge, ich hab gute Nachrichten, versprochen.“
    „Wer ist da?“
    „Chloe, Mom.“
    „Chloe?“ Sie klang immer noch durcheinander.
    „Tut mir leid, dass ich dich gerade wecke, aber ich hab mich vorhin verlobt.“
    „Verlobt? Verlobt mit Jason Vanderholt ?“
    „Ja, er hat mich gerade gefragt, bitte erzähl sonst keinem davon.“
    „Natürlich nicht. Du bist verlobt ?“
    „Ja, so ähnlich hab ich mich auch gefühlt, als er mich gefragt hat.“ Ich lachte.
    „Oh, Süße !“    
    „Danke, Mom.“
    Heulen und Schluchzen am anderen Ende der Leitung.
    „Ja, das hab ich auch schon hinter mir. Wir müssen irgendwie verwandt sein oder so.“
    „Ich freu mich so sehr für dich.“ Das war die Wahrheit, das wusste ich. Ich könnte versuchen, ihre Beweggründe dafür zu erraten und würde wahrscheinlich sauer werden, aber ich atmete einmal tief durch und schob dieses Verlangen beiseite.
    „Danke dir,“ sagte ich stattdessen. „Und danke, dass du mich im Dezember gezwungen hast, ihn zurück zu rufen.“
    „Darf ich zur Hochzeit kommen?“
    „Natürlich. Ich sag dir Bescheid sobald wir ein Datum haben.“
    „Ich liebe dich.“
    „Lieb dich auch Mom.“
    Wir legten auf.
    Jason sah zu mir. „Klang, als lief es ganz gut?“
    „Ja, ist es.“
     

     
    Zurück am Haus stand eine Gruppe Menschen ordentlich aufgestellt in der Auffahrt. Selbst Steve und Shannons Kinder waren da und blinzelten müde. Als ich ausstieg, hörte ich wie Steve ihnen geduldig erklärte, dass ich noch nicht Tante Chloe war, aber bald.
    Die Familie schloss uns ein, wie eine Menge Fans die auf Autogramme aus waren, nur wollten diese Leute hier Umarmungen. Alle außer Kyra, die sich zurückhielt. Ich
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