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Nicholas Flamel Bd. 4 Der unheimliche Geisterrufer

Nicholas Flamel Bd. 4 Der unheimliche Geisterrufer

Titel: Nicholas Flamel Bd. 4 Der unheimliche Geisterrufer
Autoren: Michael Scott
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Brocken von ihm ab, nur um augenblicklich wieder ersetzt zu werden. »Als die Archonin das letzte Mal durch die Schattenreiche tobte, habe ich sie bekämpft«, keuchte er unter den Schmerzen, die seine brennende Aura verursachte. »Bei diesem Kampf habe ich viele gute Freunde verloren.«
    »Der Doktor hat irgendwie herausgefunden, wo sie sich aufhält, und sie gerufen«, berichtete Isis.
    »Aber warum? Es gibt nicht mehr genug Ältere auf dieser Erde, um ihren Hunger zu stillen.«
    Osiris klopfte mit den Fingerknöcheln auf Mars’ Rücken. Funken stoben auf. »Wir glauben, dass er sie auf dieses Schattenreich loslassen wollte. Wegen seiner vielen Misserfolge haben wir Dee für utlaga erklärt. Jetzt will er sich rächen und seine Rache wird sämtliche Schattenreiche und letztendlich auch diese Welt vernichten. Sein Wahnsinn wird uns alle vernichten. «
    Isis und Osiris waren einmal ganz um Mars herum gegangen und standen jetzt wieder vor ihm. »Aber wir sind seinem Gestank nachgegangen und konnten seiner Spur bis hierher folgen – zu dir«, berichtete Isis.
    »Befreit mich«, flehte Mars. »Lasst mich frei, damit ich mir den Doktor schnappen kann.«
    Das Paar schüttelte gleichzeitig die Köpfe. »Das können wir nicht. Als Zephaniah dich mit dem Bann belegt hat, benutzte sie eine Kombination aus Archonenwissen und den Beschwörungsformeln der Erdenfürsten, die Abraham ihr beigebracht hatte. Wir kennen sie nicht.«
    »Warum seid ihr dann hergekommen?«, knurrte Mars. »Was hat euch dazu gebracht, euer Inselreich zu verlassen? Wollt ihr euch über mich lustig machen?«
    » Ich habe sie hergebeten.«
    Eine ältere Dame in einer frisch gebügelten grauen Bluse und einem grauen Rock betrat den beinernen Raum. Sie war klein und rundlich und ihr bläulich schimmerndes Haar war in kompakte Dauerwellen gelegt. Eine übergroße Brille mit dunklen Gläsern bedeckte fast die ganze obere Hälfte ihres Gesichts. In der rechten Hand hielt sie einen weißen Gehstock.
    Mars’ Augen spien qualmendes rotes Feuer. »Wer bist du?«
    »Wie – du erkennst mich nicht?« Langsam füllte sich die knöcherne Zelle mit dem Geruch eines Holzfeuers im Herbst.
    Mars’ Augen leuchteten blau.
    »Gatte«, sagte die Hexe von Endor sehr leise, »erkennst du mich jetzt?«
    Mars’ Augen wurden in raschem Wechsel erneut rot, dann blau und wieder rot. Rauch quoll unter seinem Helm hervor und auf seiner steinharten Haut zeigten sich zahllose brennende Risse. Der Ältere heulte und tobte und die Höhle stank nach seiner Angst, ein Übelkeit erregender Geruch nach verbranntem Fleisch. Irgendwann, als das Rote aus seinen Augen getropft war und sie wieder ihre ursprüngliche blaue Farbe angenommen hatten, musste er erschöpft innehalten. Er blickte die Frau an, mit der er einmal verheiratet war, die Frau, die ihn zu diesem endlosen Leiden verdammt hatte. »Was willst du, Zephaniah?«
    »Nun, mein Guter«, antwortete die Frau und lächelte, dass man ihre Zahnlücke sah. »Ich bin gekommen, um dich zu befreien. Es ist Zeit: Diese Welt braucht wieder einen Hexenmeister. «

DANKSAGUNG
    Wieder einmal schulde ich all den Leuten Dank, die diese Buchreihe möglich machen. Die Liste wird mit jedem Band länger, aber einige Namen bleiben dieselben:
     
     
    Ewig dankbar werde ich Beverly Horowitz und Krista Marino von Delacorte Press sein, die mir Raum und Zeit geben und mir stets und ständig ihre Hilfe anbieten, genauso wie Colleen Fellingham.
     
     
    Ebenso Barry Krost und Richard Thompson, die (gewöhnlich mit Erfolg) versuchen, mich bei der Stange zu halten.
     
     
    Sherrod Turner und Jim Di Bella, die mir das Domizil zur Verfügung stellten.
     
     
    Jill Gascoine und Alfred Molina für die Zeit der Ruhe und Erholung.
     
     
    Und den vielen anderen, die alle auf ihre Art und Weise mitgeholfen haben, dass der vorliegende Band erscheinen konnte, besonders Colette Freedman sowie Robert und Sharon Freedman. Mein aufrichtiger Dank gilt auch Melanie Rose, Julie Blewett Grant, Michael Carroll, Patrick Kavanagh und Garth Nichols.
     
     
    Und natürlich Claudette Sutherland.

Michael Scott ist einer der erfolgreichsten Autoren Irlands und ein international anerkannter Fachmann für mythen- und kulturgeschichtliche Themen. Seine zahlreichen Fantasy-Romane für Jugendliche wie für Erwachsene sind in mehr als zwanzig Ländern veröffentlicht worden. Seine Reihe um den berühmten Alchemysten Nicholas Flamel ist ein internationaler Bestseller. Michael Scott lebt
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