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Nebelschleier

Titel: Nebelschleier
Autoren: Gmeiner-Verlag
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heutzutage nicht über das Internet? Sogar die echten Coburger Bratwürste können Sie aus diversen Quellen beziehen: Bereits gebraten und in Folie vakuumverpackt, sodass man auch das typische Kiefernzapfenaroma schmeckt. Sollte es Ihnen also gelingen, an Coburger Bratwürste zu kommen, empfehle ich dazu Sauerkraut nach dem folgendem Rezept.

     
    Zutaten:
    1 kg frisches Sauerkraut
    100 g durchwachsener Speck, klein gewürfelt
    8–10 Wacholderbeeren
    1 TL Kümmel
    Apfelsaft
    Zucker

     
    In einem Topf den Speck auslassen, Sauerkraut zugeben und kurz anschmoren. Die Gewürze hinzufügen, etwas Apfelsaft zugießen und auf kleiner Flamme in ein bis zwei Stunden langsam gar schmoren, wenn die Flüssigkeit verdampft ist, immer wieder etwas Apfelsaft zugießen. Das Kraut soll aber am Schluss eher trocken sein und nicht in Flüssigkeit schwimmen. Wenn das Kraut gar ist, noch einmal mit Zucker abschmecken. Es sollte einen mild-säuerlichen und gleichzeitig leicht süßen Geschmack haben. Der alten Weisheit folgend, schmeckt Sauerkraut natürlich am besten, wenn es bereits am Vortag zubereitet wurde.
    Zum Verzehr der Bratwürste das Sauerkraut aufkochen, dann auf kleine Flamme stellen, die Bratwürste aus der Folie nehmen, einlegen und in ca. 15 min erhitzen. Dazu schmeckt ein milder Senf und eine Scheibe kräftiges, fränkisches Bauernbrot.

     
    Natürlich passt das Sauerkraut auch hervorragend zu Rippchen, Schäufele und allen anderen kräftigen Fleischgerichten. Oder servieren Sie es unter gebratenem Fisch, z.B. Zander, mit einem Klecks saurer Sahne, dazu Salzkartoffeln – köstlich!

Köstlicher »Käskuchn« aus Niederengbach

     
    Zutaten:
    300 g Mehl
    ⁱ/16 l Milch, lauwarm
    ½ Päckchen Hefe
    75 g weiche Butter
    1 Prise Salz
    1 Ei
    2 EL Zucker

     
    500 g Magerquark
    50 g weiche Butter
    2 Eigelb, zimmerwarm
    1 Messerspitze Vanille
    125 g Zucker
    ⁱ/8 l süße Sahne
    ½ TL Zimt
    1 Handvoll Rosinen (nach Belieben auch mehr)

     
    50 g Butter

     
    Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Vertiefung hineindrücken und einen Teil des Mehls mit der Milch und der zerbröckelten Hefe zum Ansatz verrühren. Wenn sich kleine Bläschen bilden, nach ca. 10–15 min, mit den anderen zimmerwarmen Zutaten mischen, zu einem glatten Teig verkneten, zu einer Kugel formen und eine halbe Stunde gehen lassen. Den jetzt schön lockeren Teig auf einem bemehlten Brett max. einen halben Zentimeter dick ausrollen zu einem runden Fladen von ca. 35 cm Durchmesser. Auf ein eingefettetes Backblech legen und rundherum 1–2 cm einschlagen, sodass sich ein etwas erhöhter Rand bildet.

     
    Traditionell waren die »Käskuchn« zur Kirchweih ungefähr doppelt so groß und wurden von den Frauen zum Backen in den Dorfbackofen oder zum Bäcker gebracht – da das heute eher selten möglich ist, entspricht das Rezept den Größenverhältnissen unserer modernen Backöfen zu Hause.

     
    Die Eigelb mit der weichen Butter, dem Zucker und der Vanille cremig rühren, den Magerquark, die süße Sahne und Zimt dazugeben und zum Schluss die Rosinen untermischen. Die Käsecreme auf den Teigfladen geben und in der Mitte des vorgeheizten Ofens bei 180 Grad ca. 20-25 min backen (aufpassen: jeder Backofen ist anders!).
    In einem Töpfchen die Butter bräunen und den noch warmen Kuchen (Teigrand wie Quarkbelag) damit einpinseln.

     
    Man kann diesen Kuchen sofort nach dem Backen genießen – ich finde aber, er schmeckt nach einem Tag Ruhe an einem kühlen Ort noch besser.

Aus Beas exotischer Küche

     

Hawaiianischer Poke

     
    Zutaten für vier Portionen:
    500g Fisch in Sushiqualität
    (statt der gefährdeten Art Thunfisch, wie traditionell
    auf Hawaii üblich, kann man auch Makrele, Hering
    oder Red Snapper nehmen)
    1 kleine Zwiebel, sehr fein gehackt
    Ingwer, 2-5 cm, je nach gewünschter Schärfe, gerie-
    ben
    100 ml Sojasauce
    1–2 TL brauner Zucker
    3 TL Sesamsaat
    3 Lauchzwiebeln, in feine Ringe geschnitten

     
    Um absolute Frische zu gewährleisten, muss der Fisch am selben Tag gekauft und zubereitet werden. Den Fisch in mundgerechte Stücke schneiden, Zwiebel und Ingwer dazugeben. In die Sojasauce den Zucker einrühren, bis er sich aufgelöst hat, und das Ganze über den Fisch geben, Sesam zufügen, alles gut miteinander mischen und für zwei bis drei Stunden in den Kühlschrank stellen. Ab und zu umrühren. Die Lauchzwiebeln erst kurz vor dem Servieren darunterheben.

     
    Poke ist sehr gut geeignet als Vorspeise oder als leichtes Hauptgericht an
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