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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS
Autoren: Stephanie Tyler
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in seine Schultern gruben und genau den richtigen Druck ausübten, dass er den Rücken durchbog und den Mund zu einem gutturalen Stöhnen öffnete, fehlte ihm nichts. Und hätten sie diesen Moment festhalten und für immer darin leben können, wäre alles verdammt perfekt gewesen.
    »Du musst nichts sagen. Du zeigst mir mit jeder Berührung, was du empfindest«, raunte sie ihm ins Ohr, bevor der Orgasmus ihr die Sprache verschlug.
    Ja, diese Frau hatte ihn auf eine Weise gefangen genommen, wie er es nie erwartet hätte. Was er dagegen tun würde, war eine andere Sache, an die zu denken ihm im Augenblick unmöglich war.
    »Mir gefällt es hier, mit dir, so«, flüsterte Kaylee ein wenig später auf dem Kissen neben ihm. »Mir gefällt sogar dieses Land.«
    Er drehte sich herum, erkannte, wie sie darauf wartete, dass er sie hielt, wie sie darauf achtete, ihn nicht mit ihren Händen zu berühren, wie sie es immer tat, wenn sie nicht miteinander schliefen. Er nahm ihre Hand in die seine, flocht seine Finger zwischen ihre und zog sie an sich. Und so war es gut. »Nach allem, was passiert ist, gefällt es dir in Afrika?«
    »Ich habe nie richtig irgendwohin gehört. Ich hatte immer das Gefühl, zwischen allem zu stehen, und habe nie herausgefunden, wo ich hinpasse.« Ihre Stimme trieb durch die Dunkelheit, sie beichtete, während sie nackt in seinen Armen lag.
    »Aber du hast dir doch etwas geschaffen. Du bist erfolgreich in deinem Beruf.«
    »Ja, aber das ist auch schon alles.«
    »Was willst du denn noch?«
    »Du machst Witze, oder?« Sie stemmte sich auf einen Ellbogen hoch und sah auf ihn herab. Das Laken, das eben noch über ihren Brüsten gelegen hatte, rutschte nach unten und entblößte ihre samtige, immer noch vom Sex gerötete Haut und die festen, rosigen Nippel. Der bloße Anblick ließ ihn wieder hart werden, und er wünschte, sie hätten nichts mehr zu bereden.
    »Ich habe zugelassen, dass der Job mein Leben bestimmt. Ich habe Menschen von mir gestoßen und sie nur auf Armeslänge an mich herangelassen, weil es einfacher war«, begann sie. »Ich hatte Freunde, Männer, mit denen ich zusammen war, aber ich hatte nie das Gefühl, dass der Richtige darunter war. Ich habe meinen Beruf benutzt, um mir weiszumachen, ich hätte alles, was ich brauche. Ein Tribut an die Mutter, die mich nie wollte.«
    Er schüttelte den Kopf, als versuche er ihr klarzumachen, dass sie sich irrte. »Aber du liebst deinen Job.«
    »Ich liebe ihn, ja, aber ich habe es satt, ihn zu lieben, weil er alles ist, was ich habe. Ich will ihn behalten, ja, aber ich will noch so viel mehr.«
    »Familie.«
    »Ja.«
    Er blickte zur Decke empor. »Und wenn das auch nicht das Richtige ist?«
    »Ach, leck mich.« Sie schob das Laken beiseite, und er streckte die Hand nach ihr aus, damit sie nicht aufstand.
    »Kaylee … «
    »Nein, es steht dir nicht zu, mir zu sagen, dass das, was ich mir wünsche, mich nicht erfüllen wird. Du weißt ja nicht einmal, was du willst.«
    »Ich weiß, was ich will. Und ich weiß auch, was ich nicht haben kann.«
    »Was willst du mir damit sagen?«
    Er wollte ihr sagen, dass all das zu gefährlich für sie gewesen sei. Dass sie das Schließfach nie hätte öffnen sollen. Und sie hätte sich nie mit einem weiteren Soldaten einlassen sollen, schon gar nicht mit einem SEAL .
    Aber stattdessen sagte er nur: »Es tut mir leid.«
    »Jetzt werde ich dir die Fragen stellen, die du mir neulich gestellt hast. Was tut dir leid, Nick? Dass du mir begegnet bist? Dass wir hier zusammen festsitzen? Wenn es nämlich das ist, was du wirklich sagen willst, dann hab verdammt noch mal den Mut, es auch zu sagen.«
    »Das tut mir nicht leid.« Seine Stimme klang rau. »Aber wenn wir wieder zu Hause sind, wird alles anders sein.«
    »Dann lass uns nicht nach Hause gehen … noch nicht. Bitte. Können wir nicht einfach hierbleiben und so tun, als ob nichts auf uns wartet?«
    Er schüttelte langsam den Kopf. »Ich wünschte, das ginge. Aber es warten nun mal Dinge auf dich. Die Presse vor allem. Man wird Fragen an dich haben.«
    »Ich bin die Presse, nicht die Nachricht«, widersprach sie.
    »Wenn dein Artikel bewirkt, was er bewirken soll, wirst du für eine Weile beides sein. Und es wäre nicht klug von mir, dich zu begleiten«, meinte er. »Ich darf nicht in diese Sache verwickelt werden.«
    Daran hatte sie noch gar nicht gedacht. Nein, daran hatte sie noch nicht denken wollen . Aber ja, wenn man Nick fotografierte, wie er in Virginia mit ihr
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