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Mythos Übergewicht: Warum dicke Menschen länger leben. Was das Gewicht mit Stress zu tun hat - überraschende Erkenntnisse der Hirnforschung (German Edition)

Mythos Übergewicht: Warum dicke Menschen länger leben. Was das Gewicht mit Stress zu tun hat - überraschende Erkenntnisse der Hirnforschung (German Edition)

Titel: Mythos Übergewicht: Warum dicke Menschen länger leben. Was das Gewicht mit Stress zu tun hat - überraschende Erkenntnisse der Hirnforschung (German Edition)
Autoren: Achim Peters
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reactivity to social stress: results from a randomized controlled trial. Behav Ther 2012; (43): 365–380. • Mellin L M, Slinkard L A, Irwin C E, Jr. Adolescent obesity intervention: validation of the Shapedown Program. J Am Diet Assoc 1987; (87): 333–338. • Daubenmier J, Kristeller J, Hecht F M, Maninger N, Kuwata M, Jhaveri K, Lustig R H, Kemeny M, Karan L, Epel E. Mindfulness Intervention for Stress Eating to Reduce Cortisol and Abdominal Fat among Overweight and Obese Women: An Exploratory Randomized Controlled Study. J Obes 2011; (2011): doi: 10.1155/2011/651936.
    Kognitive Verhaltenstherapie (20 Sitzungenà 2h) reduziert das Auftreten von tödlichen und nicht-tödlichen Myokard-Reinfarkten und verlängert das Leben: • Gulliksson M, Burell G, Vessby B, Lundin L, Toss H, Svardsudd K. Randomized controlled trial of cognitive behavioral therapy vs standard treatment to prevent recurrent cardiovascular events in patients with coronary heart disease: Secondary Prevention in Uppsala Primary Health Care project (SUPRIM). Arch Intern Med 2011; (171): 134–140. • Orth-Gomer K, Schneiderman N, Wang H X, Walldin C, Blom M, Jernberg T. Stress reduction prolongs life in women with coronary disease: the Stockholm Women’s Intervention Trial for Coronary Heart Disease (SWITCHD). Circ Cardiovasc Qual Outcomes 2009; (2): 25–32.

Glossar
    Adrenalin
    Stresshormon aus der Nebenniere. In Stresssituationen reagiert der Organismus mit der Freisetzung von Adrenalin ins Blut. Eine Hauptaufgabe dieses Hormons ist es, die Energieflüsse aus dem Körper zum Gehirn umzuleiten.
    Allostase
    Das in biologischen Systemen häufig vorkommende Prinzip der »Stabilisierung durch Veränderung.« Bei der allostatischen Regulation (z. B. der Körpertemperatur-Regulation) wird ein flexibler Sollwert (= Setpoint) angestrebt; dieser ist normalerweise 37 Grad, bei schweren Infektionen beispielsweise 40 Grad. Die allostatische Regulation optimiert die Überlebenswahrscheinlichkeit des gesamten Organismus. Unter den Stressbedingungen der Infektion ist es vorteilhaft, die Körpertemperatur zu erhöhen (z. B. bessere Abwehr von Bakterien). Bei der allostatischen Regulation werden zum Erreichen dieser Vorteile unter Umständen auch Nachteile für den Körper in Kauf genommen. Beispiele für allostatische Regulation sind die Regulation der Blutglukose, des Blutdrucks und des Körpergewichts.
    Allostatische Last
    Bei chronischem Stress reagiert der menschliche Organismus mit einer langandauernden Stressantwort. Das sympathische Nervensystem wird aktiviert und die Stresshormone Adrenalin und Kortisol werden ausgeschüttet. Die Stressreaktion soll den Organismus in Stresssituationen eigentlich schützen und Stressoren abwehren. Bei einer Daueraktivierung dieser Mechanismen kommt es zu einer Dauerbelastung des Organismus; diese nennt man allostatische Last. Durch solch eine Last entstehen langfristig schädliche Wirkungen im gesamten Organismus (z. B. Depression, Arteriosklerose, Muskel- und Knochenabbau, vorschnelle Alterung).
    Amygdala
    Hirnregion in den Schläfenlappen des Großhirns. Hier wird nicht nur das emotionale Gedächtnis kodiert, hier wird auch das Stresssystem mit seiner Brain-Pull-Funktion kontrolliert und eingestellt.
    Body Mass Index (BMI)
    Adolphe Quetelet entwickelte im 19. Jahrhundert den BMI und konnte damit Menschen identifizieren mit dem, was er als „normal Statue“ empfand. Formel zur Berechnung:
    Body Mass Index = Körpermasse in Kilogramm / (Körpergröße in Metern) 2
    Brain-Pull
    (engl. brain=Gehirn, pull=ziehen). Der Brain-Pull bezeichnet die Kraft, mit der das Gehirn bei Bedarf aktiv Energie aus dem Körper anfordert. Diese Funktion wird vom Stresssystem ausgeführt, vor allem vom Sympathischen Nervensystem und den Stresshormonen Adrenalin und Kortisol. Hat das Gehirn Energiebedarf, aktiviert es das Stresssystem, welches Brain-Pull- Funktionen ausübt, und leitet so die Energie aus dem Körper
    zum Gehirn um.
    Cortisol
    Stresshormon aus der Nebenniere. In Stresssituationen reagiert der menschliche Organismus mit der Freisetzung von Cortisol ins Blut. Dieses erreicht alle Gewebe im Körper und im Gehirn. Cortisol leitet die Energieflüsse vom Körper ins Gehirn. Zusätzlich hat es zentralnervöse Wirkungen: Es bringt das Stresssystem wieder zurück in seine Ruhelage und es spielt bei der Gedächtnisbildung in Hippokampus und Amygdala eine entscheidende Rolle.
    Diskriminierung
    Der Ausdruck bezeichnet eine
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